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Sergei Jewgenjewitsch Woronow russisch Sergej Evgenevich Voronov englisch Sergei Voronov 3 Oktober 1987 in Moskau Sowjetunion ist ein ehemaliger russischer Eiskunstlaufer der im Einzellauf startete Sergei WoronowSergei Woronow beim Cup of China 2009Voller Name Sergei Jewgenjewitsch WoronowNation Russland RusslandGeburtstag 3 Oktober 1987Geburtsort Moskau Sowjetunion SowjetunionGrosse 176 cmKarriereDisziplin EinzellaufTrainer Eteri Tutberidse Sergei Dudakow fruhere Trainer Nikolai Morosow Alexei Urmanow Galina Kaschina Rafael Harutjunjan Choreograf Alexander Schulin fruhere Choreografen Irina Schuk Ilja Awerbuch Tatjana Tarassowa Swetlana Korol Artur Dmitrijew Status zuruckgetretenKarriereende 2020MedaillenspiegelEM Medaillen 0 1 0 EuropameisterschaftenSilber Budapest 2014 HerrenPersonliche Bestleistungen Gesamtpunkte 252 55 EM 2014 Kur 167 04 EM 2014 Kurzprogramm 90 33 CoR 2014Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix Podiumsplatzierungen 1 2 3 Grand Prix Finale 0 0 1 Grand Prix Wettbewerbe 0 3 2letzte Anderung 16 Dezember 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Ergebnisse 3 Einzelnachweise 4 WeblinksKarriere BearbeitenIm Jahr 1991 begann Woronow mit dem Eiskunstlaufen Zwei Jahre spater brach er sich im Alter von funf Jahren das Schlusselbein bei einem Sturz auf dem Eis und seine Eltern wollten das er mit dem Eiskunstlaufen aufhort doch Woronow setzte sich durch und machte weiter Nachdem sein damaliger Trainer Rafael Harutjunjan Russland verlassen hatte ging Woronow im Jahr 2002 nach Sankt Petersburg um dort zu trainieren Zunachst trainierte er bei Galina Kaschina dann bei Alexei Urmanow dem Olympiasieger von 1994 und Nikolai Morosow Mittlerweile wird er von Eteri Tutberidse und Sergei Dudakow trainiert Sein Choreograf ist Alexander Schulin 2005 wurde Woronow vom russischen Eislaufverband erstmals fur Juniorenweltmeisterschaften nominiert Er musste aber nach der Qualifikationsrunde aufgrund einer Verletzung seinen Start zuruckziehen Im nachsten Jahr wurde er wiederum nominiert und wurde zweiter hinter Takahiko Kozuka Nachdem Woronow bei der Juniorenweltmeisterschaft 2007 den dritten Rang belegt hatte wurde er aufgrund enttauschender Leistungen russischer Eiskunstlaufer bei der Europameisterschaft fur die Weltmeisterschaft in Tokio nominiert Dort belegte er den 19 Rang und war somit bester Russe In der darauffolgenden Saison konnte er den zweiten Platz bei der Trophee Eric Bompard belegen nachdem er noch eine Woche zuvor wegen einer Verletzung bei Skate Canada nicht hatte antreten konnen Im Januar 2008 wurde er uberlegen mit mehr als 20 Punkten Vorsprung russischer Meister vor Andrei Lutai und dem Titelverteidiger Andrei Grjasew Bei der Europameisterschaft desselben Jahre belegte er nach dem Kurzprogramm den sechsten Rang konnte sich allerdings in der Kur noch steigern zeigte die drittbeste Kur des Wettkampfs und wurde am Ende Vierter Bei der Weltmeisterschaft im schwedischen Goteborg belegte er nach dem Kurzprogramm einen enttauschenden 15 Rang kampfte sich aber mit der viertbesten Kur des Wettkampfs auf den 7 Rang des Gesamtklassements vor und sicherte dem russischen Verband so zwei Startplatze fur die nachsten Weltmeisterschaften Der Beginn der Saison 2008 09 verlief fur Woronow mit einem 6 Platz bei Skate Canada und einem 7 Platz beim Cup of Russia eher enttauschend Als Reaktion hierauf wechselte er zwischen der Grand Prix Serie und den russischen Meisterschaften sein Kurzprogramm Die russischen Meisterschaften gewann Woronow mit einem Vorsprung von fast 32 Punkten Doch weder bei der Weltmeisterschaft noch bei der Europameisterschaft 2009 konnte er an die Leistungen vom Vorjahr anknupfen er belegte den 13 bzw 9 Platz In die darauffolgende Saison ging Woronow als russischer Vizemeister nachdem Jewgeni Pljuschtschenko zuruckgekehrt war Bei der Europameisterschaft enttauschte Woronow als 14 jedoch erneut und der russische Verband entschied sich an seiner Stelle Artjom Borodulin zu den Olympischen Spielen mitzunehmen Da Pljuschtschenko an der folgenden Weltmeisterschaft nicht teilnahm ruckte Woronow nach und belegte wie schon bei der EM den 14 Platz Woronow beendete nach dieser Saison die Zusammenarbeit mit Alexei Urmanow und wechselte zu Nikolai Morosow Nach verletzungsbedingtem Ausscheiden bei seinen Grand Prix Wettbewerben verpasste Woronow bei der russischen Meisterschaft als Vierter das Podium und verpasste somit die Qualifikation fur die Welt und Europameisterschaft 2011 Mit dem dritten Platz bei den russischen Meisterschaften konnte sich Woronow fur 2012 wieder fur die Europa und die Weltmeisterschaft qualifizieren Dort konnte er mit dem 10 bzw 17 Platz allerdings erneut nicht uberzeugen 2014 errang Woronow mit Silber bei der Europameisterschaft in Budapest seine erste Medaille bei Europameisterschaften uberhaupt Ihm gelangen dabei personliche Punktebestleistungen in beiden Segmenten sowie der Gesamtleistung bei der er auf 252 55 Punkte kam Er nahm trotz dieser Leistung weder an den Olympischen Spielen in Sotschi noch an der Weltmeisterschaft teil In der Saison 2014 15 erreichte Woronow erstmals in seiner Karriere das Podium bei beiden Wettbewerben der Grand Prix Serie an denen er teilnahm So beendete er sowohl den Cup of Russia als auch die NHK Trophy auf dem Silberrang und qualifizierte sich damit erstmals in seiner Karriere fur das Grand Prix Finale Dort gewann er mit Bronze sogleich seine erste Medaille Es war die erste Medaille bei diesem Wettbewerb fur den russischen Verband seit zehn Jahren Im Jahr 2020 erklarte Woronow seinen Rucktritt vom aktiven Wettkampfsport er strebt nun eine Karriere als Trainer oder Choreograph an 1 Ergebnisse BearbeitenMeisterschaft Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015Weltmeisterschaften 19 7 13 14 17 Europameisterschaften 4 9 14 10 7 2 Juniorenweltmeisterschaften Z 2 3 Russische Meisterschaften 6 6 6 1 1 2 4 3 2 3 Grand Prix Wettbewerb Saison 04 05 05 06 06 07 07 08 08 09 09 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15Grand Prix Finale 3 Skate America 7 Skate Canada 10 6 Cup of Russia 7 7 2 Trophee Eric Bompard 2 6 Cup of China 3 Z 3 NHK Trophy 7 9 2 Z ZuruckgezogenEinzelnachweise Bearbeiten Tatjana Flade Erste Wettbewerbe und weitere Neuigkeiten aus Russland In pirouette Jahrgang 53 Nr 8 2020 S 17 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergei Woronow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sergei Woronow in der Datenbank der International Skating Union englisch Webprasenz von Sergei Woronow Memento vom 18 Oktober 2011 im Internet Archive russisch Russische Meister im Eiskunstlauf der Herren 1897 1900 Alexander Panschin 1901 1905 Nikolai Panin 1906 Fjodor Datlin 1907 Nikolai Panin 1908 Fjodor Datlin 1910 1912 Karl Ollo 1913 1914 Iwan Malinin 1920 1992 siehe sowjetische Meisterschaften 1993 1996 Alexei Urmanow 1997 1998 Ilja Kulik 1999 2002 Jewgeni Pljuschtschenko 2003 Alexander Abt 2004 2006 Jewgeni Pljuschtschenko 2007 Andrei Grjasew 2008 2009 Sergei Woronow 2010 Jewgeni Pljuschtschenko 2011 Konstantin Menschow 2012 2013 Jewgeni Pljuschtschenko 2014 2016 Maxim Kowtun 2017 2018 Michail Koljada 2019 Maxim Kowtun 2020 Dmitri Alijew 2021 Michail Koljada 2022 Mark Kondratjuk 2023 Jewgeni Semenenko PersonendatenNAME Woronow Sergei JewgenjewitschALTERNATIVNAMEN Voronov Sergei englisch Voronov Sergej Evgenevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer EiskunstlauferGEBURTSDATUM 3 Oktober 1987GEBURTSORT Moskau Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Jewgenjewitsch Woronow amp oldid 214162701