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Sergei Alexejewitsch Tschaplygin russisch Sergej Alekseevich Chaplygin wiss Transliteration Sergej Alekseevic Caplygin 24 Marzjul 5 April 1869greg in Ranenburg 8 Oktober 1942 in Nowosibirsk war ein sowjetischer Aerodynamiker Tschaplygin war ein Schuler von Nikolai Jegorowitsch Schukowski und wurde schliesslich Mitbegrunder des Zentralen Aerohydrodynamischen Instituts ZAGI Tschaplygin leitete dort einen Lehrstuhl und wurde nach dem Tod Schukowskis wissenschaftlicher Leiter des ZAGI Tschaplygin konnte 1901 einen von Dmitri Nikanorowitsch Gorjatschew 1899 gefundenen integrierbaren Fall der Kreiseltheorie wesentlich vereinfachen Der Kreisel wird seitdem Gorjatschew Tschaplygin Kreisel genannt 1 2 Tschaplygins Arbeit von 1902 Uber Gasstromungen war eine der wesentlichen Grundlagen fur die Erforschung der Gasdynamik Seine Experimente in Stromungen im hohen Unterschallbereich wurden in den 1930er Jahren durch die aufkommenden schnellen Flugzeuge bestatigt Eine linearisierte Potentialgleichung einer stationaren ebenen Gasstromung die Tschaplygin Gleichung wurde nach ihm benannt 1905 1918 war Tschaplygin Direktor der Moskauer Hoheren Kurse fur Frauen und nach der Oktoberrevolution Rektor der aus den Hoheren Kursen fur Frauen hervorgegangenen 2 Moskauer Staatlichen Universitat 1918 1919 Seit 1929 war Tschaplygin Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Kurz vor seinem Tod wurde er 1941 mit dem Orden Held der sozialistischen Arbeit geehrt 1970 wurde der Mondkrater Chaplygin nach ihm benannt 3 Der am 22 Oktober 1985 entdeckte Asteroid 4032 Chaplygin tragt seit 1994 seinen Namen 4 Seit 1948 tragt seine Geburtsstadt Ranenburg den Namen Tschaplygin Die Russische Akademie der Wissenschaften verleiht seit 1995 fur herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Mechanik die Tschaplygin Goldmedaille 5 Literatur BearbeitenJakov L Geronimus Sergej Alexejewitsch Tschaplygin 1869 bis 1942 Von der hydrodynamischen Forschung zur Gasdynamik In Band 3 von Geschichte der Technik und Naturwissenschaften Verlag Technik 1954 ubersetzt von Heinrich Koch N Ogarkow u a Sowetskaja wojennaja enziklopedija Taschkent Jatscheika strelkowaja Wojenisdat Moskau 1978 S 443 444 russisch N Issanin Morskoi enziklopeditscheski sprawotschnik Tom 2 Sudostrojenije Leningrad 1986 S 409 410 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergei Alexejewitsch Tschaplygin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sergei Alexejewitsch Tschaplygin im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten P van Moerbeke Goryachev Chaplygin top Encyclopedia of Mathematics Springer Eugene Leimanis The General Problem of the Motion of Coupled Rigid Bodies about a Fixed Point Springer Verlag Berlin Heidelberg 1965 ISBN 978 3 642 88414 6 S 92 ff doi 10 1007 978 3 642 88412 2 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 21 Marz 2018 Chaplygin Mondkrater im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU WGPSN USGS Minor Planet Circ 24121 S A Tschaplygin Goldmedaille Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 24 Juni 2018 russisch Normdaten Person GND 122475321 lobid OGND AKS LCCN n84803154 VIAF 5815272 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschaplygin Sergei AlexejewitschALTERNATIVNAMEN Chaplygin Sergej Alekseevich russisch Caplygin Sergej AlekseevicKURZBESCHREIBUNG sowjetischer AerodynamikerGEBURTSDATUM 5 April 1869GEBURTSORT RanenburgSTERBEDATUM 8 Oktober 1942STERBEORT Nowosibirsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Alexejewitsch Tschaplygin amp oldid 229180309