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Sergei Alexandrowitsch Solowjow russisch Sergej Aleksandrovich Solovyov 25 August 1944 in Kem Karelo Finnische SSR Sowjetunion 13 Dezember 2021 in Moskau Russland 1 war ein sowjetisch russischer Regisseur Filmproduzent und Drehbuchautor sowie Volkskunstler Russlands 2 Sergei Solowjow 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Filmografie 2 2 Literatur 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSolowjows Vater Alexander Dmitrijewitsch Solowjow 1905 1956 war Abteilungschef des militarischen Nachrichtendienstes SMERSCH der Karelischen Front 1947 zog seine Familie nach Leningrad Mit 14 Jahren ubernahm Solowjow eine Rolle am Leningrader Grossen Dramatischen Towstonogow Theater in einem Buhnenstuck des Schriftstellers Nikolai Wirta Die Premiere des Stuckes fand am 15 November 1958 statt Nach Abschluss der Schule war er von 1960 bis 1962 beim Leningrader Fernsehen als einfacher Arbeiter tatig Solowjow absolvierte 1969 das Gerassimow Institut fur Kinematographie mit Auszeichnung und studierte bei Michail Romm sowie Alexander Stolper 1966 wurde der Kurzfilm des Regisseurs Pawel Kogan basierend auf einem studentischen Drehbuch Solowjows bei den Leipziger Filmfestspielen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet 3 1969 begann er bei der Filmgesellschaft Mosfilm zu arbeiten und debutierte im selben Jahr als Regisseur mit den Verfilmungen zweier Novellen Tschechows fur den Filmalmanach Familiengluck russisch Semejnoe schaste 1971 erschien die erste vollstandige Verfilmung des Dramas Jegor Bulytschow und andere von Maxim Gorki Mit Der Bahnhofvorsteher verfilmt nach einer Erzahlung Puschkins debutierte er 1972 im Fernsehen Das Werk wurde mehrfach ausgezeichnet 1975 erschien Solowjows Streifen Hundert Tage nach der Kindheit der neben den nationalen Auszeichnungen Staatspreis der UdSSR und Pramie des Leninschen Komsomol auch mit dem Silbernen Baren der Berliner Filmfestspiele gewurdigt wurde 1981 und 1987 war er Jurymitglied bei den Filmfestspielen von Venedig In der Sowjetunion wurde Assa der erste Teil einer Filmtrilogie 1987 zum Kultfilm der Perestroikazeit 3 Es folgten Die schwarze Rose ist das Emblem des Bedauerns die rote Rose das Emblem der Liebe 1989 und Das Haus unter dem Sternenhimmel 1991 In der ersten Halfte der 1990er Jahre arbeitete er viel am Theater Er inszenierte die Stucke Drei Schwestern 1993 Onkel Wanja 1993 und Die Mowe 1994 1994 erschien die deutsch russische Verfilmung des Tschechow Klassikers Drei Schwestern Mit dem Hauptpreis Goldene Rose wurde das im Jahr 2000 von ihm gedrehte Melodram Zartliches Alter dessen Drehbuch er auch schrieb auf dem Offenen Russischen Filmfestival Kinotheater ausgezeichnet 2008 wurde 2 Assa 2 veroffentlicht die Fortsetzung des Kultfilmes Assa Solowjow war der Autor von mehr als 100 Arbeiten zur Geschichte und Theorie der Kinematographie ab 1970 Mitglied der Filmemachervereinigung der UdSSR Russlands und von 1994 bis 1997 deren Vorsitzender Von 1993 bis 1997 war er Co Vorsitzender der Filmemachervereinigung der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten und des Baltikums 1995 und 1997 war er Prasident des Moskauer Filmfestivals 3 Von 1996 bis 1998 leitete er die Kinematographiekommission beim Prasidenten der Russischen Foderation Ausserdem war er Prasident und kunstlerischer Leiter des Filmstudios Cinema Line Er lehrte ab 1995 am Gerassimow Institut fur Kinematographie in Moskau an der Fakultat fur Regisseure Solowjow war dreimal verheiratet 4 und hatte zwei Kinder Werke BearbeitenFilmografie Bearbeiten 1969 Familiengluck Semeinoje stschastje 1971 Jegor Bulytschow und andere Jegor Bulytschow i drugije 1972 Der Bahnhofsvorsteher Stanzionny smotritel 1975 Hundert Tage nach der Kindheit Sto dnei posle detstwa 1977 Melodien der weissen Nacht Melodii beloi notschi 1980 Der Retter Spassatel 1982 Die direkte Erbin Nasledniza po prjamoi 1982 Die Auserwahlten Isbrannyje 1986 Das fremde Weisse und Gefleckte Tschuschaja belaja i rjaboi 1987 Assa 1989 Die schwarze Rose ist das Emblem des Bedauerns die rote Rose das Emblem der Liebe 1991 Das Haus unter dem Sternenhimmel 1994 Drei Schwestern Tri sestry 1994 Iwan Turgenjew Metaphysik der Liebe Iwan Turgenew Metafisika ljubwi nicht fertiggestellt 2000 Zartliches Alter Neschny wosrast 2003 Uber die Liebe O ljubwi 2007 2 Assa 2 2009 Anna Karenina 2010 Klassenkameraden Odnoklassniki Literatur Bearbeiten Sammlung eigener Skripte 2 INFERNO 2 2008 ISBN 978 5 17 055218 4 Zhizn so skorostyu 1 100 sekundy Belyj gorod 2014 ISBN 978 5 7793 2433 5 Er veroffentlichte drei Bande mit seinen Erinnerungen Band 1 Nachalo To da syo Amfora 2008 ISBN 978 5 367 00720 6 Band 2 Nichego chto ya kuru Amfora 2008 ISBN 978 5 901586 28 0 Band 3 Slovo za slovo Amfora 2008 ISBN 978 5 367 00867 8 Auszeichnungen Bearbeiten1972 Grand Prix der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 5 fur Der Bahnhofsvorsteher 1975 Silberner Bar Beste Regie Staatspreis der UdSSR und Pramie des Leninschen Komsomol fur Hundert Tage nach der Kindheit 1976 Verdienter Kunstler der RSFSR 1980 Besondere Erwahnung der Jury auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig fur Der Retter 1983 Goldmedaille des Kinofestivals fur Kinderfilme in Salerno Italien 1986 Besondere Erwahnung der Jury auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig fur Das fremde Weisse und Gefleckte 1987 Spezieller Jurypreis fur Assa auf dem Festival Internacional de Cine de Donostia San Sebastian 1993 Volkskunstler Russlands 2005 Verdienstorden fur das Vaterland 4 Klasse 6 2009 Spezialpramie Meister seines Faches auf dem Filmfestival Goldene Aprikose Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergei Solowjow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sergei Solowjow in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Umer kinorezhisser Sergej Solovev Erlass uber die Verleihung des Ehrentitels Volkskunstler Russlands Prasident der Russischen Foderation 16 Dezember 1993 archiviert vom Original am 27 August 2014 abgerufen am 10 Oktober 2014 a b c Biografie RIA Novosti abgerufen am 10 Oktober 2014 russisch Biografie Solowjows kino teatr ru 30 Juni 2014 abgerufen am 10 Oktober 2014 russisch Wita Ramm Dobroe pero konformista Iswestija 18 September 2008 abgerufen am 10 Oktober 2014 russisch Biografie Sergei Solowjow In TASS 13 Dezember 2021 abgerufen am 14 Dezember 2021 russisch Normdaten Person GND 136187145 lobid OGND AKS LCCN n84045441 VIAF 80574877 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Solowjow Sergei AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Solovyov Sergej Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer und russischer Film und Theaterregisseur Filmproduzent und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 25 August 1944GEBURTSORT Kem Karelo Finnische SSR SowjetunionSTERBEDATUM 13 Dezember 2021STERBEORT Moskau Russland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Alexandrowitsch Solowjow Regisseur amp oldid 238944085