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Der Senator fur Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften ist die Verbindungsstelle des Bremer Senats mit den Religionsgemeinschaften in der Freien Hansestadt Bremen Bis 2015 lautete die Bezeichnung Senator fur kirchliche Angelegenheiten Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Das Amt seit 1946 3 Neue Bezeichnung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenInfolge der Reformation von 1522 wurde der Rat als Landesherr zum summus episcopus der Bremischen Evangelischen Kirche In vielen protestantischen Staaten Europas entstanden nach und nach Ministerien fur kirchliche Angelegenheiten Als mit der Weimarer Verfassung Kirche und Staat getrennt wurden dauerte es bis 1920 bis die Trennung auch in den Regierungen der deutschen Lander durchgefuhrt war Bis 1920 ubte die Senatskommission fur die kirchlichen Angelegenheiten das Recht des summus episcopus aus Sie bestand beispielsweise 1912 aus dem Burgermeister Karl F H Stadtlander dem Senator Georg Oelrichs als Vorsitzer sowie dem Senator Theodor Spitta 1 In der Verfassung der Freien Hansestadt Bremen von 1920 heisst es unter IV Kirchen und Religionsgesellschaften 87 Die Kirchen und Religionsgesellschaften sind vom Staate getrennt 2 Der entscheidende Kopf bei der Neugestaltung der Bremer Verfassung von 1920 war der Justizsenator Theodor Spitta Da er auch an der Neugestaltung der nun vom Staat getrennten Bremischen Evangelischen Kirche entscheidenden Anteil hat te 3 sorgte er dafur dass die Trennung nicht allzu gravierend ausfiel So wirkte Spitta von Januar 1930 unter anderem als Senatskommissar fur kirchliche Angelegenheiten 4 1933 ubte Senator Richard von Hoff 5 dieses Amt aus Er war Kommissar fur kirchliche Angelegenheiten wie Kommissar fur die kirchlichen Gemeindeschulen Im Ressort des Senators fur das Bildungswesen gab es eine Behorde fur Kunst und Wissenschaft und kirchliche Angelegenheiten 6 Und selbst im ersten vom NSDAP Burgermeister Richard Markert gefuhrten Senat gab es beim Senator Richard von Hoff die Amter des Kommissars fur kirchliche Angelegenheiten wie des Kommissars fur die kirchlichen Gemeindeschulen 7 weiter Das Amt seit 1946 BearbeitenSiehe auch Liste der Religionssenatoren von Bremen Da Theodor Spitta der Vater der Bremischen Verfassung von 1920 von der amerikanischen Militarregierung 1946 als Senator fur Justiz und bremische Verfassung und zweiter Burgermeister eingesetzt wurde war seine Hauptaufgabe die Federfuhrung bei den Verhandlungen uber die neue Verfassung von 1947 3 In ihr sorgte er mit dem ab 1946 geschaffenen Senator fur Justiz Verfassung und fur kirchliche Angelegenheiten fur Kontinuitat Spitta fullte dieses Amt zunachst selbst aus In der 1 und 2 Wahlperiode der Bremischen Burgerschaft von 1946 bis 1951 war er Senator fur Justiz Verfassung und fur kirchliche Angelegenheiten Ab der 3 Wahlperiode von 1951 bis 1955 wurden beide Amter getrennt und Theodor Spitta wurde in der 3 Wahlperiode als Senator fur Justiz Verfassung sowie als Senator fur kirchliche Angelegenheiten aufgefuhrt Dienstsitz war wie zuvor das Bremer Rathaus Als Ansprechpartner wurden genannt die Bremische Evangelische Kirche die Katholische Gemeinde zu Bremen und die Israelitische Kultusgemeinde 8 Das blieb so bei den Nachfolgern im Justizressort den Senatoren Erich Zander 4 Wahlperiode 1955 1959 Ulrich Graf 5 Wahlperiode 1959 1963 6 Wahlperiode 1963 1967 9 In der 7 Wahlperiode ubte er das Amt des Kirchensenators wie es umgangssprachlich in Bremen genannt wurde bis zum 1 Juni 1971 aus Damals traten die FDP Senatoren drei Monate vor der Wahl zuruck Ihre Amter wurden von SPD Senatoren kommissarisch ubernommen So wurde der Senator fur Bildung Moritz Thape ab 2 Juni 1971 Senator fur kirchliche Angelegenheiten 10 In der 8 Wahlperiode 1971 bis 1975 wie der 9 Wahlperiode 1975 bis 1979 blieb das Amt abgespeckt zu einer Abteilung beim Senator fur Bildung 11 weil wie Burgermeister Hans Koschnick sich erinnerte es hauptsachlich um Fragen der kirchlichen Schulen ging Da der Kontakt zwischen dem Senator fur Bildung und den Kirchen unzureichend war ubernahm Burgermeister Hans Koschnick das Amt des Kirchensenators 1979 als selbstandiges Ressort und siedelte es wieder im Bremer Rathaus an Von Koschnick ging es auf die Prasidenten des Senats und Burgermeister uber Klaus Wedemeier 1985 Henning Scherf 1995 Jens Bohrnsen 2005 Carsten Sieling 2015 und Andreas Bovenschulte 2019 12 Neue Bezeichnung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst 2012 wurde das Arbeitsgebiet Kirchliche Angelegenheiten um Politische Philosophie und Projekte erweitert sodass nicht nur Verbindungen zu den christlichen Kirchen und der Judischen Gemeinde sondern auch zum Islam und anderen Glaubensgemeinschaften in Bremen gepflegt werden Hinzu kommt die Organisation kleinerer und grosserer Projekte so zum Beispiel die Nacht der Jugend der Stadtplan der Religionen von Jugendlichen fur Jugendliche und das Netzwerk Zukunftsgestaltung und seelische Gesundheit 2015 erfolgte mit dem Amtsantritt von Carsten Sieling als Prasident des Senats die Umbenennung in Senator fur Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften Weblinks BearbeitenKirchliche Angelegenheiten Politische Philosophie Projekte auf der Internetseite der Stadt Bremen Der Senator fur Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften Geschaftsverteilung im SenatEinzelnachweise Bearbeiten Staatskalender der freien Hansestadt Bremen auf das Jahr 1912 Bremen 1912 verfassungen de a b Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Staatshandbuch der freien Hansestadt Bremen Bremen 1930 Amtliche Mitteilungen fur die bremischen Behorden vom 27 Marz und vom 17 Oktober 1933 Amtliche Mitteilungen fur die bremischen Behorden vom 17 Oktober 1933 Amtliche Mitteilungen fur die bremischen Behorden vom 30 Juni 1933 Handbucher der Bremischen Burgerschaft 1 bis 3 Wahlperiode von 1946 bis 1955 Handbucher der Bremischen Burgerschaft 4 bis 6 Wahlperiode 1955 1967 Norbert Korfmacher Mitgliederverzeichnis der Bremischen Burgerschaft 1946 bis 1996 Kommunalpolitik Band 1 LIT Munster 1997 ISBN 3 8258 3212 0 Handbucher der Bremischen Burgerschaft 8 und 9 Wahlperiode 1971 1979 Handbucher der Bremischen Burgerschaft 10 bis 17 Wahlperiode 1979 1987Senatsbehorden der Freien Hansestadt Bremen SenatskanzleiFinanzen Inneres und Sport Justiz und Verfassung Kinder und Bildung Kultur Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften Arbeit Soziales Jugend und Integration Umwelt Klima und Wissenschaft Wirtschaft Hafen und Transformation Gesundheit Frauen und Verbraucherschutz Bau Mobilitat und Stadtentwicklung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Senator fur Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften amp oldid 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