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Der Seelekopf ist ein 1663 m u NHN hoher Nachbarberg des Hochgrats in den Allgauer Nagelfluh Schichtkammen in den Allgauer Alpen in Bayern SeelekopfSeelekopf mittig hinter der Scharte von VorbergenHohe 1663 m u NHNLage Bayern DeutschlandGebirge Voralpen westlich der Iller Allgauer AlpenDominanz 0 8 km HochgratSchartenhohe 63 m Einschartung zum HochgratKoordinaten 47 29 25 N 10 3 36 O 47 490391 10 059958 1663 Koordinaten 47 29 25 N 10 3 36 OSeelekopf Bayern Gestein Nagelfluh Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geschichte 3 Etymologie 4 Bergmesse 5 Gipfelkreuz 6 Erschliessung 7 Bilder 8 Weblinks 9 Literatur 10 Anmerkungen und EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDer Seelekopf steht zusammen mit dem Hochgrat in der hinteren Nagelfluhkette in dem Bereich in dem die vordere Nagelfluhkette zwischen Prodel und Kojenkamm durch den Ausfluss der Weissach eine tiefe Scharte aufweist Am Nordhang des Seelekopfs oberhalb der Unteren Lauchalpe steht die Ureibe bei Steibis einer der altesten Baume Deutschlands Er liegt auf dem Gebiet von Steibis die Entfernung in sudostlicher Richtung betragt von dort etwas uber vier Kilometer Luftlinie Damit gehort der Seelekopf zur Gemeinde Oberstaufen Die Grenze zu Osterreich verlauft ungefahr einen Kilometer westlich Die Schartenhohe des Seelekopfs betragt mindestens 63 Meter 1 seine Dominanz 800 Meter wobei jeweils der Hochgrat Referenzberg ist Geschichte BearbeitenBis zur Gebietsreform in Bayern im Jahre 1972 gehorte der Seelekopf zusammen mit den anderen Bergen der Hochgratkette zwischen Stuiben und Falken zum Gemeindegebiet von Aach Steibis und wurde von dessen Alpbauern bewirtschaftet Etymologie BearbeitenDer Name Seelekopf stammt von der Alpe Seele die sich nordwestlich unterhalb des Berges befindet Sie hatte ihren Namen von einem See der sich vermutlich in der Karmulde sudlich der Alpe befunden hat Das Almgebiet der Seelealpe entstand durch die Aufteilung der Grossen Lauchalpe Diese war namensgebend fur die erste Erwahnung des Seelekopfs in Blasius Huebers Vorarlbergkarte aus dem Jahr 1783 als Lauchalpner Grat 2 Dieser See hatte bis vor gut 100 Jahren eine Ausdehnung von 200 m In unserer Zeit ist der See vollstandig verlandet und nur eine grosse flache Wiese mit fruchtbarem Graswuchs erinnert an dieses Seele Bergmesse Bearbeiten nbsp Bergmesse am GipfelkreuzSeit 1926 wird auf dem Gipfel des Seelekopfes alljahrlich am letzten Augustsonntag eine katholische Bergmesse abgehalten Organisator ist die Oberstaufener Kolpingfamilie Das Andenken gilt den Gefallenen der beiden Weltkriege aus der Gemeinde Oberstaufen 3 Gipfelkreuz BearbeitenDer Andacht der Messebesucher und Wanderer steht ein Gipfelkreuz aus Stahl und aufgesetzten Schmuckelementen zur Verfugung Es ist 7 m hoch 3 5 m breit 440 kg schwer und ersetzt seit dem 13 August 1986 ein Holzkreuz Der Spender und Kunstler Adelbert Burk aus Neu Ulm war als Kind Hirtenjunge auf einer der nahe gelegenen Alpweiden 4 Erschliessung BearbeitenDer Wanderweg von der Hochgratbahn Talstation uber die Seelealpe zum Gipfel dauert etwa zweieinhalb Stunden Uber den Normalweg zum Hochgrat den man am Grat verlasst und nach Westen weiterwandert gelangt man in zwei Stunden aber etwas schwieriger uber eiserne Trittstufen zum Gipfel Stutzpunkte sind das Staufner Haus und die Bergstation der Hochgratbahn von dem aus der Seelekopfgipfel jeweils in 20 30 Minuten uber die Trittstufen erreicht werden kann Bilder Bearbeiten nbsp Verlandungsgebiet und Seelealpe vom Gipfel nbsp Felsstufe als Abschluss des Nordwesthangs nbsp Ostansicht des Seelekopfs vom Hochgrat nbsp Die Ureibe bei Steibis am Nordhang des SeelekopfsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Seelekopf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien TourenbeschreibungLiteratur BearbeitenZettler Groth Alpenvereinsfuhrer Allgauer Alpen Munchen Bergverlag Rudolf Rother 1984 ISBN 3 7633 1111 4Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Genauer Wert nicht bekannt angegebener Wert ist ein Mindestwert kann bis um 19 Meter hoher sein Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Hohenlinien 20 Hohenmeter in einer topografischen Karte Massstab 1 25 000 Thaddaus Steiner Allgauer Bergnamen 2 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2008 ISBN 978 3 89870 389 5 S 192f Ehrendes Gedenken fur die Opfer der Kriege Bergmesse auf dem Seelekopf PDF Nicht mehr online verfugbar In Oberstaufener Mitteilungsblatt Gemeinde Oberstaufen 20 August 2010 S 10 ehemals im Original abgerufen am 18 Februar 2011 1 2 Vorlage Toter Link www www2 oberstaufen de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Quelle Gesprach mit dem Spender und Erbauer dem Neu Ulmer Metallgestalter amp Kunstler Adelbert Burk 10 Januar 2012 Hochgratbahn BergstationBerge der Hochgratkette von Ost nach West Mittagberg Barenkopfle Steineberg Stuiben Sedererstuiben Buralpkopf Gundleskopf Rindalphorn Hochgrat Seelekopf Hohenfluhalpkopf Eineguntkopf Falken Hochhaderich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seelekopf amp oldid 211744656