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Seedorf ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Stadt Jerichow im Landkreis Jerichower Land in Sachsen Anhalt 1 SeedorfEinheitsgemeinde Stadt JerichowKoordinaten 52 25 N 12 4 O 52 410833333333 12 066388888889 36 Koordinaten 52 24 39 N 12 3 59 OHohe 36 m u NHNEingemeindung 20 Juli 1950Eingemeindet nach NielebockPostleitzahl 39319Vorwahl 03933Bild gesucht BWGutskapelle in Seedorf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Historisches Wappenbild 4 Bauwerke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf Seedorf liegt 2 6 Kilometer sudlich von Nielebock direkt am Elbe Havel Kanal und ist durch eine Stichstrasse zu erreichen Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Seedorf um 1860 Sammlung Alexander DunckerSeedorf fand seine erste Erwahnung im Lehnsverzeichnis des Magdeburger Erzbistums von 1440 in dem es Sedorp genannt wird Das Verzeichnis weist aus dass die Bruder Gevehard und Hildebrand von Plotho mit dem Ort belehnt waren Die Siedlung entstand wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer alten am Fluss Ihle gelegenen Niederungsburg Nach der Inbesitznahme durch die Grafen von Wartensleben errichteten diese auf den Fundamenten der Burg ein Schloss Mit seinen hohen Wachturmen doppelten Mauern und Wassergraben gehorte es zu den starksten Befestigungsanlagen im Jerichower Land Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen Seit 1845 fuhrt der Elbe Havel Kanal unmittelbar an Seedorf vorbei Dies hatte die Ansiedelung einer Ziegelei zur Folge die bis zum Ersten Weltkrieg in Betrieb war Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Seedorf in eine Landgemeinde umgewandelt 2 Am 20 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Seedorf nach Nielebock eingemeindet 3 1910 hatte Seedorf 107 Einwohner Die Einwohnerzahl erhohte sich auf 118 im Jahre 1939 4 Bis zum 31 Dezember 2009 gehorte Seedorf zu Nielebock Politik Bearbeiten nbsp altes Siegel der Gemeinde SeedorfHistorisches Wappenbild Bearbeiten Die ehemalige Gemeinde Seedorf fuhrte in ihrem Gemeindesiegel schon einmal ein wappenahnliches Siegelbild Dieses wurde im Zeitraum nach dem Zweiten Weltkrieg bis ca der Einfuhrung der Bezirke und Kreise in der DDR 1945 1952 benutzt Bauwerke BearbeitenDie Gutskapelle Seedorf wurde 1868 neu an Stelle einer Kirche aus dem 13 Jahrhundert erbaut Literatur BearbeitenGeorg Dehio Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Bearb von Ute Bednarz Folkhard Cremer u a In Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 853 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seedorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seedorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie Material zu Schloss Seedorf Memento vom 12 Juni 2007 im Internet Archive in der Sammlung Duncker der Zentral und Landesbibliothek Berlin PDF 238 kB Einzelnachweise Bearbeiten Hauptsatzung der Einheitsgemeinde Stadt Jerichow 12 Marz 2015 14 Ortschaftsverfassung S 4 f Volltext PDF 87 kB abgerufen am 18 Mai 2017 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 224 Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 279 PDF Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich In Statistisches Reichsamt Hrsg Statistik des Deutschen Reichs 2 Auflage Band 550 Verlag fur Sozialpolitik Wirtschaft und Statistik Paul Schmidt 1941 ZDB ID 223601 1 S 98 Ortschaften und Ortsteile von Jerichow Altbellin Altenklitsche Annenhof Belicke Blockdamm Brettin Demsin Grossdemsin Grosswulkow Gussow Havemark Hohenbellin Jerichow Kade Kader Schleuse Karow Kleindemsin Klein Mangelsdorf Kleinwulkow Kleinwusterwitz Klietznick Klitsche Kuxwinkel Mangelsdorf Neubuchholz Neuenklitsche Neuredekin Nielebock Redekin Rossdorf Scharteucke Schlagenthin Seedorf Steinitz Wulkow Zabakuck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seedorf Jerichow amp oldid 219568032