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Ritter Schweiker I Tuschl von Soldenau 1347 war Vizedom an der Rott und herzoglicher Forstmeister im Neuburger Wald Schweikers vermutlicher Vater war Otto Tuschl Er entstammte dem niederbayerischen Geschlecht der Tuschl und gilt als Grunder des Reichtums der Familie Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Schloss Soldenau welches von Schweiker I Tuschl errichtet wurde Hier auf einem Stich Michael Wenings aus dem Jahre 1723 Schweiker I ist zwischen 1311 und 1345 urkundlich fassbar Um das Jahr 1320 erbaute er das Schloss Soldenau an der Wolfach bei Ortenburg 1323 benennt er sich erstmals nach seinem Besitz dem kunftigen Stammschloss seiner Familie Zwischen 1321 und 1340 hatte Schweiker I das herzogliche Amt des Vizedoms an der Rott inne und war somit Stellvertreter des bayerischen Herzoges in diesem Raum Im Jahre 1332 gelang es ihm die bedeutende Burg Hilgartsberg an der Donau mitsamt gesamten Wirtschaftsgut sowie der Maut in Vilshofen und Pleinting durch einen Pfandbrief von 5700 Pfund zu erwerben 1355 gelangte die Burg Hilgartsberg an die wohlhabende Familie Ecker Im Anhang des herzoglichen Urbars summiert sich Schweikers gesamtes Guthaben damals auf fast 7000 Pfund Regensburger Pfennige Schweiker hatte zudem herzogliche Guter in Mittling bei Neuotting Rengersdorf bei Landau an der Isar und in Bamling bei Wallerfing Kaiser Ludwig der Bayer verpfandete Schweiker fur 4281 Pfund Regensburger Pfennige die Burg Reichenberg bei Pfarrkirchen mit Zugehorungen das Gericht an der Rott Fischereieinkufte von der Rott von Pfarrkirchen und Eggenfelden sowie alle dortigen Wiesen Aus dieser Pfandschaft erhielten die Tuschl jahrlich Einnahmen von 430 Pfund Regensburger Pfennige also eine Zinssumme von gut 10 Zudem betrugen die Einnahmen aus dem Vizedomamt fur Schweiker weitere 1239 Pfund Regensburger Pfennige 1342 hatte Schweiker I das herzogliche Amt des Forstmeisters im Neuburger Wald inne Ein Jahr spater wurde er von Kaiser Ludwig dem Bayern gemeinsam mit Hartwig von Degenberg zum Schirmherren der Hl Antonius Bruderschaft in Osterhofen ernannt Dank seiner einflussreichen und gut bezahlten Amter sowie seinen Pfandschaften gilt er als Schopfer des Tuschl schen Reichtums Zusammen mit seinem Bruder Otto stiftete er am 25 Mai 1343 ein ewiges Spital fur zwolf Personen in der Stadt Vilshofen 1347 errichtete Schweiker I Tuschl die Steinbrucke uber die Wolfach in Vilshofen Im selben Jahr errichtete er mit vier weiteren Familienmitglieder der Tuschl im Auftrag Kaiser Ludwigs die Feste Diessenstein im Bayerischen Wald Sie diente zur Kontrolle des Handelswegs zwischen dem Herzogtum Bayern und dem Hochstift Passau Noch im selben Jahr wird Schweiker I allerdings als tot erwahnt Nachkommen BearbeitenSchweiker I war mit Kunigunde von Singham verheiratet sie hatten 11 Kinder Johann I vor 1377 Otto III 1349 Domherr zu Passau Schweiker II Pfleger zu Griesbach Ulrich Heinrich 19 Februar 1376 Kunigunde Eglof der Altenburger Klara Nonne im Kloster Seligenthal Ottilia Arnold von Fraunberg N N Protzk von Wolfenberg N N Lautwein Uesel N N Otto von RainLiteratur BearbeitenIna Ulrike Paul Tuschl von Soldenau In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 791 Digitalisat Karl Wild Schloss Soldenau Vierhundert Jahre Schlossbrauerei Soldenau Vilshofen 1977 Karl Wild Das Testament des Heinrich Tuschl von Soldenau in Ostbairische Grenzmarken 3 Passau 1959 S 39 79 Max Peinkofer Schweiker I Tuschl von Soldenau und sein Sohn Heinrich der edle Ritter Allein in Festschrift zur 750 Jahrfeier der Stadt Vilshofen 1206 1956 Vilshofen 1956 S 46 59 Franz Seraph Scharrer Chronik der Stadt Vilshofen von 791 bis 1848 Ungekurzte Neuausgabe von 1897 Vilshofen 1984 PersonendatenNAME Tuschl von Soldenau Schweiker I ALTERNATIVNAMEN Tuschel von Soldenau Schweiker Tuschel von Saldenau SchweikerKURZBESCHREIBUNG Ritter zu Soldenau und Vizedom an der RottGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 1347 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweiker I Tuschl von Soldenau amp oldid 239097191