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Die Schlosskapelle Norvenich ist ein romisch katholischer Sakralraum aus dem 18 Jahrhundert im Schloss Norvenich in Norvenich Kreis Duren Die Kapelle ist der Gottesmutter Maria gewidmet Sie gehorte bis 1803 zum Kirchspiel Hochkirchen und somit zur Pfarre St Viktor 1 DeckengemaldeInschrift des Malers Inhaltsverzeichnis 1 Lage im Hauptgebaude 2 Deckengemalde von 1729 3 Masse 4 Erneute Nutzung als Sakralraum 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage im Hauptgebaude BearbeitenDer langsgestreckte Sakral Raum befindet sich im Hauptgebaude und ist uber den Haupteingang auf der linken Seite zu erreichen Er hat ein hohes Fenster nach Nordwesten An den Langsseiten befindet sich je ein Durchgang in grossere Raume des Baudenkmals die fur museale Ausstellungen genutzt werden Der linke Durchgang ist seit Jahren durch Spanplatten verschlossen tapeziert und mit handelsublicher altweisser Farbe gestrichen Deckengemalde von 1729 BearbeitenDas wertvollste erhaltene beste Stuck aus der Bauzeit ist nach Angaben von Kunsthistorikern das Deckengemalde des Barockmalers Johann Chrysanth Bollenrath das Jahrhunderte mit zwei Weltkriegen uberstand Der Kunstler aus Aachen hatte das in Olfarben geschaffene Gemalde in diesem Raum gemalt und im Jahre 1729 vor Ort von Hand signiert und datiert Das Deckengemalde zeigt Maria Aufnahme in den Himmel Ausser Maria der Dreifaltigkeit musizierenden Engeln und einer Allegorie des Glaubens sind ein kniender Adliger und seine Frau mit zwei Kindern als Stifterfamilie zu sehen Besitzer zu dieser Zeit war die Familie von Gymnich die die mittelalterliche Burg baulich erneuerte Der damals vom Eigentumer genannte Name Burg wurde gewahlt um den Unterschied zum Schloss Gymnich zu verdeutlichen dem Stammsitz der Adelsfamilie im nahen Nachbarort der heutigen Gemeinde Norvenich Masse BearbeitenDer langgestreckte Kapellenraum ist 265 cm breit und 610 cm lang Die Hohe der Gewolbedecke ist 480 cm Das Aussenfenster zum Schlosspark befindet sich in einer 140 cm dicken Ziegelmauer und hat eine Grosse von 300 160 cm Die Grundflache des Raumes betragt 16 2 m Das Inventar incl dem Rest eines Barockaltars wurden 1902 nach Schloss Gymnich verbracht 2 Erneute Nutzung als Sakralraum BearbeitenDie Kapelle wird nach Angaben der Domanenverwaltung von dem im Schloss beheimateten Museum Europaischer Kunst fruheres Museum Arno Breker fur temporare Ausstellungen Religiose Kunst genutzt Eine erneute Ausgestaltung als Sakralraum hat begonnen Zur Ausstattung der historischen Kapelle wurden inzwischen mehrere sakrale Gegenstande von der Schlossbesitzerfamilie Bodenstein beschafft zu deren Vorfahren die Grafen von Burg Pottenstein gehoren Dort lebte von 1227 bis 1228 auch Elisabeth von Thuringen nachdem sie als Witwe mit drei Kindern vom Furstenhof verbannt worden war An die Heilige Elisabeth die durch die Legende des Rosenwunder bekannt ist erinnern daher auch neue Exponate wie eine Bronze Statue der Kunstlerin Yrsa von Leistner sowie eine eigens gestaltete Statuette Elisabeth mit dem Blumenkorb von Karolin Donst Zur Sakralen Kunst fur Wechselausstellungen gehoren ferner ein Relief Madonna mit Kind ein Salvador Dali Kreuz ein von Papst Benedikt XVI gesegnetes Kreuz von Jerusalem ein fur die Kapelle geschaffener Bilder Zyklus Der Kreuzweg Christi der Ordensschwester Maria Geroldine Dorpinghaus sowie historische Messgewander Literatur Bearbeiten2017 Ars Sacra der Ordensschwester M Geroldine Dorpinghaus Hrsg Konrad Adenauer III John G Bodenstein Verlag Marco VG Bonn Paris New York ISBN 978 3 921754 52 8 2007 Kreuzweg fur St Adelheid in Geldern Hrsg Kaplan H Overkamping Pelka Verlag Weeze Museum Collection Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlosskapelle Norvenich Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Turk Norvenicher Familien Hauser und Hofe Norvenich 2006 Paul Clemen Die Kunstdenkmaler des Kreises Duren 1910 Band 9 Abt 1 S 28250 80866 6 64563 Koordinaten 50 48 31 2 N 6 38 44 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlosskapelle Norvenich amp oldid 229257028