www.wikidata.de-de.nina.az
Schloss Wolsfeld auch Burg Wolsfeld genannt ist ein fruhneuzeitliches Herrenhaus in der Gemeinde Wolsfeld im rheinland pfalzischen Eifelkreis Bitburg Prum Schloss Wolsfeld 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bau 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Ungefahr 300 Meter von der ortsmittigen Wohnanlage heutiges Schloss entfernt wurde wahrscheinlich unter dem Ritter Wolf von Wolsfeld im 12 Jahrhundert ein Wehrbau mit Bergfried und rundem Wassergraben errichtet Diese Alte Burg bestand bis in das 19 Jahrhundert Heute deutet nur noch ein Flurname auf ihre Existenz hin 1425 ubernahmen die Vogel von Weiler zum Turm die Herrschaft Wolsfeld und modernisierten den alten Herrenhof Es entstand zunachst ein sechsachsiger Hauptbau der wahrscheinlich mit einem hofseitigen Treppenturm versehen war In den Urkunden wird das Gebaude fortan als Burghaus genannt Das heutige Schloss wurde 1605 fur die Herren Wilhelm Diedrich von Enschringen und Ernst Cob von Nudingen im Stil der Spatrenaissance neu errichtet Das Anwesen wird in den Urkunden fortan Schloss genannt 1688 erwarb der kaiserliche Generalfeldwachtmeister Albert Franz Freiherr von Pallandt verheiratet mit Maria Antonia Cacilia von Alzinger die Herrschaft Wolsfeld 1799 vererbte Victoria Franziska Grafin von Saintignon 1798 Witwe des Johann Theodor Josef Freiherr von Pallandt die Besitzung Alexandre Xavier de Saintignon 1 1916 starb die Wolsfelder Linie der Saintignon aus und das Schloss sowie die Inneneinrichtung wurden versteigert Bau BearbeitenAus dem Vorgangerbau des fruhen 15 Jahrhunderts hat sich eine Stufe der ehemaligen Wendeltreppe erhalten die im Rahmen der Renovierung 2007 freigelegt worden ist Teile des Fussbodens aus dem 15 Jahrhundert der sich 75 cm unter dem heutigen Niveau befindet konnten anlasslich der der jungsten Renovierung freigelegt werden Im Erdgeschoss wurde ein Rundbogen Kamin des 16 Jahrhunderts gefunden Um 1605 verschwand der Treppenturm der Hauptwohntrakt wurde erhoht und nach Osten um drei Achsen verlangert Die Anlage bekam einen symmetrischen und rechteckigen Grundriss mit Ost und West Flugel beidseitig eines Innenhofs Sie wurde zur Strassenseite von einer hohen Mauer mit Eingangstor begrenzt Kurzlich entdeckte Fragmente deuten auf einen monumentalen skulptierten Renaissance Kamin aus dieser Zeit hin Um 1735 wurde er bei Umbauarbeiten abgebaut und als Baumaterial im Haus wiederverwendet Die Schlosskuche vom Beginn des 17 Jahrhunderts mit Feuerstelle von zwei Saulen getragenem Rauchfang Backofen Potager Kochnische Wandnischen und Brunnen hat sich erhalten Der Feuerbalken wurde durch eine dendrochronologische Untersuchung auf 1605 datiert Zwei datierte Tursturze von 1631 und 1664 deuten auf weitere Umbauphasen hin Pallant baute das Haus schliesslich zu einem barocken neunachsigen Baukorper um Zwei reprasentative Kamine mit Wappen und Trophaen aus dieser Phase haben sich erhalten ein dritter Kamin mit dem Wappen der spateren Besitzerfamilie Saintignon ging verloren 2 Der an die Kuche angrenzende Salon mit stuckierter Decke und gemaltem Lambris erhielt eine barocke Takenanlage sowie eine Ofennische Die Saintignon rissen im 19 Jahrhundert den Ostflugel mit Pferdestall ab und der Westflugel ehemaliges Kutschenhaus wurde zum Stall umgebaut 1906 wurde durch Carl von Saintignon auf der Gartenseite ein Turm mit Glockendach angefugt und damit die Haupttreppe von der Vorder zur Gartenseite verlegt Ein Wohnflugel mit turmartigem Achteckbau wurde um 1950 anstelle eines um 1900 erbauten Stalls errichtet Die vier ostlichen Fensterachsen wurden 1974 durch einen eingeschossigen Trakt ersetzt Seit 2007 wird das Gebaude behutsam restauriert Literatur BearbeitenBernd Altmann Hans Caspary Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Band 9 2 Kreis Bitburg Prum Stadt Bitburg Verbandsgemeinden Bitburg Land und Irrel Werner Worms 1997 S 408 412 Michael Berens Die sog Burg Wolsfeld Faltblatt Denkmaltag o O 2008 online PDF 667 kB Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland 1984 Ernst Wackenroder Die Kunstdenkmaler des Kreises Bitburg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 12 Abt 1 L Schwann Dusseldorf 1927 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Wolsfeld Sammlung von Bildern Offizieller Internetauftritt Wolsfeld auf www region trier de Eintrag zu Schloss Wolsfeld in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Eintrag zu Schloss Wolsfeld in der privaten Datenbank Alle Burgen Einzelnachweise Bearbeiten Archiv fur das Zivil und Kriminalrecht der Koniglich Preussischen Rhein Provinzen Band 2 S 166 E Wackenroder Die Kunstdenkmaler des Kreises Bitburg S 310 49 905033436473 6 4654373446269 Koordinaten 49 54 18 1 N 6 27 55 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Wolsfeld amp oldid 212726099