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Das Schloss Hohenburg befindet sich im Ortsteil Sankt Johann ob Hohenburg der Gemeinde Soding Sankt Johann im Bezirk Voitsberg in der Weststeiermark Osterreich Die Ursprunge des Schlosses gehen bis in die Mitte des 12 Jahrhunderts zuruck Seit der Mitte des 20 Jahrhunderts befindet es sich im Besitz der Familie Winklhofer Das Schloss Hohenburg im September 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Standort 2 Geschichte 3 Schloss 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseStandort BearbeitenDas Schloss befindet sich innerhalb des Ortsgebietes von Sankt Johann ob Hohenburg am Schlossweg Es steht auf dem ostlichen Hang eines schmalen Bergruckens auf welchen sich auch die Pfarrkirche Sankt Johann ob Hohenburg sowie die Ortschaft selbst befinden 1 Geschichte BearbeitenDas Gebiet um Sankt Johann ob Hohenburg gehorte einst den Eppensteinern von welche es an die Herren von Wildon kam Die Ligister Dienstmannen der Wildoner errichteten im 13 Jahrhundert an der Stelle des heutigen Schlosses einen Wehrbau Es durfte sich dabei um ein kleines Festes Haus gehandelt haben da im 14 Jahrhundert die Wehranlage als Hof Hochenberg bezeichnet wurde Der letzte aus dem Geschlecht der Ligister Friedrich Lubgaster vermachte den Sitz im Jahr 1471 Ernst Prankher Prankher verpfandete noch im selben Jahr das Anwesen an Irg von Kainach loste 1490 den Pfandbesitz jedoch wieder ein Nach der Familie Pranckh wurde der Ansitz auch Prankerhof genannt obwohl diese nicht dort sondern auf der Burg Plankenwarth wohnten 1 Im Jahr 1550 kaufte Offo von Teufenbach den kleinen Ansitz Im folgten 1580 Hans Christof Scheidt sowie 1600 Polykarp Freiherr von Scheidt und nach ihm dessen Tochter Barbara Constantia Freiin von Khuenberg im Besitz nach In jener Zeit durfte das Anwesen zu seiner heutigen Form ausgebaut worden sein Hans Christoff Jell zum Bach erwarb 1628 Hohenburg von welchem es 1676 an seinen Schwiegersohn Martin Moll von Fuchsthal ging Da dessen Schwiegersohn im Jahr 1683 900 Manner aus der Herrschaft nach Wien entsetzt und dadurch hohe Schulden angehauft hatte musste seine Frau Maria Grafin Khuenburg 1701 den Besitz an Ernst Franz Josef Freiherr von Jabornegg verkaufen Maximiliana Grafin Trautmannsdorf kaufte die Herrschaft 1710 haufte jedoch so hohe Schulden an das ein Kurator eingesetzt werden musste Dieser verkaufte die bereits stark herabgekommene Hohenburg an Maria Ludwig Graf Saurau welcher die Wirtschaftsgebaude an den Pfarrer von Ligist verpachtete um die Schuldenlast etwas zu verringern Als 1783 der damals noch minderjahrige Graf Zeno die Herrschaft erbte standen einem Besitzwert von etwa 12300 Gulden Schulden in der Hohe von 27500 Gulden gegenuber Anton Hafner kaufte das Schloss auf welchen er zuvor als Verwalter tatig war im Jahr 1810 Es kam danach zu haufigeren Wechsel der Besitzer welche jedoch grossteils Burgerliche waren Seit der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Winklhofer 1 Schloss BearbeitenBeim Schloss handelt es sich um einen zweigeschossigen Baublock im Stile der Renaissance mit rechteckigem Grundriss sowie vier schrag eingestellten Eckturmen der in seiner heutigen Form aus dem 16 Jahrhundert stammt Die Zeltdacher der Turme stehen nur etwas uber das Walmdach des Schlosses hinaus Die Fassaden des Hauptgebaudes sind glatt und schmucklos wahrend an der Fassade der Turme ein schmaler Sims das oberste Stockwerk von den darunterliegenden Stockwerken trennt Das ebenfalls im Renaissancestil gestaltete rundbogige Eingangstor weist Rustizierungen auf Uber dem Portal befindet sich ein um 1914 von Hynek Ruzcicka angebrachtes modernes Wappen Vor dem Portal befindet sich eine kleine durch eine steinerne Balustrade begrenzte Terrasse mit zwei davor stehenden laternentragenden Puttenfiguren aus Stein 1 2 Die Stutzmauern der Gartenterrassen bestehen zu Teilen aus den Resten der einstigen Wehrmauern welche das Schloss umgaben Eine Steintreppe fuhrt vom Garten zum Eingangsportal 1 2 Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 438 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Hohenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Hohenburg Steiermark In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Schloss Hohenburg Steiermark In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 a b Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 438 Gemeindegliederung von Soding Sankt Johann Katastralgemeinden Grosssoding Hallersdorf Hausdorf Kleinsoding Koppling Moosing Neudorf bei St Johann Pichling bei Mooskirchen St Johann ob HohenburgOrtschaften Grosssoding Hallersdorf Hausdorf Kleinsoding Koppling Moosing Muggauberg Neudorf bei Sankt Johann Pichling bei Mooskirchen Sankt Johann ob HohenburgDorfer Grosssoding Hallersdorf Kleinsoding Koppling Moosing Neudorf bei Sankt Johann ob Hohenburg Pichling bei Mooskirchen Siedlung Bahnhof Soding Rotten Dorngraben Holzberg Kopplingberg Lahn Neudorfberg Rollau Sankt SebastianZerstreute Hauser Muggau MuggaubergSonstige Ortslagen Gregorbauer Hierzer Kreuzveitl Pfeifer Schloss Hohenburg Schloss Soding Torhans WolfbauerZahlsprengel Muggau Neudorf Muggauberg Sud St Johann Koppling Soding 47 010176 15 230424 Koordinaten 47 0 36 6 N 15 13 49 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Hohenburg Steiermark amp oldid 224017678