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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schlatbach Begriffsklarung aufgefuhrt Der rund 20 Kilometer lange Schlatbach fruher auch Slaatbach ist ein rechter Nebenfluss der Stepenitz in der brandenburgischen Landschaft Prignitz SchlatbachFischweg bei Gramzower MuhleFischweg bei Gramzower MuhleDatenGewasserkennzahl DE 59146Lage Prignitz Brandenburg DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Stepenitz Elbe NordseeQuelle unterhalb der Ruhner Berge zwischen Grenzheim Gemeinde Berge und Hulsebeck Gemeinde Pirow 53 14 53 N 11 54 18 O 53 248055555556 11 905Mundung ca 300 m nordostlich des Perleberger Ortsteils Lubzow in die Stepenitz53 109166666667 11 908333333333 Koordinaten 53 6 33 N 11 54 30 O 53 6 33 N 11 54 30 O 53 109166666667 11 908333333333Lange 20 5 km 1 nahe Brucke Gramzow Muhle nahe Brucke Gramzow Muhle Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Ruckbau von Wehren 3 Naturschutzgebiet Schlatbach 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Bach entspringt unterhalb der Endmorane des Landschaftsschutzgebietes Ruhner Berge rund 9 Kilometer westlich von Putlitz zwischen den Dorfern Grenzheim und Hulsebeck die beide zum Amt Putlitz Berge gehoren Auf seinem Lauf nach Suden durch ein durchweg landlich gepragtes Gebiet der Prignitz beruhrt der Schlatbach keine Stadt Er fliesst durch die Gemeinde Pirow lasst das Dorf Reetz der Gemeinde Gulitz Reetz rechts liegen und stromt durch die Dorfer Steinberg Gemeinde Gross Pankow und Gross Linde Stadt Perleberg Einige Hundert Meter sudostlich von Gross Linde und rund 3 Kilometer nordostlich von Perleberg mundet der wasserreiche Bach in die Stepenitz die ein rechter Nebenfluss der Elbe ist Ruckbau von Wehren BearbeitenDer Schlatbach ist ein weitgehend unverbauter und naturnaher Bach dem bei der Renaturierung im Zusammenhang mit dem sogenannten Programm Elblachs 2000 eine grosse Bedeutung zukommt Das Projekt des Landes Brandenburg verfolgt das Ziel Lachse und Meerforellen in der Elbe und ihren Nebenflussen wieder anzusiedeln Bei den Massnahmen nimmt das Stepenitzsystem eine zentrale Funktion ein Ein Mittel zur Renaturierung der Flusse besteht im Ruckbau von Stauanlagen und Wehren Im Schlatbach wurde 2001 ein Wehr nahe der Brucke Gramzower Muhle Ortslage in Perleberg zwischen Gulow und Gross Linde durch eine Sohlgleite ersetzt die einen Hohenunterschied von knapp 2 Metern uberwindet Dabei wurde mit Steinriegeln eine Beckenstruktur hergestellt die den Fischen auch im sommerlichen Niedrigwasser die Wanderung erlaubt Im Ober und Unterwasser der Gleite wurden zudem mittels Einbringen von Grobkies kunstliche Laichplatze angelegt Bereits im Jahr 2000 erfolgte ein Ruckbau des Muhlenwehrs Gross Linde zu einer Sohlgleite 105 000 Meerforellenbrutlinge setzte das Land bis 2005 insgesamt im Schlatbach aus Als Erfolg wird verbucht dass seit 2002 130 Lachse und 173 Meerforellen zum Laichen in das Stepenitzsystem zuruckgekehrt sind Stand 2008 Naturschutzgebiet Schlatbach BearbeitenAm Bach sind die besonders streng geschutzten Fischotter Lutra lutra Eisvogel Alcedo attis Gebirgsstelzen Motacilla cinerea Waldwasserlaufer Tringa ochropus und Kraniche Grus grus zu Hause 2006 wurde die Verordnung zum Naturschutzgebiet Schlatbach erlassen 2 Weblinks BearbeitenFARIO e V Renaturierungsmassnahmen am Schlatbach Bericht zum Projektzeitraum 2006 2008 Teilprojekt Lachse in Brandenburg PDF 4 7 MB IfB Potsdam Sacrow e V Einzelnachweise Bearbeiten Die sensiblen Fliessgewasser und das Fliessgewasserschutzsystem im Land Brandenburg PDF 3 5 MB Landesumweltamt Brandenburg April 1998 S 40 abgerufen am 5 Januar 2016 Tabelle 8 Verordnung uber das Naturschutzgebiet Schlatbach vom 10 Mai 2006Naturschutzgebiete im Landkreis Prignitz Bergsoll Der Weinberg bei Perleberg Domnitz Elbdeichhinterland Elbdeichvorland Gadow Gandower Schweineweide Gulitzer Kohlegruben Hainholz an der Stepenitz Heideweiher Jackel Jakobsdorfer Feuchtland Konigsfliess Krahenfuss Kranichteich Krotenluch Kuhwinkel Lenzen Wustrower Elbniederung Marienfliess Mendeluch Morickeluch Neudorfer Wald Perleberger Schiessplatz Plattenburg Putlitzer Stadtheide Quassliner Moor Rambower Torfmoor Rauhes Soll Sadenbecker Brandhorst Saugberge Schlatbach Stepenitz Werder Besandten Werder Kietz Werder Modlich Wittenberge Ruhstadter Elbniederung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlatbach amp oldid 227144893