www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Schiplage St Annen ist ein Ortsteil des Meller Stadtteiles Neuenkirchen Schiplage St AnnenStadt MelleKoordinaten 52 9 N 8 25 O 52 150555555556 8 4222222222222 92 Koordinaten 52 9 2 N 8 25 20 OHohe 92 mFlache 3 23 km Einwohner 849 24 Sep 2014 Bevolkerungsdichte 263 Einwohner km Postleitzahl 49326Vorwahl 05428Karte Lage von Schiplage St Annen in Melle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 3 1 Einwohnerentwicklung Schiplages 4 Politik 5 Sehenswurdigkeiten 6 Offentliche Einrichtungen 7 Verkehr 8 Vereine 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage BearbeitenSchiplage St Annen liegt innerhalb des Stadtteiles Neuenkirchen nordostlich des Ortsteiles Neuenkirchen Damit liegt Schiplage St Annen am sudostlichen Rand im Stadtgebiet Melles Der Ort wird westlich beginnend von den Ortsteilen des Meller Stadtteiles Neuenkirchen Neuenkirchen und Ostenfelde sowie den Ortsteilen des Meller Stadtteiles Riemsloh Dohren und Westhoyel umgeben 1 Der Ortsteil liegt mit seiner ostlichen Grenze zur Warmenau die gleichzeitig die Grenze zwischen den Bundeslandern Niedersachsen und Nordrhein Westfalen bildet Auf nordrhein westfalischer Seite grenzt Wallenbruck ein Ortsteil der Stadt Spenge an Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St AnnaBis zur Kreisreform war der Name der Gemeinde Schiplage Die romisch katholische Kirche St Anna in Schiplage ist dem Patronat der legendaren Mutter Mariens der heiligen Mutter Anna anvertraut Daher wurde volkstumlich die Kirche mit der sie umgebenden Kirchenburg St Annen genannt Bei der Kreisreform 1972 in der der Landkreis Melle nunmehr zur Stadt Melle wurde wurde Schiplage in Schiplage St Annen umbenannt Der Ortsname niederdeutsch Sceplage findet sich erstmals in den Lentfriedschen Registern um 1200 sodann in der 1 Halfte des 13 Jahrhunderts und um 1300 2 Die altesten Vollerbenhofe Schiplage St Annens liegen in Gross bzw Klein Schiplage entlang der Krumke einem Nebenfluss der Warmenau Im Gebiet des Ortsteiles liegen zwei Guter von welchen das Gut Wallenbruck das altere ist Das noch heute existierende Gut Warmenau und das ehemalige Gut Wallenbruck liegen am Fluss Warmenau An der Stelle des Gutes Wallenbruck steht ein Gedenkstein Bereits seit dem 15 Jahrhundert bis heute sind die Guter in einer Hand vereinigt Um 1790 bei der Landaufnahme von Du Plat war ein Grossteil der Flache Schiplages noch den Gutern Wallenbruck und Rolinghof zugehorig Um 1505 grundeten die Bruder Cappel von Gut Warmenau die Kirche St Anna als Tochterkirche von Neuenkirchen Zuvor hatte es nordlich des Gutes Wallenbruck in Schiplage vermutlich seit 1323 eine Klause Kluse gegeben Die 1505 gebaute Kirche St Anna war zugehorig zur Benediktinerabtei Iburg und wurde ein Wallfahrtsort 1651 wurde die Kapelle zur Pfarrkirche erhoben unter Abtrennung vom evangelischen Kirchspiel Neuenkirchen Die katholische Pfarrkirche hatte den gleichen Pfarrsprengel wie die evangelische ehemalige Mutterkirche Die Ausstattung erfolgte durch die Teilung der Pfarreinkunfte 3 Die neue Kirche umschloss schon fruh eine Kirchenburg die von der vorwiegend evangelisch gepragten Bauerschaft Schiplage umgeben war Nach 1945 wuchs die Bevolkerung des Ortes besonders Es wurden in den nachfolgenden Jahrzehnten neue Siedlungsgebiete in der Nahe der Kirche erschlossen Die letzte Siedlung entstand 2004 Es hat sich hier ein neuer Ortskern mit der entsprechenden Infrastruktur entwickelt Es gab in Schiplage St Annen zwei Schulen eine katholische sowie eine evangelische Diese Schulen wurden zusammengelegt und zuletzt konfessionell unabhangig und in einem Schulneubau 1957 in Schiplage untergebracht 1978 wurde die Schule geschlossen Das Gebaude der Schule wird heute als Veranstaltungsraum genutzt Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1972 12002012 0 9092014 0 849Einwohnerentwicklung Schiplages Bearbeiten Tabelle der Einwohnerentwicklung der Bauerschaft oder Gemeinde Schiplage vor der Kreisreform 1972 Die Daten sind aus dem Ortsverzeichnis des Furstbistums Osnabruck von Gunter Wrede S 177 entnommen Jahr Anzahl in angegebener Zahlweise1512 ca 43 Schatzpflichtige1634 ca 84 Schatzpflichtige1772 33 Hoffeuerstellen 38 Nebenfeuerstellen 351 Einwohner1821 67 Feuerstellen 508 Einwohner1858 88 Wohngebaude 548 Einwohner1885 88 Wohngebaude 106 Haushalte 531 Einwohner 365 ev 166 kath 1905 96 Wohngebaude 109 Haushalte 547 Einwohner 348 ev 199 kath 1938 124 Haushalte 579 Einwohner 4 1939 564 Einwohner1950 845 Einwohner1961 769 Einwohner1565 hatte Schiplage 3 Vollerben 1 Halberben und 10 Erbkotter 1593 gab es in Schiplage 3 Vollerben 1 Halberben und 12 Erbkotter 1634 tauchen in den Registern neben den 3 Vollerben dem 1 Halberben 9 Erbkottern 2 Markkottern 2 Heuerlingen und 4 weitere die ersten 17 Kirchhofer auf Von diesen Kirchhofern waren 4 verbrannt Die Kirchhofer bildeten die Hauserzeile um die Kirche herum und bildeten die sogenannte Kirchenburg Sie waren meist petersfrei d h sie mussten keine Abgaben an die Kirche oder einen anderen Grundherren leisten Ihre Existenz sicherten sie meist mit einem kleinen Garten und ubten ein Handwerk aus welches keiner Zunftordnung unterlag Oft betrieben sie eine kleine Gastwirtschaft Sie hatten keine Anrechte an der Mark 1718 sind es 3 Vollerben 1 Halberbe 8 Erbkotter 2 Markkotter und 26 Heuerlinge 1772 werden 3 Vollerben 1 Halberbe 8 Erbkotter 2 Markkotter 5 Neuwohner und 18 Kirchhofer genannt Man nimmt an dass die Vollerben und Halberben die ersten Bauernhofe sind die gemeinsam eine Flache besiedelten und gemeinsam einen Esch ein Stuck Acker bebauten und gemeinsam Rechte an der Mark hatten Im Gronegau hat sich diese Siedlungsstruktur um 600 bis 800 n Ch entwickelt Die Mark war eine unbeackerte Flache die zur Weide und Hude sowie zum Holzeinschlag genutzt wurde Adelige Guter hatten in der Regel ebenfalls einen festgelegten Nutzungsanteil an der Mark Bei steigendem Bevolkerungswachstum wurde zuerst beackertes also nicht zur Mark gehoriges Land uberzahligen Nachkommen abgegeben Diese Hofe nannte man Erbkotter da sie auf dem eigenen Land entstanden Schliesslich musste auch die Mark besiedelt werden Die Hofe die in der Mark angelegt wurden nannte man Markkotter Diese Hofe erhielten ebenfalls Nutzungsanteile an der Mark Danach entstand die Klasse der Heuerlinge Sie hatten kein eigenes Land nur einen sogenannten Kotten mit oft einem kleinen Garten und arbeiteten fur ihren Bauern der ihnen den Kotten verpachtet hatte Sie hatten keinen Anteil an der Mark nutzten sie aber haufig trotzdem mit Auch die Pfarrer hatten haufig einen Anspruch auf Nutzung der Mark Gleichzeitig bauten die Adeligen ihre Nutzungsrechte an der Mark uber die Jahrhunderte aus Langfristig fuhrte dies zu einer Ubernutzung der Mark Die Hofhaltung mit dem Konzept der kombinierten Wirtschaft von Acker und Mark ging nicht mehr auf Im 17 Jahrhundert reiften deshalb Plane die Marken aufzuteilen und zu privatisieren um den Bauernstand zu erhalten und zu unterstutzen Dazu mussten die Marken vermessen werden Karten von Du Plat damit die Marken unter Berucksichtigung der Nutzungsrechte aufgeteilt werden konnten Dies geschah im Furstbistum Osnabruck ab ca 1780 bis 1820 Schiplage gehorte 1260 zum Kirchspiel Neuenkirchen aber zur Mark Riemsloh Karten von Du Plat Politik BearbeitenSchiplage St Annen verfugt seit der Gemeindereform 1972 uber keinen eigenen Ortsrat Einwohner des Ortsteiles sind im Ortsrat von Melle Neuenkirchen vertreten Sehenswurdigkeiten BearbeitenSt Anna Kirche in Schiplage mit in den 1980er Jahren freigelegten Fresken aus den Jahren 1505 06 Gut WarmenauOffentliche Einrichtungen BearbeitenKath Kindergarten St Anna Veranstaltungsraum Alte Schule in Schiplage St Annen Kath offentliche Bucherei St Annen in Schiplage St Annen Freiwillige Feuerwehr St Annen in Schiplage St AnnenVerkehr BearbeitenDie Landesstrasse 83 fuhrt durch die geschlossene Siedlung um die St Anna Kirche Schiplage St Annen ist durch den Stadtbus Melle mit dem Stadtzentrum von Melle verbunden Eine regionale Busverbindung besteht nach Spenge Vereine BearbeitenInsgesamt bestehen in Schiplage St Annen funf Vereine darunter sind Mannergesangverein Concordia St Annen Frauengospelchor St Annen SistersPersonlichkeiten BearbeitenJohannes Heringsdorf 1606 1665 Theologe Ferdinand Flore PfarrerLiteratur BearbeitenFritz Gerd Mittelstadt Ernst Heinrich Knoth Der Gronegau In Amt Gronenberg Kreis Melle Stadt Melle Hrsg Meller Jahrbuch Band 1 Verlag fur Regionalgeschichte Melle 1983 ISBN 3 88368 061 3 S 14 15 Maria Otte Fritz Gerd Mittelstadt Werner Nagel Begegnungen im Gronegau Hrsg Kreissparkasse Melle 1986 S 39 40 Gunther Wrede Geschichtliches Ortsverzeichnis des ehemaligen Furstbistums Osnabruck Hrsg H Th Wenner 2002 S 171 176 270 Erstausgabe 1975 Kath Kirchengemeinde St Anna Hrsg 500 Jahre Kirche St Anna 1509 2009 2009 Wilhelm Fredemann Vom Werden und Wachsen der Bauernhofe im Gronegau Hrsg Heimatverein des Kreise Melle Gronenberger Heimathefte Band 2 Melle 1989 Gunter Wrede Verein fur Geschichte und Landeskunde von Osnabruck Hrsg Johann Wilhelm Du Plat Die Landesvermessung des Furstbistums Osnabruck 1784 1790 Achte Lieferung Amt Gronenberg die Marken Aschen Bennien Buer Oldendorf Riemsloh Osnabrucker Geschichtsquellen Band VI Selbstverlag des Vereins 1972 Begleitheft S 20 21 22 Blatt Riemsloh 10g Weblinks Bearbeitenwww melle geschichte de darin Neuenkirchen Heimatverein NeuenkirchenEinzelnachweise Bearbeiten Der Meller Stadtteil Neuenkirchen Nicht mehr online verfugbar In melle info Archiviert vom Original am 9 Oktober 2014 abgerufen am 1 Marz 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www melle info Specificatio redditus Exxlesiae Osnabruggensis sub Lenfrido Praeposito I II Jellinghaus Om 30 S 103 109 118 121 124 126 Kirche St Anna auf der Homepage der St Matthaus Kirche Melle entnommen aus dem Adress und Heimatbuch des Kreises Melle von 1938 1939 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schiplage St Annen amp oldid 238735181