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Die Schabrackenspitzmaus Sorex coronatus ist ein Saugetier aus der Familie der Spitzmause Sie besiedelt ein relativ kleines Verbreitungsgebiet im Westen Europas SchabrackenspitzmausSchabrackenspitzmaus Sorex coronatus SystematikUberordnung LaurasiatheriaOrdnung Insektenfresser Eulipotyphla Familie Spitzmause Soricidae Unterfamilie SoricinaeGattung Rotzahnspitzmause Sorex Art SchabrackenspitzmausWissenschaftlicher NameSorex coronatusMillet 1828 Inhaltsverzeichnis 1 Kennzeichen 2 Verbreitung 3 Lebensraum 4 Lebensweise 5 Bestand und Gefahrdung 6 Quellen 6 1 Literatur 6 2 WeblinksKennzeichen BearbeitenDie Schabrackenspitzmaus ahnelt der Waldspitzmaus in Grosse und Farbung sehr eine sichere Unterscheidung ist nur anhand bestimmter Messstrecken am Unterkiefer sowie anhand biochemischer und chromosomaler Merkmale moglich Die Kopf Rumpf Lange betragt bis 79 mm die Schwanzlange bis 47 mm und das Gewicht bis 9 8 g Wie bei der Waldspitzmaus ist die Oberseite schwarzbraun die Flanken sind hellbraun und die Unterseite ist grau Im Vergleich zur Waldspitzmaus reicht die helle Flankenfarbung bei Schabrackenspitzmausen im Westen Deutschlands weiter nach oben die dunkle Ruckenfarbung ist daher schmaler und scharf abgesetzt In anderen Teilen des Verbreitungsgebietes ist die Art aber ebenso wie die Waldspitzmaus gefarbt Verbreitung BearbeitenDie Schabrackenspitzmaus ersetzt die Waldspitzmaus im Westen Europas Das Verbreitungsgebiet der Schabrackenspitzmaus umfasst Sudwesteuropa vom Norden Spaniens uber Frankreich den Nordwesten der Schweiz und die Beneluxlander bis Mitteldeutschland etwa bis zur Elbe Die nordostlichsten Funde liegen bisher aus Thuringen und Sachsen vor Die Uberlappungszone der Verbreitung von Schabrackenspitzmaus und Waldspitzmaus umfasst im Wesentlichen die Beneluxlander und Westdeutschland Lebensraum BearbeitenDie Schabrackenspitzmaus besiedelt ebenso wie die Waldspitzmaus Walder Hecken extensiv genutzte Wiesen und Rander von Feuchtgebieten In Baden Wurttemberg wo beide Arten gemeinsam vorkommen bewohnt die Schabrackenspitzmaus eher die kuhleren und lichtarmeren Bereiche Lebensweise BearbeitenDie Ernahrung besteht vor allem aus Regenwurmern Insekten und deren Larven sowie Schnecken Ein Weibchen hat meist drei bis vier Wurfe im Jahr in Baden Wurttemberg umfassten diese im Mittel 5 6 Junge Bestand und Gefahrdung BearbeitenDie Schabrackenspitzmaus ist in ihrem Verbreitungsgebiet haufig der Weltbestand ist laut IUCN ungefahrdet Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Anthony J Mitchell Jones Giovanni Amori Wieslaw Bogdanowicz Boris Krystufek P J H Reijnders Friederike Spitzenberger Michael Stubbe Johan B M Thissen Vladimiŕ Vohralik Jan Zima The Atlas of European Mammals Poyser London 1999 ISBN 0 85661 130 1 S 46 47 Erwin Stresemann Begrunder Konrad Senglaub Hrsg Exkursionsfauna von Deutschland Band 3 Wirbeltiere 12 stark bearbeitete Auflage G Fischer Jena u a 1995 ISBN 3 334 60951 0 S 370 Hendrik Turni Zur Okologie und Reproduktionsbiologie der Geschwisterarten Waldspitzmaus Sorex araneus L 1758 und Schabrackenspitzmaus Sorex coronatus Millet 1828 Waldschutzgebiete Baden Wurttemberg Bd 3 ISSN 1611 1680 Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden Wurttemberg Abteilung Waldokologie Freiburg 2003 Zugleichz Tubingen Universitat Dissertation 2003 Zusammenfassung als PDF online 149 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schabrackenspitzmaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sorex coronatus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von Amori G Small Nonvolant Mammal Red List Authority amp Temple H Global Mammal Assessment Team 2008 Abgerufen am 13 Oktober 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schabrackenspitzmaus amp oldid 207514323