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Der Saussbach ist ein Bach im Bayerischen Wald in Niederbayern der zusammen mit dem Rosenaubach ein zusammenhangendes Flusssystem mit einer Lange von ca 14 4 km bildet Der Name Rosenaubach bezeichnet den Oberlauf zwischen Quellgebiet und Zufluss des Kreuzbaches Saussbach den unteren Abschnitt bis zur Mundung in die Erlau SaussbachSaussbach im Naturschutzgebiet SaussbachleiteSaussbach im Naturschutzgebiet SaussbachleiteDatenGewasserkennzahl DE 191142Lage Oberpfalzisch Bayerischer Wald Wegscheider Hochflache Passauer Abteiland und Neuburger Wald 1 Bayern Landkreis Freyung Grafenau Stadt Waldkirchen Pfarrdorf JandelsbrunnFlusssystem ErlauAbfluss uber Erlau Donau Schwarzes MeerUrsprung Ursprung das Saussbachs an der Mundung des Kreuzbachs in den Rosenaubach48 43 45 N 13 39 38 O 48 72903 13 66046 603Quellhohe auf ca 603 m 2 Mundung nordwestlich der Saussbachmuhle von links und Osten in die obere Erlau48 720393 13 57541 449 Koordinaten 48 43 13 N 13 34 31 O 48 43 13 N 13 34 31 O 48 720393 13 57541 449Mundungshohe ca 449 m 2 Hohenunterschied ca 154 mSohlgefalle ca 18 Lange ca 8 6 km 3 Der grosste Nebenfluss ist der sudlich vom Erlauzwiesel von links zufliessende Schauerbach der mit dem Grundmuhler Bach dem Steinerfurthbach und dem Holzlenzenbach ein weiteres Flusssystem mit einem grossen Einzugsgebiet bildet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lauf 1 1 1 Rosenaubach Oberlauf 1 1 2 Saussbach Unterlauf 1 2 Zuflusse 1 2 1 Rosenaubach Oberlauf 1 2 2 Saussbach Unterlauf 2 Galerie 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenLauf Bearbeiten Rosenaubach Oberlauf Bearbeiten Der Rosenaubach entspringt sudlich des Zillbergs 828 m u NHN und nordnordostlich der Stadtmitte des Pfarrdorfes Jandelsbrunn auf einer Hohe von 682 m u NHN Nach ca 200 m fliesst ihm auf einer Hohe von 669 m u NHN ein weiterer Quellast zu der auf einer Hohe von 680 m u NHN entspringt Ein dritter Quellast folgt nach weiteren 260 m auf einer Hohe von 652 m u NHN Dieser Quellast entspringt auf einer Hohe von 663 m u NHN Der Rosenaubach fliesst von seinem Quellgebiet zunachst in sudlicher Richtung abwarts bevor er sich westlich vom Jandelsbrunner Weiler Jandelsbrunnermuhle in eine vornehmlich westliche Richtung wendet Hier mundet von links und allerletzt Nordosten der Pfeierwiesgraben und ca 100 Meter weiter westlich von links und allerletzt Sudosten ein weiterer aus Richtung Sudosten und vom Weiler Weid kommender Bach Der Rosenauchbach tangiert anschliessend das nordostliche Ende des Gewerbegebiets Jandelsbrunn wo er teilweise in einem Rohrsystem verlauft bevor er sudostlich der Einode Freud von links und allerletzt Norden den Zanglinggraben aufnimmt Ca 200 Meter weiter kommt von rechts und allerletzt Nordosten ein aus Richtung des Weilers Schlag kommender Bach hinzu Kurz vor der sudlich der Einode Mosing liegenden Klaranlage fliesst der Kramerbach von links und allerletzt Sudsudosten in den Rosenaubach bevor ca 400 Meter weiter von rechts und allerletzt Nordosten der Kaltwassergraben einmundet Von hier aus fliesst der Rosenaubach in westlicher Richtung durch das Waldchen Weidholz an dessen westlichem Ende die Flussrichtung nach Suden umschwenkt Hier munden von rechts und allerletzt Nordnordosten bzw Nordwesten zwei kleine Bache aus Richtung des Dorfes Poppenreut Ca 500 Meter weiter kommt von links und allerletzt Sudsudosten ein kurzer Graben hinzu bevor sich der Rosenaubach bei den ostlich des Weilers Reichermuhle gelegenen Fischteichen erneut am Zufluss des Kreuzbachs von links und aus dem Suden in eine westliche Richtung wendet Saussbach Unterlauf Bearbeiten Unterhalb der Mundung des Kreuzbaches wird der Rosenaubach als Saussbach bezeichnet Von hier aus fliesst er zunachst westlich in Richtung des Weilers Reichermuhle weiter bevor er eine zunehmend sudwestliche Flussrichtung annimmt um ostlich des Waldkirchener Dorfes Erlauzwiesel auf das nordostliche Ende des kunstlich angelegten Erlauzwieseler Sees zu treffen Der Erlauzwieseler See ist ein 7 68 ha grosser Stausee der 1970 angelegt wurde und mit einem Damm am Sudwestende auf eine Hohenlage von 595 m u NHN bei Stauziel aufgestaut wird Der Saussbach umfliesst den Erlauzwieseler See nur durch einen Weg getrennt an dessen Ost und Sudufer ohne ihn zu speisen Im sudostlichen Bereich des Stausees fliesst von links und Suden ein Mundungsarm des Schauerbachs in den Saussbach Dieser Zufluss liegt nach Karte mit 594 m u NHN einen Meter unter dem Stauziel des Sees Am westlichen Ende des Stausees mundet von links und Ostsudosten ein zweiter Mundungsarm des Schauerbachs Vom Erlauzwieseler See aus fliesst der Saussbach westwarts in Richtung der Einode Reutmuhle und speist ca 300 m abwarts einen Muhlgraben der sudlich des Saussbaches ebenfalls der Reutmuhle zufliesst und der Stromerzeugung dient Abwarts der Reutmuhle nimmt der Saussbach zunachst eine westliche Flussrichtung ein bevor er sich sudlich des Weilers Frischeck in eine sudliche Richtung wendet und auf 582 m u NHN nordlich von Fischerhausl den von links und Osten kommenden Schwarzbach aufnimmt Ca 400 m westwarts wird der Saussbach durch einen kleinen Damm aufgestaut An diesem Damm zweigt rechts vom Saussbach ein Graben ab der in nordwestlicher Richtung nur schwach abfallend dem Hang folgt wahrend der Saussbach in der etwas sudlicher liegenden Saussbachklamm abwarts fliesst In dieser in nordwestlicher Richtung verlaufenden Klamm betragt das durchschnittliche Gefalle auf den rund 940 Metern bis zum Weiler Saussmuhle 504 m u NHN etwa 85 Promille Die Saussbachklamm ist Bestandteil des etwa 20 ha grossen Naturschutzgebietes Saussbachleite 4 Der oberhalb der Klamm abzweigende Graben lauft etwa 1120 m parallel zum Hang weiter bevor er nordostlich der Saussmuhle mit einem Hohenunterschied von ca 78 m teils unterirdisch teils oberirdisch der Saussmuhle zufliesst und der Stromerzeugung dient Das Wasserkraftwerk Saussmuhle wurde nach Angabe der Stadtwerke Waldkirchen 1951 in Betrieb genommen und erzeugt mit Hilfe von zwei Francis Turbinen eine Leistung von 463 kW Unterhalb der Saussmuhle zweigt links vom Saussbach ein weiterer Graben ab der entlang der Hohenlinien dem bewaldeten Tal zunachst nur wenig abfallend folgt wahrend der Saussbach etwas nordlicher den Sassberg 508 m u NHN etwa zur Halfte umrundet und in Richtung der Waldkirchener Einode Sassbachmuhle fliesst Der am Hang verlaufende Graben verlauft am bewaldeten Hang ca 910 m sudwestwarts bevor er zunachst oberirdisch spater unterirdisch in nordwestlicher Richtung der privat betriebenen Sassbachmuhle zufliesst Etwa 200 m nordwestlich und unterhalb der Sassbachmuhle mundet der Saussbach von links und Osten auf 449 m u NHN in die obere Erlau Das Flusssystem aus Saussbach und Rosenaubach hat eine Gesamtlange von 14 4 km und basierend auf den Hohenangaben von Ursprung und Mundung ein durchschnittliches Gefalle von ca 16 Der untere als Saussbach bezeichnete Abschnitt dieses Flusssystems hat bei einer Lange von 8 63 km ein Gefalle von ca 17 8 Zuflusse Bearbeiten Rosenaubach Oberlauf Bearbeiten Von der Quelle bis zum Saussbach Auswahl Ursprung des Rosenaubachs auf ca 828 m u NHN Pfeiferwiesgraben von links und Nordosten aus Richtung des Jandelsbrunner Weilers Jandelsbrunnermuhle Nicht bezeichneter Bach von links und Sudosten aus Richtung des Jandelsbrunner Weilers Weid Zanglinggraben von rechts und Norden Nicht bezeichneter Bach von rechts und Nordnordosten Kramerbach von links und Sudsudosten aus Richtung des Pfarrdorfs Jandelsbrunn Kaltwassergraben von rechts und Nordosten Nicht bezeichneter Bach von rechts und Nordnordosten Nicht bezeichneter Bach von rechts und Nordwesten Nicht bezeichneter Bach von links und Ostsudosten Kreuzbach von links und Suden aus Richtung des Pfarrdorfs WollabergSaussbach Unterlauf Bearbeiten Vom Rosenaubach bis zur Mundung in die Erlau Auswahl Ursprung des Saussbachs auf ca 603 m u NHN an der Einmundung des Kreuzbachs in den Rosenaubach Schauerbach uber zwei Mundungsarme von links und Suden 1 Mundungsarm bzw links und Ostsudosten 2 Mundungsarm Schwarzbach von links und OstenMundung des Saussbachs auf ca 449 m u NHN nordwestlich des Weilers Sassbachmuhle der Stadt Waldkirchen von links und zuallerletzt Osten in die Erlau Galerie Bearbeiten nbsp Erlauzwieseler See der Saussbach umfliesst den Erlauzwieseler See ohne ihn zu speisen nbsp Der Saussbach durchfliesst die Saussbachklamm bei Waldkirchen die Wassermenge in der Saussbachklamm ist aufgrund von Ausleitungen abhangig von der Jahreszeit nbsp Parallel zum Hang verlaufender Graben Ausleitung der durch einen Hohenunterschied Gefalle der Stromerzeugung dientSehenswurdigkeiten BearbeitenDer nahe gelegene Erlauzwieseler See mit seinem Rundweg dem befestigten Holzsteg dem Themengarten Granit und der Seebuhne ladt zum Verweilen und zum Entspannen ein und ist ein beliebtes Ausflugsziel fur Jogger und Spazierganger Die Saussbachklamm ist ein ca 20 ha grosses bayerisches Naturschutzgebiet Das Naturschutzgebiet Saussbachklamm bietet ausserdem einen am Waldkirchener Tourismusburo beginnenden und leicht begehbaren Rundweg mit ca 6 km Lange durch die tief eingeschnittene Saussbachklamm mit Einkehrmoglichkeit an der Haller Alm Einzelnachweise Bearbeiten Willi Czajka Udo Bodemuller Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 175 Passau Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1971 Online Karte PDF 4 7 MB a b Hohe abgefragt mit Rechtsklick auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Lange und Einzugsgebiet nach Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Donau unterhalb Inn Seite 3 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 390 kB Naturschutzgebiet Saussbachleite auf protectedplanet netWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Saussbachs auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Stadtwerke Waldkirchen zur Stromeigenerzeugung Naturschutzgebiet Saussbachleite Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saussbach Erlau amp oldid 227495822