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Die Basilika Santa Margherita Vergine e Martire ist eine romisch katholische Kirche in Santa Margherita Ligure in der italienischen Region Ligurien Die Pfarrkirche des Bistums Chiavari mit der Bezeichnung als Heiligtum Nostra Signora della Rosa hat den Rang einer Basilica minor 1 Die Kirche wurde im 17 Jahrhundert im Stil des Barock erbaut Basilika Santa Margherita Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Marienverehrung 3 Architektur 4 Ausstattung 4 1 Orgel 4 2 Gelaut 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ansicht von 1892Der Bau der heutigen Kirche geht auf das Jahr 1658 zuruck als der Grundstein an der Stelle gelegt wurde an der sich bereits ein Gotteshaus aus dem 13 Jahrhundert befand 1750 wurde ein neuer Glockenturm auf der rechten Fassadenseite erbaut der alte steinerne Glockenturm wurde 1786 abgerissen Auf der linken Fassadenseite wurde der Turm 1920 erganzt Die Kirchweihe erfolgte erst am 23 September 1770 durch den Erzbischof von Genua Giovanni Lercari wie eine Marmortafel uber dem Hauptportal bezeugt Die Erhebung in den Rang einer Basilica minor erfolgte 1951 durch Papst Pius XII Marienverehrung BearbeitenDie Verehrung der Madonna de la Rose wird auf das Mittelalter zuruckgefuhrt als einige Seefahrer das Marienbildnis in das Dorf Sammarguerite brachten Die Holzgruppe besteht aus Darstellungen der Jungfrau Maria dem Jesuskind auf dem linken Arm und einer Rose in der rechten Hand Eine Reihe von Dokumenten von denen das erste auf das Jahr 1311 zuruckgeht bezeugen die starke Bindung der Anrainerbevolkerung an dieses Bildnis schon in fruheren Zeiten Im Jahr 1672 zeitgleich mit der Errichtung des neuen Gotteshauses wurde das Heiligenbild zunachst auf einem Seitenaltar heute Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz gewidmet und ab dem 25 Februar 1756 in einem Marmortabernakel uber dem Hauptaltar aufgestellt wo es sich noch heute befindet Dreissig Jahre spater am 25 Juli 1776 fand die Kronungszeremonie statt Architektur Bearbeiten nbsp InnenraumDie Kirche wurde im Barockstil nach einem Entwurf des Architekten Giovanni Battista Ghiso erbaut der ein Gebaude auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes entwarf das durch Saulen in drei Schiffe unterteilt ist und von einer Kuppel gekront wird Die Fassade wurde nach Osten gedreht wodurch sich die ursprungliche Ausrichtung der Kirche anderte deren steinerner Glockenturm jedoch erhalten blieb Die Hauptfassade die von Orsolino selbst uberarbeitet wurde ist dreiteilig mit einer doppelten Anordnung von Saulenpaaren und wird durch die Einfugung von Stuckstatuen der Apostel Petrus und Paulus in der linken bzw rechten Nische dekoriert Die Vorderseite ist ebenfalls mit Flachreliefs verziert die die Berufung des heiligen Petrus in dem achteckigen Spiegel uber dem linken Seitenportal darstellen Der Vorplatz aus schwarzen und weissen Kieselsteinen wurde 1975 in der fur Ligurien typischen Risseu Technik gestaltet Ausstattung Bearbeiten nbsp HauptaltarDie Stuck und Freskendekoration der Apsis und des Chorgewolbes sind ein Werk der Turiner Maler G und Luigi Vacca aus dem Jahr 1826 anlasslich des ersten 50 jahrigen Jubilaums der Kronung der Madonna della Rose die Fresken stellen das Martyrium der hl Margareta von Antiochia und die Glorie der hl Margareta dar Die Gewolbe des Kirchenschiffs und die Querschiffsarme zeigen auf funf Tafeln die freudigen Geheimnisse ein Werk des Florentiner Malers Nicolo Cianfranelli die Geburt Jesus unter den Tempelherren die Beschneidung die Verkundigung und den Besuch der Jungfrau bei der hl Elisabeth Im Jahr 1876 dem hundertsten Jahrestag der Kronung wurden die Stuckdekoration der Kuppel und die Fresken der Gewolbe der Seitenschiffe in Ubereinstimmung mit den Kapellen ausgefuhrt darunter wurde die Kapelle von Johannes dem Taufer von dem Genueser Giuseppe Isola mit der Glorie des Vorlaufers und der Flucht nach Agypten freskiert Auf dem Altar der heiligen Katharina von Alexandrien von 1826 steht ein Bild ihrer mystischen Hochzeit von Valerio Castello Orgel Bearbeiten Die Orgel der Kirche wurde 1964 von der Firma Parodi amp Marin gebaut wobei das klangliche Material des vorherigen Instruments von der Firma Inzoli aus Crema aus dem Jahr 1920 verwendet wurde Es wurde 1994 von der Firma Fratelli Marin restauriert und vergrossert Das Instrument mit elektropneumatischer Ubertragung verfugt uber zwei Manuale mit 61 Tasten und ein Pedal mit 32 Tasten Gelaut Bearbeiten Die beiden Glockenturme tragen ein Gelaut von 10 Bronzeglocken in B Dur 2 gegossen 1963 von der Giesserei Enrico Picasso amp Figli in Avegno Die 5 kleinen sind im linken Turm die 5 grossen sind im rechten Turm installiert Literatur BearbeitenGiovanni Meriana Guida ai Santuari in Liguria Genua Sagep Editrice 1990 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nostra Signora della Rosa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarrgemeinde Santa Margherita italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Basilica di S Margherita d Antiochia auf gcatholic org englisch 44 3344 9 21270556 Koordinaten 44 20 3 8 N 9 12 45 7 O Normdaten Geografikum GND 4738277 6 lobid OGND AKS LCCN n2004011614 VIAF 144451202 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santa Margherita Santa Margherita Ligure amp oldid 236574660