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Samborowice deutsch Schammerwitz 1936 1945 Schammerau ist eine Ortschaft in Oberschlesien Administrativ liegt sie in der Gemeinde Pietrowice Wielkie Gross Peterwitz im Powiat Raciborski Landkreis Ratibor in der Woiwodschaft Schlesien SamborowiceSchammerwitz Hilfe zu Wappen SamborowiceSchammerwitz Polen SamborowiceSchammerwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat Raciborski Ratibor Gmina Pietrowice Wielkie Gross Peterwitz Geographische Lage 50 3 N 18 8 O 50 056666666667 18 125555555556 Koordinaten 50 3 24 N 18 7 32 OEinwohner Telefonvorwahl 48 032Kfz Kennzeichen SRCWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Katowice Pyrzowice Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bauwerke und Denkmale 4 Kultur 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Kirche zur Heiligen Familie nbsp Ortsbild nbsp Baumallee auf dem Friedhof nbsp Ortsbild nbsp Schulgebaude nbsp WegkreuzSamborowice liegt funf Kilometer sudostlich vom Gemeindesitz Pietrowice Wielkie Gross Peterwitz zehn Kilometer sudwestlich von der Kreisstadt Raciborz Ratibor und 67 Kilometer westlich von der Woiwodschaftshauptstadt Kattowitz Der Ort befindet sich in direkter Nahe zur Grenze mit der Tschechischen Republik In der Nahe fliessen die Flusse Troja und Zinna Geschichte BearbeitenDer Ort entstand spatestens im 13 Jahrhundert 1288 wurde er in einem Dokument erstmals urkundlich erwahnt In diesem Dokument verzichtet eine Adelheid gen Zolherinna Frau des Konrads mit ihren drei Brudern auf ihre Anspruche auf ein Erbgut in Schammerwitz Dies geschah zugunsten der Grobniger Johanniter 1 2 3 Ursprunglich gehorte das Dorf zum Furstentum Troppau Jagerndorf kam nach den Schlesischen Kriegen an den preussischen Teil des Furstentums Dieser wurde schliesslich dem Kreis Leobschutz zugeordnet Der Ort wurde 1784 im Buch Beytrage zur Beschreibung von Schlesien als Schammerwitz und Schamrowitz erwahnt gehorte einem Herrn von Reiswitz und lag im Kreis Leobschutz Damals hatte er 161 Einwohner ein herrschaftliches Wohnhaus ein Vorwerk 15 Gartner und sechs Hausler 4 1865 bestand Schammerwitz aus einem Rittergut und einer Gemeinde Das Rittergut gehorte einst dem Kanzler Bolik und kam 1823 in den Besitz des Prof Dr Kuh Der Ort hatte zu diesem Zeitpunkt 14 Gartnerstellen und 54 Hauslerstellen sowie zwei Muller und eine Schule An der Mundung der Troja in die Zinna befand sich die Pilamuhle die zum Ort gehorte Die Anwohner lebten u a vom Kohlenhandel 5 Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten vor Ort 487 Wahlberechtigte fur einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 25 fur eine Zugehorigkeit zu Polen 6 Schammerwitz verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich Von 1931 bis 1933 erbaute man die neue Pfarrkirche 1936 wurde der Ort im Zuge einer Welle von Ortsumbenennungen der NS Zeit in Schammerau umbenannt Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ratibor 1945 kam der bis dahin deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde anschliessend der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen und ins polnische Szamarzowice umbenannt kurze Zeit spater in Samborowice 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln Bei archaologischen Grabungen von 1973 bis 1981 wurden Grabstatten aus der Zeit der Lausitzer Kultur freigelegt 1975 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz 1999 kam der Ort zum wiedergegrundeten Powiat Raciborski und zur Woiwodschaft Schlesien Bauwerke und Denkmale BearbeitenDie romisch katholische Kirche zur Heiligen Familie erbaut von 1931 bis 1933 im neobarocken Stil 7 8 Schloss vom Ende des 19 Jahrhunderts errichtet durch die Baufirma Georg Luthge mit neobarocken Elementen Anstelle des Vorgangerbaus das 1610 erwahnt wurde Daneben Gutsgebaude und Parkanlage Annakapelle barocke Wegkapelle aus dem Jahr 1770 an einem Feldweg der Hohlweg genannt wird Im Inneren Gemalde mit der heiligen Anna dem heiligen Joachim und der heiligen Maria Nepomukkapelle Wegkapelle aus dem 19 Jahrhundert Steinernes Wegkreuz aus dem Jahr 1912 zur Erinnerung an die Anlegung des Friedhofs Steinernes Wegkreuz aus dem Jahr 1884 gestiftet durch die Familie Jahn Steinernes Wegkreuz aus dem Jahr 1884 gestiftet durch die Familie Sobek hergestellt durch die Firma Billi aus Ratibor Steinernes Wegkreuz von 1890 gestiftet durch die Familie Plura Holzernes Wegkreuz aus dem Jahr 1868 Das alte Kindergartengebaude Die alten Schulgebaude von 1805 und von 1856 1857 Die St Anna Schlucht mit holzernem Pavillon An dem dort verlaufenden Weg der von den Bewohnern Hohlweg genannt wird liegt die Annakapelle Erholungsort im Wald mit PfadKultur BearbeitenIm Ort feiert man die Brauche Barenfuhren zum Karneval und den Martinsumzug zum Martinstag 9 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenHugo Stanke 1861 1921 deutscher Pfarrer und Politiker Abgeordneter im Preussischen AbgeordnetenhausWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Samborowice Pietrowice Wielkie Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Website der Gemeinde Ulrich Schmilewski Der schlesische Adel bis zum Ende des 13 Jahrhunderts Herkunft Zusammensetzung und politisch gesellschaftliche Rolle 2001 Winfried Irgang Schlesisches Urkundenbuch 1282 1290 1993 Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Band 3 Brieg 1784 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 Literatur Tabelle in digitaler Form Zabytki powiatu raciborskiego Memento des Originals vom 30 April 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goraciborz pl naszlaku com Touristische KarteOrte in der Gemeinde Pietrowice Wielkie Gross Peterwitz Amandow Amandhof Cyprzanow Janowitz Grodczanki Ratsch Kornice Kornitz Krowiarki Preussisch Krawarn Lekartow Lekartow Makow Makau Pawlow Pawlau Pietrowice Wielkie Gross Peterwitz Samborowice Schammerwitz Zerdziny Schardzin Weiler Kolonia Pawlow Wilhelmsdorf Paszow Paulshof Poddebina Neuhof Skowronow Kolonie Lerchenfeld Szostak Sechshauser Turmasy Thurmas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samborowice Pietrowice Wielkie amp oldid 236271571