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Die Kirche Saint Georges in Malleray in der Gemeinde Valbirse wurde 1972 als Kirche fur die Katholiken von Malleray Bevillard und Umgebung an der Grand Rue 20 gebaut 1 Kirche Saint Georges Haupteingang Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Innenraum und kunstlerische Ausstattung 3 Orgel 4 Gelaute 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1903 wurde Emile Husser 1877 1933 Vikar in Moutier und 1904 erster Pfarrer fur das Val de Tavannes Er trat 1925 aus gesundheitlichen Grunden zuruck Die Katholiken mussten zum Gottesdienst nach Moutier oder ab 1930 Tavannes reisen 1947 wurde die Villa Blanchard in Malleray das heutige Pfarrhaus erworben 1952 bildeten sich verschiedene Gruppierungen und der erste standige Pfarrer im Tal der Birs Alphonse Juillard wurde eingesetzt 1953 erfolgte die offizielle Anerkennung der Pfarrei mit den Orten Malleray Bevilard Court Sorvilier Champoz und Pontenet durch die Berner Regierung In Court kaufte man 1964 eine Immobilie zur Einrichtung einer Kapelle die 1966 eingeweiht und 1989 der heiligen Therese von Lisieux gewidmet wurde Die Kapelle wurde am 26 Juni 2016 mit einer letzten heiligen Messe aufgegeben Die Statue der Heiligen Therese fand in der Kirche von Malleray einen neuen Platz In Malleray begannen 1953 erste Studien zum Bau einer eigenen Kirche Aus Mangel an finanziellen Mitteln begnugte man sich auf den Bau eines Gemeindehauses mit Nebengebaude in dem zwei Wohnungen der Versammlungssaal und eine Kindergartenklasse eingerichtet wurden Das Architekturburo Heimann Wuilloud erstellte den im April 1956 eingeweihten Bau In den folgenden Jahren wurde das Kirchenprojekt vorangetrieben Es wurde Geld gesammelt 1978 eine Baukommission gebildet und ein Projektwettbewerb gestartet an dem 36 Architekturburos teilnahmen Den Zuschlag erhielt der Architekt Hansjorg Sperisen 1936 2016 aus Solothurn Sein Projekt wurde zur Ausfuhrung dem ortsansassigen Architekturburo Heimann Wuilloud ubertragen Die Bauarbeiten begannen mit der Grundsteinlegung am 26 Juni 1971 und wurden 1971 beendet Am 3 Dezember 1971 wurde die Kirche unter dem Patronat des heiligen Georg vom damaligen Generalvikar Joseph Candolfi geweiht 2 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Kirche Saint GeorgesDie Kirche ist ein gemauertes und weissverputztes Gebaude mit einem mit Faserzementplatten bedecktem Dach das zwei unregelmassige Neigungen hat Der imposante Glockenturm ist in der oberen Halfte wie das Kirchendach verkleidet Der Bau ist mit verschiedenartigen Formen unterteilt schrage und abrundete Wande mit unterschiedlichen Hohen bilden einen unregelmassig zusammengefugten Baukorper Ahnlich wie die benachbarte Kirche von Moutier ist der Typus dieser Kirche vergleichbar mit anderen Sakralbauten in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts deren Baustil von Le Corbusier beeinflusst wurde Die Nebengebaude begrenzen das Areal zu den benachbarten Grundstucken und ein von zwei Seiten zuganglicher Hof trennt die zur Strassenecke freistehende Kirche ab Der Haupteingang zur Kirche befindet sich an der Hofseite Innenraum und kunstlerische Ausstattung Bearbeiten nbsp Skulptur Saint Georgesvon Georges SchneiderUnter der zum Altarraum ansteigenden dunkel gebeizten Holzdecke sind die Kirchenbanke halbrund um den sakralen Bereich ausgerichtet Tageslicht fallt aus verschieden geformten Buntglasfenstern von mehreren Seiten in den sonst dunklen Raum 1982 erhielt die Kirche ihre farbigen Fenster Die Glasmalereien sind das Werk von Jean Francois Comment Mit der Ausstattung des Chors und der Werktagskapelle war der Solothurner Bildhauer Jean Hutter 1905 1983 beauftragt Der Altar in ovaler Grundform ist mit einer augenformigen Offnung durchbrochen der Tabernakel steht eingefugt in eine zylindrische Saule vor dem schmalen Seitenfenster das Lesepult mit dem davorstehenden Taufbecken an der rechten Seite wie auch die Sedilien sind ebenfalls aus massiven Blocken geformt Der Altar der Werktagskapelle ist ahnlich dem Hochaltar oval geformt Dort ist auch die Statue der Therese von Lisieux aufgestellt Neben dem Turm vor dem Haupteingang steht eine Statue des Kirchenpatrons Sankt Georg Der Bronzeguss wurde 1975 von Georges Schneider angefertigt Orgel Bearbeiten nbsp Orgel von Saint GeorgesDas provisorisch eingesetzte elektronische Instrument wurde 1990 durch eine neue grosse Orgel von Jean Francois Mingot Lausanne ersetzt Die Orgel umfasst 22 klingende Register mit mechanischer Traktur und Schleifladen auf zwei Manualen und Pedal 3 4 I Grand Orgue C g3Bourdon 16 Montre 8 Flute 8 Prestant 4 Quinte 2 2 3 Flute 2 Tierce 1 3 5 Mixture V 2 Trompette 8 II Echo expressif C g3Bourdon 8 Salicional 8 Montre 4 Flute 4 Doublette 2 Largiot 1 1 3 Cymbale 1 2 Musette 8 Tremblant Pedale C f1Soubasse 16 Basse 8 Principal 4 Dulcian 16 Trompette 8 Koppeln II I I P II P Appels Mixtur V Trompette Manual I Cymbale Manual II Dulcian Trompette Pedal Traktur vollmechanischGelaute BearbeitenDie vier von Ruetschi in Aarau im Mai 1972 gegossenen Glocken mit Namen Gisele Rita Angelina und Notre Dame wurden am 28 Oktober 1972 geweiht und von Schulkindern in den Turm aufgezogen Siehe auch BearbeitenListe der romisch katholischen Kirchen im Kanton BernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Saint Georges Malleray Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Pfarrei Abgerufen am 26 Marz 2022 Webseite der Pfarrei Malleray Bevilard Abgerufen am 26 Marz 2022 Eglise catholique St Georges PDF 138 kB In Kantonales Bauinventar Amt fur Kultur und Denkmalpflege Bern abgerufen am 7 Dezember 2020 Malleray eglise St Georges orgue et vitraux In Orgues et vitraux 2020 abgerufen am 10 Dezember 2020 Francois Comment Orgelprofil Kath Kirche Malleray In Orgelverzeichnis Schweiz Lichtenstein 2009 abgerufen am 10 Dezember 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Verordnung uber die bernischen Landeskirchen Der Regierungsrat des Kantons Bern 1 Marz 2021 S A2 Anhang 2 zu Artikel 18 Absatz 2 Namen der romisch katholischen Kirchgemeinden abgerufen am 19 Oktober 2022 Geschichte der Pfarrei Abgerufen am 7 Dezember 2020 Francois Comment Orgelprofil Kath Kirche Malleray In Orgelverzeichnis Schweiz Lichtenstein 2009 abgerufen am 10 Dezember 2020 Malleray eglise St Georges orgue et vitraux In Orgues et vitraux 2020 abgerufen am 10 Dezember 2020 47 238459 7 274792 Koordinaten 47 14 18 5 N 7 16 29 3 O CH1903 587595 231962 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saint Georges Malleray amp oldid 229152985