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Der Flottentender Saar war das erste U Boot Begleitschiff der Reichsmarine bzw Kriegsmarine Saar U Boot Begleitschiff Saar 1936 mit U 10 U 11 U 8 und U 9 U Boot Begleitschiff Saar 1936 mit U 10 U 11 U 8 und U 9SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches ReichFrankreich Frankreichandere Schiffsnamen Gustave Zede 1948 1976 Schiffstyp U Boot BegleitschiffBauwerft Germaniawerft KielKiellegung 19 September 1933Stapellauf 5 April 1934Indienststellung 1 Oktober 1934Verbleib am 26 Februar 1976 als Zielschiff versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 100 5 m Lua 99 8 m KWL Breite 13 55 mTiefgang max 4 63 mVerdrangung Standard 2 710 tEinsatz 3 250 t Besatzung 232MaschinenanlageMaschine 2 8 Zyl Krupp DieselmotorenHochst geschwindigkeit 18 3 kn 34 km h BewaffnungBei Indienststellung 3 10 5 cm SK C 24 2 2 cm FlakAb 1944 3 10 5 cm SK C 32 2 3 7 cm Flak 12 2 cm Flak C 38Ab 1948 2 4 cm Flak 12 2 cm Flak Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Technische Daten 2 Kriegsmarine 3 Franzosische Marine 4 Ende 5 Literatur 6 WeblinksBau und Technische Daten BearbeitenDas Schiff wurde am 19 September 1933 bei der Friedrich Krupp Germaniawerft in Kiel auf Stapel gelegt und lief am 5 April 1934 vom Stapel Es wurde am 1 Oktober 1934 in Dienst gestellt und beendete seine Probefahrten am 26 November 1934 Es war 100 5 m lang Wasserlinie 99 8 m 13 55 m breit und hatte einen Tiefgang von 4 63 m Die Wasserverdrangung betrug 2 710 Tonnen standard bzw 3 250 t voll ausgerustet Zwei Krupp 8 Zylinder Dieselmotoren gaben der Saar eine Hochstgeschwindigkeit von 18 3 kn Die Besatzung bestand aus 232 Mann Das Schiff war ursprunglich mit drei 10 5 cm Kanonen C 24 und zwei 2 cm Flugabwehrgeschutzen bewaffnet 1944 wurden die drei 10 5 cm Geschutze durch neuere Modelle C 32 ersetzt und die Flugabwehrbewaffnung auf zwei 3 7 cm in Einzellafetten und zwolf 2 cm Flak C 38 in drei Vierlingslafetten verstarkt Kriegsmarine BearbeitenNach Absolvierung der Probefahrten und kurzzeitiger Verwendung als Zielschiff bei der 2 U Flottille Saltzwedel wurde die Saar am 15 Juli 1935 der U Bootschule in Kiel Wik zugeteilt wo seit Oktober 1933 die ersten U Boot Offiziere ausgebildet wurden und wo sie als Fuhrerschiff beim U Boot Schulverband diente Bereits im November 1935 kam sie als U Boot Begleitschiff zur von Fregattenkapitan Karl Donitz befehligten U Flottille Weddigen 1 U Flottille in Kiel Am 6 Oktober 1937 wurde sie wieder der U Flottille Saltzwedel 2 U Flottille in Wilhelmshaven zugeteilt Ab Juli 1940 war das Schiff den 25 26 und 27 U Flottillen in Gotenhafen als Begleitschiff zugewiesen Gegen Ende des Krieges wurde sie als Wohnschiff des FdU Ost genutzt Franzosische Marine BearbeitenBei Kriegsende wurde das Schiff 1945 in Bremen Kriegsbeute der USA die es 1947 an Frankreich als deutsche Reparationszahlung weitergaben Das Schiff wurde von einer deutschen Rumpfbesatzung nach Cherbourg gebracht wo es uberholt und am 17 Januar 1948 unter dem Namen Gustave Zede Kennung A 641 in der franzosischen Marine in Dienst gestellt wurde Die Flugabwehr Artillerie bestand nunmehr aus zwei 40 mm Bofors Geschutzen und drei 20 mm Vierlingen Nach den ersten Probefahrten wurde sie weiter modifiziert bis zum 4 Februar in Cherbourg dann bis zum 10 April in Brest und danach bis zum 8 Mai 1948 in Lorient Das Schiff legte am 13 Mai 1949 erstmals in seinem neuen Heimathafen Toulon an wo es zur Groupe d Action Sous Marine GASM dem U Boot Kommando gehorte Bis zum 15 Dezember 1970 war das Schiff liebevoll Tatave genannt im Mittelmeergeschwader als U Boot Tender tatig Es nahm immer als Begleiter von U Booten an einer Anzahl von grossen Manovern und Ausbildungsfahrten teil war 1956 bei der Sueskrise dabei brachte 1960 Hilfsguter nach dem schweren Erdbeben nach Agadir und nahm 1961 an der franzosischen Evakuierung von Bizerta teil Umbauten erfolgten 1951 in Marseille Mast Bewaffnung Elektronik 1955 in Toulon Bewaffnung Elektronik und 1958 59 in Sidi Abdallah Menzel Bourguiba Brucke Elektronik Ende BearbeitenAm 15 Februar 1971 wurde die Gustave Zede in die Flottenreserve uberstellt und am 29 Juni 1971 wurde der Rumpf mit der Kennung Q 481 versehen Von 1972 bis Februar 1976 wurde sie als Zielschiff fur Exocet Seezielflugkorper MM38 der Marineflieger benutzt Am 26 Februar 1976 wurde das Schiff schliesslich durch einen Torpedo des U Boots Doris auf der Position 42 30 N 5 24 O 42 5 5 4 Koordinaten 42 30 0 N 5 24 0 O versenkt Das Wrack liegt heute in 2149 m Tiefe Literatur BearbeitenBreyer Siegfried Spezial und Sonderschiffe der Kriegsmarine I Marine Arsenal Band 30 Podzun Pallas Verlag Eggolsheim Bammersdorf 1995 ISBN 3 7909 0523 2 Hildebrand Hans Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Biographien Band 9 Mundus Verlag 1990 Weblinks BearbeitenGustave Zede frz mit detaillierter Bauzeichnung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saar Schiff 1934 amp oldid 208998224