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Dieser Artikel behandelt das Frachtschiff bzw Flugzeugmutterschiff Glyndwr Fur den walisischen Fursten siehe Owain Glyndŵr Die Glyndwr war ursprunglich ein britisches Frachtschiff das im Ersten Weltkrieg von der Kaiserlichen Marine des Deutschen Reichs beschlagnahmt und zum Flugzeugmutterschiff umgebaut wurde Glyndwr p1 SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichDeutsches Reich Deutsches ReichKonigreich Griechenland Griechenlandandere Schiffsnamen Craigronald 1904 1911 Akenside 1920 Agia Varvara ca 1955 Schiffstyp FrachtschiffFlugzeugmutterschiffBauwerft Blohm amp Voss HamburgStapellauf Oktober 1904Verbleib Um 1955 abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 100 8 m Lua Breite 13 4 mTiefgang max 5 8 mVerdrangung 6000 t Besatzung 91 MannMaschinenanlageMaschine 2 Dampfkessel1 VerbundmaschineMaschinen leistung 1 600 PS 1 177 kW Hochst geschwindigkeit 10 kn 19 km h Propeller 1Bewaffnung2 Sk 10 5 cm 4 Wasserflugzeug Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Technische Daten 2 Erster Weltkrieg 3 Verbleib 4 Literatur 5 Weblink 6 FussnotenBau und Technische Daten BearbeitenDas Schiff lief im Oktober 1904 bei Blohm amp Voss in Hamburg unter dem Namen Craigronald vom Stapel Im Jahre 1911 wurde es umbenannt in Glyndwr Das Schiff war 100 8 m lang und 13 4 m breit und hatte 5 8 m Tiefgang Es hatte zwei Dampfkessel und eine Verbunddampfmaschine mit dreifacher Dampfdehnung die 1600 PS leistete und dem Schiff eine Hochstgeschwindigkeit von 10 kn ermoglichten Erster Weltkrieg BearbeitenDer Kriegsausbruch uberraschte das Schiff in Danzig wo es von der deutschen Marine beschlagnahmt wurde Es wurde dann mit verhaltnismassig wenig Aufwand zum Flugzeugmutterschiff modifiziert 1 und am 16 Dezember 1914 als solches in Dienst gestellt Das Schiff hatte keine Hangars sondern trug seine bis zu vier Wasserflugzeuge auf den Frachtdecks vor und hinter den Aufbauten Zum Absetzen und zur Wiederaufnahme der Flugzeuge dienten je ein Schwergutladebaum auf Vorder und Achterdeck Das Schiff wurde mit zwei 10 5 cm Geschutzen bewaffnet hatte 91 Mann Besatzung und verdrangte etwa 6000 t Bis Marz 1915 wurde die Glyndwr in der Danziger Bucht zur Ausbildung von Piloten und Beobachtern und zur Erprobung von Luftaufklarung gegen U Boote eingesetzt 2 Gegen Ende Marz 1915 verlegte das Schiff nach Memel um von dort aus Luftaufklarung durch seine vier Flugzeuge durchzufuhren Am 4 Juni 1915 erlitt es erheblichen Schaden durch Minen der nicht vollstandig repariert wurde und ab September 1916 wurde es dann nur noch als Hulk genutzt Verbleib BearbeitenNach Kriegsende wurde das Schiff am 21 Januar 1919 nach Grossbritannien ausgeliefert wo es grunduberholt und dann unter dem Namen Akenside ab den 1920er Jahren unter griechischer Flagge und dem Namen Agia Varvara wieder Frachtdienst versah Das Schiff wurde um 1955 abgewrackt Literatur BearbeitenDieter Jung Berndt Wenzel Arno Abendroth Schiffe und Boote der deutschen Seeflieger 1912 1976 1 Auflage Motor Buch Verlag Stuttgart 1977 ISBN 3 87943 469 7 Christian Konig Flugzeugmutterschiffe der Kaiserlichen Marine und ihre Flugzeuge 1 Auflage Netteverlag Nettetal 2022 ISBN 978 3940062 49 9 Weblink BearbeitenGlyndwr bei World Aircraft Carriers List Germany mit Photo Fussnoten Bearbeiten Erich Killinger Flucht um die Erde Berlin Ullstein A G 1934 S 14 19 Heinrich Rollmann Der Krieg in der Ostsee Band II Berlin E S Mittler amp Sohn 1929 S 32 35 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glyndwr amp oldid 238439980