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Die Dampflokomotivreihe 109 war eine Schnellzug Schlepptenderlokomotivreihe der osterreichischen Sudbahngesellschaft SB 109BBO 209 JDZ 03 FS 653 MAV 302OBB 38109 13 in Graz 2007 109 13 in Graz 2007 Anzahl SB 53BBO 17 von SB JDZ 13 von SB FS 13 von SB MAV 10 von SB 4OBB 11 von BBO Hersteller StEG Floridsdorf Wr Neustadt BudapestBaujahr e 1910 1913 1927 1930Ausmusterung OBB 1967Bauart 2 C h2Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 13 345 mmLange 17 526 mm mit Tender Hohe 4650 mmFester Radstand 4150 mmGesamtradstand 8190 mmRadstand mit Tender 14 086 mmDienstmasse 66 9 tReibungsmasse 43 2 tHochstgeschwindigkeit 90 km hIndizierte Leistung 1140 kWTreibraddurchmesser 1740 mmLaufraddurchmesser vorn 1034 mmZylinderdurchmesser 550 mmKolbenhub 660 mmKesseluberdruck 13 barAnzahl der Heizrohre 156Anzahl der Rauchrohre 22Rostflache 3 55 m Strahlungsheizflache 12 00 m Uberhitzerflache 52 00 m Verdampfungsheizflache 173 80 m Tender 456Wasservorrat 17 0 m Brennstoffvorrat 6 0 t KohleInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufteilung nach dem Ersten Weltkrieg 1 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 3 Verbleib 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Museumslokomotiven 109 13 und 109 109 in Murzzuschlag 2006 nbsp 302 004 der MAV im Jahr 1942Als Ersatz fur die in die Jahre gekommenen 2C Schnellzuglokomotiven der Reihe 32f beschaffte die Sudbahn 1910 wesentlich starkere Maschinen derselben Achsformel Ernst Prossy und Hans Steffan von der Lokomotivfabrik der StEG arbeiteten den Entwurf aus der vom Maschinendirektor der Sudbahn Eustach Prossy Vater von Ernst stammte Die als Reihe 109 bezeichneten Lokomotiven stellten den Abschluss und Hohepunkt in der Entwicklung der 2C Maschinen in Osterreich dar Mit ihnen konnte die Reisezeit zwischen Wien und Triest von 13 5 auf 10 5 Stunden herabgesetzt werden Der glatte Kessel erinnert stark an Karl Golsdorfs Konstruktionen nur die Einstromrohre hatte Golsdorf vermutlich nach innen verlegt Ausser der Lokomotivfabrik der StEG lieferten auch noch die Lokomotivfabrik Floridsdorf und die Wiener Neustadter Lokomotivfabrik bis 1914 insgesamt 44 Stuck an die Sudbahn Sie waren in den Heizhausern Wien Innsbruck Marburg und Triest stationiert 1913 beschaffte die Sudbahn von der Budapester Maschinenfabrik zusatzlich sieben Stuck als Reihe 109 1 bezeichnete Maschinen fur ihre ungarische Strecken 109 101 107 denen 1917 zwei ahnliche Lokomotiven von der Lokomotivfabrik Floridsdorf 109 108 109 folgten Aufteilung nach dem Ersten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg verblieben nur 17 Lokomotiven in Osterreich die nach der Verstaatlichung der Sudbahn 1923 als BBO Reihe 209 bezeichnet wurden da die Reihe 109 bereits von ehemaligen StEG Maschinen besetzt war Je 13 Maschinen kamen zu den Eisenbahnen des Konigreichs der Serben Kroaten und Slowenen und spater als Reihe 03 zur JDZ und als Reihe 653 zu den FS Die grun lackierten ungarischen Sudbahn Maschinen kamen gemeinsam mit der 109 26 zur SB Nachfolgegesellschaft DSA und nach deren Auflosung 1932 als 302 601 610 zu den MAV 1927 bis 1930 wurden weitere vier Maschinen mit hoherem Achsdruck beschafft DSA 109 110 113 bzw MAV 302 501 504 nbsp 03 004 der JDZ vor dem Lokschuppen in Zagreb 1965 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten 1938 ubernahm die Deutsche Reichsbahn alle 17 osterreichischen Loks als Reihe 38 41 zu denen spater die 13 jugoslawischen Maschinen kamen Elf Exemplare verblieben nach 1945 noch als Reihe 38 bei den OBB Von ihnen erhielten acht Stuck einen Giesl Ejektor mit Siederohrdrosselung wodurch die Leistung um 30 gesteigert werden konnte 1967 wurden die letzten Loks der OBB kassiert 1968 schieden die JZ ihre Reihe 03 aus In Ungarn wurde die Reihe 302 zwischen 1962 und 1968 abgestellt und alle Maschinen bis auf die 302 610 verschrottet nbsp 03 002 der JDZ im Eisenbahnmuseum Ljubljana nbsp MAV Museumslok 109 109Verbleib Bearbeiten Die OBB 38 4101 wurde dem Osterreichischen Eisenbahnmuseum ubergeben und wurde in den folgenden Jahrzehnten in verschiedenen Heizhausern untergebracht bis sie ihren endgultigen Patz im Eisenbahnmuseum Strasshof fand Sie wurde bis 1992 reaktiviert und wird mit ihrer Sudbahn Bezeichnung 109 13 fur Nostalgiefahrten eingesetzt Die 03 002 der JZ ist erhalten geblieben und gehort zum Bestand des Eisenbahnmuseums Ljubljana Die 302 610 der MAV wurde zuerst in Gardony an der ehemaligen Sudbahnstrecke ausgestellt aber 1986 wieder betriebsfahig aufgearbeitet Zu diesem Anlass hat sie die Originalnummer 109 109 und die grun rote Originalfarbe zuruckbekommen Nummer Baujahr Erhaltungszustand Eigentumer Standort109 13 1912 betriebsfahig Technisches Museum Wien Eisenbahnmuseum Strasshof109 38 1914 Schaustuck Slowenisches Eisenbahnmuseum Ljubljana109 109 1917 betriebsfahig Lokopark BudapestDie jeweils betriebsfahigen Exemplare dieser Reihe sind seit ihrer Restaurierung bei Sonderveranstaltungen mehrmals zusammengetroffen zuletzt die 109 13 und 109 109 im Sommer 2006 anlasslich einer Sternfahrt nach Murzzuschlag und im Oktober 2007 anlasslich der Feierlichkeiten zum 150 jahrigen Bestehen der Sudbahn Literatur BearbeitenJohann Blieberger Josef Pospichal Dampfgetriebene Triebfahrzeuge der osterreichischen Staatsbahnen ab 1945 Band 1 bahnmedien at Wien 2014 ISBN 978 3 9503304 8 9 Heribert Schropfer Triebfahrzeuge osterreichischer Eisenbahnen Dampflokomotiven BBO und OBB alba Dusseldorf 1989 ISBN 3 87094 110 3 Sandor Toth Die MAV 302 610 ex Sudbahn 109 109 dampft wieder Eisenbahn 4 1986 S 61 Dieter Zoubek Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Osterreich Eigenverlag 2004 ISBN 3 200 00174 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SB 109 Sammlung von Bildern Lokstatistik PospichalReihen osterreichischer Dampflokomotiven kkStB Schnell und Personenzug Guterzug Leichte Schmalspur Dampftriebwagen Schlepptender Wasserwagen BBO Schnell und Personenzug Guterzug Leichte Schmalspur Dampftriebwagen Schlepptender OBB Dampflokomotiven Dampftriebwagen Schlepptender Alte Staatsbahnen SStB NStB OStB SoStB LVStB Tiroler StB Privatbahnen KFNB StEG ONWB SNDVB SBSonstige k u k HB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SB 109 amp oldid 238612252