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Der Sowjetische Armeesportklub Elstal war ein sowjetischer Sportclub aus Elstal im heutigen Landkreis Havelland Heimstatte war das fruhere Olympische Dorf in Elstal das fur die Olympischen Sommerspiele 1936 eingerichtet worden war Der Club unterstand bis 1992 genau wie der parallel existierende SASK Wunsdorf der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland Im SASK trainierten sowjetische Leistungssportler verschiedener Sportarten wahrend ihres Wehrdienstes innerhalb der sowjetischen Westgruppe Der Club nahm in der DDR gelegentlich an Sportveranstaltungen Turnieren und Sportfesten teil wurde aber nie in Meisterschaften oder Punktspielbetriebe integriert Mit dem Abzug der sowjetischen Truppen wurde der Club Anfang der 1990er Jahre aufgelost Inhaltsverzeichnis 1 Sektion Fussball 2 Sektion Handball 3 Sektion Boxen 4 Personen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseSektion Fussball Bearbeiten nbsp SASK Leihgabe Juri Adshem im Einsatz fur KWO BerlinDie Fussballabteilung des SASK bestand fast ausschliesslich aus im Wehrdienst stehenden Spielern des ZSKA Moskau Der Club trat unter anderem gegen den BFC Dynamo Union Berlin und dem 1 FC Magdeburg haufig als Testgegner von Oberliga bzw Liga Mannschaften an Ab den siebziger Jahren fungierte der SASK de facto als einziger Club welcher auslandische Spieler im grosseren Stil im DDR Fussball auslieh Wahrend auslandische Spieler fur die DDR Oberliga vom Deutschen Fussball Verband grundsatzlich nicht zugelassen wurden durften zumindest in der zweitklassigen DDR Liga Spieler eingesetzt werden Waren es anfangs nur Einzelfalle lieh der SASK sowjetische Spieler verstarkt in die DDR Liga aus Leihnehmer waren haufig ambitionierte Betriebssportgemeinschaften wie Motor Nordhausen Motor Weimar DEFA Babelsberg oder die TSG Neustrelitz welche sich durch die zum Teil erstligaerfahrenen sowjetischen Spieler entsprechend hoheres Niveau erhofften Mit dem DFV Fussballbeschluss von 1983 durften auslandische Spieler ab 1984 dann nicht mehr in der Liga agieren so dass der SASK seine Spieler nur noch in die drittklassigen Bezirksligen auslieh Als Erfolgsmodell erwiesen sich die Leihgeschafte fur KWO Berlin welches zeitweise mit bis zu vier SASK Spielern auflief und zwischen 1985 und 1988 viermal die Ostberliner Meisterschaft gewann Diese SASK Spieler wurden dabei extra zu den KWO Spielen aus ihren Armeestutzpunkten heranchauffiert Der damalige KWO Trainer und spatere Spielervermittler Dieter Fietz fungierte nach der Wende fur den ZSKA als Generalmanager Sektion Handball BearbeitenDer Klub verfugte auch uber eine Handballmannschaft die in der Bezirksliga Potsdam III Liga spielte aber nicht aufstiegsberechtigt zur DDR Liga war 1971 wurde SASK Elstal Potsdamer Bezirksmeister 1 Sektion Boxen BearbeitenLeistungsstarke Boxer des SASK Elstal nahmen u a am internationalen Boxturnier des TSC Berlin teil 2 Personen BearbeitenWjatscheslaw Wiktorowitsch TschanowLiteratur BearbeitenSergej Morosow SASK Elstal In Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Einzelnachweise Bearbeiten http bundesligainfo de Archiv MDDR 1971M3 php Archiv DDR Handball bei bundesligainfo de z B dargestellt in Berliner Zeitung verschiedene Ausgaben Oktober 1971 abrufbar uber Zefys Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SASK Elstal amp oldid 230308244