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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Eine gleichnamige Klasse sowjetischer Raketen ist unter S 13 Rakete zu finden Siehe auch Begriffsklarung S13 Die S 13 kyrillisch S 13 war ein sowjetisches U Boot der Stalinez Klasse das wahrend des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde S 13 Russische Sonderbriefmarke von 1996 Russische Sonderbriefmarke von 1996SchiffsdatenFlagge Sowjetunion SowjetunionSchiffstyp U BootKlasse Stalinez KlasseStapellauf 25 April 1939Indienststellung 31 Juli 1941Verbleib 1956 abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 77 8 m Lua Breite 6 4 mTiefgang max 4 4 mVerdrangung aufgetaucht 853 tgetaucht 1 067 t Besatzung 50 MannMaschinenanlageMaschine 2 DieselMaschinen leistung 2 000 PS 1 471 kW Propeller 2Einsatzdaten U BootTauchtiefe normal 100 mHochst geschwindigkeitgetaucht 9 kn 17 km h Hochst geschwindigkeitaufgetaucht 19 5 kn 36 km h Bewaffnung6 Torpedorohr 533 mm 12 Schuss 1 100 mm Sk 1 45 mm FlakDie Klasse wurde vom Den Haager Ingenieurskantoor voor Scheepsbouw im Auftrag der Germaniawerft in Kiel und der Deschimag in Bremen entworfen Da Deutschland nach Artikel 191 des Versailler Vertrags der Bau und der Erwerb aller Unterwasserfahrzeuge untersagt war wurde der Entwurf an die Sowjetunion ubergeben Mit dem Bau von S 13 wurde am 19 Oktober 1938 begonnen Das am 25 April 1939 vom Stapel gelaufene Boot wurde am 31 Juli 1941 in den Dienst der Baltischen Rotbannerflotte gestellt Zu Bekanntheit gelangte das U Boot als es am 30 Januar 1945 unter Kapitan Alexander Iwanowitsch Marinesko das ehemalige deutsche KdF Schiff Wilhelm Gustloff mit drei Torpedotreffern versenkte Das Schiff war am selben Tag von Gotenhafen aufgebrochen um etwa 1500 Marinesoldaten und Wehrmachthelferinnen nach Westen zu bringen und transportierte auch uber 8500 Zivilpersonen Als es nach der Torpedierung gegen 22 50 Uhr auf der Hohe von Stolpmunde sank kamen etwa 9000 Menschen ums Leben Die genaue Opferzahl ist nicht bekannt da die Einschiffung auf der Wilhelm Gustloff uberhastet vorgenommen und nicht alle Passagiere registriert worden waren Ihr Untergang zahlt zu den schwersten Katastrophen der Seefahrt Nur etwa zwei Wochen spater torpedierte das U Boot am 10 Februar 1945 mit der Steuben ein zweites Passagierschiff mit etwa 4000 Menschen an Bord Insgesamt versenkte S 13 funf Schiffe mit zusammen 44 138 BRT Am 7 September 1954 wurde S 13 ausser Dienst gestellt und 1956 verschrottet Nachwirkung BearbeitenGunter Grass erwahnte S 13 in seinem Roman Im Krebsgang Steidl Gottingen 2002 ISBN 3 88243 800 2 Weblinks BearbeitenS 13 bei uboat net engl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title S 13 U Boot 1941 amp oldid 232442508