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Die Sudstadt ist ein Stadtteil von Grevenbroich im Rhein Kreis Neuss Der Stadtteil ging aus der Erftwerksiedlung hervor die seit 1919 zwischen Allrath und Grevenbroich errichtet wurde Das Wappen der Gemeinschaft der Sudstadt von 1993 das heutige Wappen der SudstadtInhaltsverzeichnis 1 Geschichte bis 1945 2 Geschichte nach 1945 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenGeschichte bis 1945 BearbeitenDie Anfange der Sudstadt sind eng mit der Geschichte der Erftwerk AG verknupft Am 1 September 1916 schloss die Firma Gebruder Giulini mit dem Rheinisch Westfalischen Elektrizitatswerk und dem Deutschen Reich in Ludwigshafen am Rhein einen Vertrag um auf einem Grundstuck einer Ziegelei im Grevenbroicher Stadtteil Allrath eine Produktionsstatte fur Aluminium zu errichten Das neue Werk sollte zwischen der Kolner Landstrasse und der Bahnstrecke Monchengladbach Koln entstehen Die Produktionsstatte sollte eine Ofenhalle einen Umformer ausserdem eine Giesserei und eine Elektrodenfabrik umfassen und als Erftwerk AG firmieren Gut Herkenbusch wurde 1917 kauflich erworben um von dort den Aufbau des Werkes sowie den Wohnungsbau fur die Beschaftigten zu organisieren Der in Karlsruhe geborene Architekt Manfred Faber plante neben dem Erftwerk auch die neue Wohnsiedlung in den Jahren 1916 17 1 Das Werk konnte bereits Ende 1917 seinen Betrieb aufnehmen und erreichte dann im Folgejahr im September 1918 die volle Kapazitat Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs endete auch die Produktion Mit dem Bau von 31 Einfamilienhausern und 36 Mietwohnungen zwischen 1919 und 1921 entstand dann auf der grunen Wiese die Erftwerksiedlung Die Hauser und Wohnungen liegen in der Wohlerstrasse der Von der Porten Strasse und der Gustav Luck Strasse 1940 war die Zahl der Hauser auf 136 Eigenheime angewachsen und die Erftwerksiedlung hatte etwa 1 200 Einwohner Neben der Gustav Luck Strasse wurde nun vor allem in der Erftwerkstrasse und entlang der Neuenhausener Strasse gebaut Die Bautatigkeit wurde erst mit dem Beginn des Krieges unterbrochen Die Erftwerksiedlung wurde am 29 Mai 1943 das Ziel von Bomberangriffen Mit der Besetzung Grevenbroichs am 28 Februar 1945 durch alliierte Truppen kommt die Produktion im Erftwerk vollig zum Erliegen woraufhin alle Mitarbeiter entlassen werden mussten Zu diesem Zeitpunkt lebten etwa 300 Personen in der Erftwerksiedlung Geschichte nach 1945 Bearbeiten nbsp St Josef von Osten 2008 Seit 1953 wurde in der Sudstadt wieder verstarkt gebaut und der Stadtteil wurde in ostlicher und sudlicher Richtung stark erweitert Am 4 November 1954 wurde die Katholische Volksschule Erftwerksiedlung eingeweiht Die Sudstadt wuchs so schnell auf etwa 2 500 Einwohner an 1963 kamen vier Hochhauser hinzu die im Volksmund als die 4 Apostel bezeichnet werden Die Erweiterung des Stadtteils endete in den spaten 70er Jahren als die Neubauflachen an die Autobahn sowie die Schnellstrassen stiess die den Stadtteil heute begrenzen In der Sudstadt werden aktuell 2007 Baulucken geschlossen In der Sudstadt gibt es eine Vielzahl von Sackgassen Diese Besonderheit des Ortes ist stadtplanerisch gewollt Man versuchte die Gerauschbelastung durch den Durchgangsverkehr moglichst zu minimieren Die Arbeiter des nahe gelegenen Aluminiumwerks sollten moglichst ruhig schlafen konnen Das Schutzenfest im Ort findet jeweils im Juni eines jeden Jahres statt Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023Bevolkerung 2 5 434 5 355 5 323 5 275 5 316 5 362 5 648 5 676Religion Bearbeiten1956 erfolgte die Benediktion der Notkirche die katholische Pfarrkirche St Josef konnte dann am 23 August 1959 konsekriert werden 1957 kam ein Gebaude fur die Jugend hinzu das heutige GOT St Josef war im April 2003 Kirche des Monats im Erzbistum Koln 3 Die evangelische Matthaus Kirche wurde 2006 entwidmet hier sollen 32 barrierefreie Wohnungen fur betreutes Wohnen entstehen 4 Der Stadtteil besitzt keinen eigenen Friedhof Literatur BearbeitenN N Aus den Anfangen der Erft Werk Siedlung In Erft Kurier zum Sonntag vom 1 Dezember 2007 S 4 Weblinks BearbeitenSeite der Sudstadt Gemeinschaft mit historischem Karten und Bildmaterial Weitere Infos zur Kirche St JosefQuellen Bearbeiten Vgl Wiljo Piel Denkmal fur den Sudstadt Architekten In Neuss Grevenbroicher Zeitung vom 20 September 2022 S D2 Grevenbroich Daten amp Zahlen Sudstadt Kirche des Monats Memento des Originals vom 28 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kirche des monats de im Erzbistum Koln Pressemitteilung des Bauvereins GrevenbroichStadtteile von Grevenbroich Allrath Barrenstein Busch Elsen Frimmersdorf Gilverath Gindorf Gruissem Gubisrath Gustorf Hemmerden Kapellen Laach Langwaden Muhlrath Munchrath Neuenhausen Neubruck Neu Elfgen Neukirchen Neurath Noithausen Orken Stadt Hulchrath Stadt Wevelinghoven Sudstadt Tuschenbroich VierwindenEhemalige Orte Elfgen Gurath Reisdorf St Leonhard Normdaten Geografikum GND 7690355 2 lobid OGND AKS VIAF 233940151 51 08 6 6086111111111 Koordinaten 51 5 N 6 37 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudstadt Grevenbroich amp oldid 234760418