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Der Sagetang Fucus serratus ist eine Art der Braunalgen die auch in der Nordsee und Ostsee vorkommt SagetangSagetang Fucus serratus mit FruchtkorpernSystematikohne Rang Stramenopile Stramenopiles ohne Rang Braunalgen Phaeophyceae ohne Rang FucalesFamilie FucaceaeGattung FucusArt SagetangWissenschaftlicher NameFucus serratusL Sagetang vegetativer Thallus Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Fortpflanzung 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Nutzung 5 Quellen 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Sagetang ist eine mehrjahrige Grossalge Seetang mit einer Grosse von etwa 30 cm An der Basis ist er mit einer Haftplatte mit dem Untergrund verbunden Der lederartig derbe braungrune Thallus ist am Grunde kurz gestielt ansonsten abgeflacht in einer Ebene gabelig verzweigt und von einer Mittelrippe durchzogen Der Thallusrand ist scharf gesagt worauf sich der Name bezieht Durch das Fehlen von Gasblasen ist er vom Blasentang zu unterscheiden durch flache Thallusenden vom Spiraltang Auf den glatten vegetativen Thallusenden tragt der Sagetang farblose Haare die aus Haargruben entspringen und als weisse Punktchen erkennbar sind Fortpflanzung Bearbeiten Fucus Arten sind Diplonten ohne Generationswechsel Von September bis Mai sind an den Thallusenden Fruchtkorper Rezeptakeln entwickelt Diese sind beim Sagetang flach und daher nicht so auffallig wie bei den verwandten Arten Die Rezeptakeln enthalten krugformig in die Oberflache eingesenkte warzige Konzeptakeln in denen die Gameten gebildet werden Der Sagetang ist getrenntgeschlechtlich Eizellen und Samenzellen Schwarmer entstehen auf verschiedenen Exemplaren Diozie Mit der ansteigenden Flut treten die Keimzellen aus Nach der Befruchtung setzt sich die Zygote fest und wachst zu einer neuen diploiden Alge heran Im Juni und Juli degenerieren die alten Fruchtkorper und an den Thallusenden werden junge Konzeptakeln angelegt Vorkommen BearbeitenDer Sagetang ist im ostlichen Nordatlantik von Spanien bis nach Spitzbergen verbreitet und kommt auch in der Nordsee und Ostsee vor Als eingefuhrte Art wachst er zudem an der nordamerikanischen Atlantikkuste Er besiedelt die mittlere und untere Gezeitenzone bis hinab zur Tangwaldzone unterhalb der Niedrigwasserlinie Er bevorzugt geschutzte oder wenig exponierte Stellen und ist in der Zonierung der Fucus Arten am weitesten unten zu finden Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung von Fucus serratus erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species plantarum Band 2 S 1158 Der Sagetang gehort zur Gattung Fucus in der Familie der Fucaceae innerhalb der Ordnung der Fucales Synonyme von Fucus serratus L sind Halidrys serrata L Stackh und Virsodes serratum L Kuntze Nutzung BearbeitenIn Irland und Frankreich wird Sagetang zur Produktion von Seetangextrakten fur Kosmetikprodukte und Tangbader Thalassotherapie genutzt Quellen BearbeitenMichael D Guiry G M Guiry Fucus serratus In Algaebase World wide electronic publication National University of Ireland Galway abgerufen 21 Marz 2012 Abschnitte Systematik Vorkommen Michael Guiry The Seaweed Site information on marine algae Fucus serratus abgerufen 21 Marz 2012 Abschnitte Beschreibung Nutzung P Kornmann P H Sahling Meeresalgen von Helgoland Benthische Grun Braun und Rotalgen Biologische Anstalt Helgoland Hamburg 1983 ISSN 0017 9957 S 162 167 Abschnitte Beschreibung Fortpflanzung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sagetang Fucus serratus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sagetang amp oldid 222179383