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Der Rungstockbach ist ein linker Nebenfluss der Floha bei Olbernhau im sachsischen Erzgebirge RungstockbachRungstocktal im Jahre 1912Rungstocktal im Jahre 1912DatenGewasserkennzahl DE 5426852Lage Deutschland SachsenFlusssystem ElbeAbfluss uber Floha Zschopau Freiberger Mulde Mulde Elbe NordseeQuelle am Rabenberg westlich von Olbernhau50 37 24 N 13 15 23 O 50 623380555556 13 256480555556 800Quellhohe 800 m u NHN 1 Mundung in Olbernhau in die Floha50 661388888889 13 336838888889 448 Koordinaten 50 39 41 N 13 20 13 O 50 39 41 N 13 20 13 O 50 661388888889 13 336838888889 448Mundungshohe etwa 448 m u NHN 1 Hohenunterschied etwa 352 mSohlgefalle etwa 40 Lange 8 8 km 2 Einzugsgebiet 15 7 km 2 Kleinstadte Olbernhau Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Name 3 Wirtschaftliche Nutzung 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Bach entspringt auf etwa 800 m in der Nahe des Gipfels des Rabenbergs aus einer vermoorten Nassgalle Grundwasseraustritt Hier im Rotgneis gibt es weitere solche Sickerquellen die dem nach Nordost fliessenden Bach Wasser zufuhren Nachdem er auf eine West Ost verlaufende hartere Graugneisscholle mit den Erhebungen Knochen und Rungstock trifft andert er seine Laufrichtung und lauft diesem Hohenzug parallel nach Osten Rechterhand erstreckt sich das Naturschutzgebiet Rungstock mit seinem gut ausgebildeten Fichten Buchen Wald Von rechts nimmt er den Jungen Rungstockbach auf alteren Karten auch Verborgner Fluss genannt und den Seidenbach auf An dessen Einmundung durchbricht der Bach die Graugneisscholle und wendet sich nach Norden wo sich der Olbernhauer Ortsteil Rungstock an ihm hinzieht Nach etwa 8 8 km bei einem Hohenunterschied von etwa 350 m mundet er in die Floha Name BearbeitenDer Name leitet sich von mittelhochdeutsch ron umgesturzter Baumstamm und stoc Baumstumpf ab Spater wurde hieraus Rungstock eine Aufnahme an einem Fuhrwerk Wirtschaftliche Nutzung BearbeitenDer Rungstockbach wurde in fruheren Zeiten intensiv wirtschaftlich genutzt Am Oberlauf standen zahlreiche Kohlenmeiler die zum Abloschen Wasser benotigten Der letzte Meiler im mittleren Erzgebirge stand sudlich von Ansprung und wurde erst 1963 ausser Betrieb genommen Unweit der Quelle gibt es einen Wasserteiler Es wurde ein Teil des Wassers in einem Graben in das Tal von Ansprung geleitet Zur Zeit der Wasserkraftnutzung wurden die Mengen genauestens uberwacht Heute wird an der Stelle das gesamte Wasser nach Ansprung abgeschlagen Der untere Teil des Rungstocktales war ein Tal der Muhlen Im 18 Jahrhundert zahlte man insgesamt neun Mahl und Brettmuhlen Es gibt 12 Stellen an denen die Wasserkraft genutzt wurde Die bedeutendste war jedoch eine im August 1815 errichtete Pulvermuhle zur Herstellung von Schwarzpulver In den Jahren 1835 1850 1865 und 1882 kam es zu Explosionen Wegen des Siegeszuges des Dynamits wurde die Produktion 1886 eingestellt Nachfolgend wurden dort Holzwaren hergestellt 3 Spater war es Ausflugsgaststatte und seit 1959 Ferienheim jetzt Gasthaus und Pension Literatur BearbeitenUm Olbernhau und Seiffen Werte unserer Heimat Band 43 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1985 S 93f Siehe auch BearbeitenListe der Gewasser in Sachsen Liste von Flussen im ErzgebirgeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rungstockbach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Sachsenatlas a b Karte des Wasserhaushaltsportals Sachsen Rungstock auf olbernhau org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rungstockbach amp oldid 229267670