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Rudolf Sturany 13 April 1867 in Wien 28 Februar 1935 ebenda war ein osterreichischer Malakologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenRudolf Sturany war der Sohn des Architekten Johann Sturany und studierte nach dem Besuch der Gymnasien in Kremsmunster und des Schottengymnasiums in Wien ab 1886 an der Universitat Leipzig Zoologie bei Rudolf Leuckart und an der Universitat Wien bei Carl Claus Friedrich Moritz Brauer und Karl Grobben 1891 wurde er in Wien promoviert aber schon ab 1889 war er freiwilliger Mitarbeiter am Naturhistorischen Museum Wien an dem er Kustos fur Mollusken wurde er betreute auch Bryozoen Brachiopoden und Manteltiere 1897 wurde er Assistent 1901 Kustos Adjunkt 1907 Kustos 2 Klasse und 1915 Kustos 1 Klasse Er unternahm Sammel und Forschungsreisen nach Dalmatien Bosnien die Herzegowina Montenegro Kroatien Albanien und Kreta 1902 Dabei sammelte er nicht nur Mollusken sondern auch Insekten 1899 besuchte er Kollegen an deutschen Museen und in Budapest Als Kustos gelang ihm der Erwerb grosser Sammlungen zum Beispiel der von K Gerstenbrandt mit 10 000 Arten Er wurde Hofrat und ging 1922 in den Ruhestand Schon ab der Zeit des Ersten Weltkriegs plagten ihn allerdings Augenprobleme so dass er 1924 die Arbeit im Museum ganz aufgeben musste Er bearbeitete 1895 die Mollusken Sammlung der Taurus Expedition Marmarameer 1896 der Pola Tiefseeexpeditionen ostliches Mittelmeer Adria auch Brachiopoden 1899 die des russischen Geologen Wladimir Afanassjewitsch Obrutschew in Zentralasien 1 und 1903 die der Pola Expedition ins Rote Meer Die Landschnecken Gattung Sturanyella ist nach ihm benannt Zu seinen vielen Erstbeschreibungen zahlt Spelaeoconcha paganettii 1912 erhielt er das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens 1896 bis 1913 war er im Ausschussrat der Zoologisch Botanischen Gesellschaft Wien Er wurde am Hutteldorfer Friedhof bestattet 2 Das Grab ist bereits aufgelassen Literatur BearbeitenV Stagl Sturany Rudolf In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 14 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 ISBN 978 3 7001 7794 4 S 11 Weblinks BearbeitenDr Rudolf Sturany In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 mit Publikationsliste Literatur von und uber Rudolf Sturany im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Adensamer Hofrat Dr Rudolf Sturany Ein Nachruf In Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien Band 47 Wien 1934 S 59 60 zobodat at PDF Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Rudolf Sturany W A Obrutschew s Mollusken Ausbiete aus Hochasien In Denkschriften der Akademie der Wissenschaften Math Natw Klasse Band 70 Wien 1901 S 17 48 archive org Rudolf Sturany in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atNormdaten Person GND 127878084 lobid OGND AKS VIAF 5967624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sturany RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalakologeGEBURTSDATUM 13 April 1867GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 28 Februar 1935STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Sturany amp oldid 229985076