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Rudolf Schick 9 April 1905 in Berlin 13 September 1969 in Rostock war ein deutscher Agrarwissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften und Funktionen 3 Ehrungen 4 Darstellung Schicks in der bildenden Kunst 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Schick war ein Sohn des Ingenieurs Georg Schick und dessen Ehefrau Anna geb Schaum 1923 legte er in Berlin Schoneberg das Abitur ab und war danach bis 1925 Landwirtschaftslehrling in Rosenhagen bei Burg Stargard und auf der Insel Poel auf dem Gut von Hans Lembke Auf die Lehre folgte von 1925 bis 1928 ein Studium der Landwirtschaft an der Landwirtschaftsschule Weihenstephan und der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin In Berlin schloss er das Studium mit dem Diplom ab Erwin Baur gehorte hier zu seinen Lehrern Ab 1929 war Rudolf Schick Assistent spater Abteilungsleiter am Kaiser Wilhelm Institut fur Zuchtungsforschung im brandenburgischen Muncheberg 1929 wurde er mit dem Thema Kopplungen bei Antirrhinum majus zum Dr agr promoviert 1930 bis 1931 unternahm er eine Forschungs und Sammelreise durch Sudamerika Zum 1 Mai 1937 trat er der NSDAP bei 1 Nachdem er 1936 aus politischen Grunden entlassen worden war ubernahm er bis 1945 die Leitung der Saatzuchtwirtschaft Neu Buslar im Kreis Belgard Pommern auf dem Gut von Hans Lembke Nach Kriegsende war Rudolf Schick bis 1948 stellvertretender Saatzuchtleiter auf dem Saatzuchthauptgut Malchow auf Poel Danach baute er das Institut fur Pflanzenzuchtung in Gross Lusewitz bei Rostock auf und war dessen Direktor 1948 ernannte die Deutsche Wirtschaftskommission ihn zum Professor und von 1951 bis 1969 war er als Professor an der Universitat Rostock tatig Ab 1958 war diese Tatigkeit auf eigenen Wunsch nebenamtlich Von 1951 bis 1958 war er Institutsdirektor von 1953 bis 1956 Dekan und 1959 bis 1965 Rektor der Universitat Rostock 1934 heiratete Rudolf Schick Hanna Lembke Aus dieser Ehe stammen sechs Kinder darunter der Chemiker Hans Schick Nach dem Tod seiner Ehefrau heiratete er 1946 Erika Hochstetter Mit ihr hatte er drei Kinder darunter der Physiker Christoph Schick 2 Mitgliedschaften und Funktionen Bearbeiten1945 1948 kommissarischer Leiter fur Pflanzenzuchtung und Saatguterzeugung in der Deutschen Saatgutgesellschaft Schwerin 1951 1962 Sekretar der Sektion Pflanzenbau Pflanzenzuchtung und Pflanzenschutz und der Sektion Landwirtschaftliches Versuchs und Untersuchungswesen der Deutschen Akademie fur Landwirtschaft DAL 1952 1967 Mitglied des erweiterten Prasidiums der DAL 1952 1953 Vorsitzender der DAL Kommission zur Unterstutzung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften 1952 1957 Vorsitzender des Bezirksvorstandes Rostock des Kulturbundes der DDR und Mitglied des Prasidialrates 1953 1959 1 Vorsitzender der Gewerkschaft Wissenschaft des Bezirkes Rostock und Mitglied des Zentralvorstands der Gewerkschaft Wissenschaft 1963 1969 Sekretar der Sektion Pflanzenzuchtung der DAL 1963 1966 Mitglied des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat der DDR ab 1963 Vizeprasident des Kulturbundes ab 1965 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates fur Landwirtschaftswissenschaften beim Staatssekretariat fur das Hoch und Fachschulwesen ab 1966 Mitglied des Hoch und Fachschulrates beim Staatssekretariat fur das Hoch und Fachschulwesen 1967 1969 Vorsitzender der DAL Kommission fur Pflanzenproduktion 1967 1969 Mitglied des Prasidiums der DAL 1968 Mitglied des Rates fur landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsguterwirtschaft der DDR Redaktionsmitglied der Zeitschrift Der Zuchter Ehrungen Bearbeiten1951 Nationalpreis der DDR II Klasse gemeinsam mit Hans Lembke 1955 Fritz Heckert Medaille 1959 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1961 Johannes R Becher Medaille 1961 Banner der Arbeit 1962 Ehrennadel der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft in Gold 1964 Erwin Baur Medaille 1965 Ernst Moritz Arndt Medaille 1965 Erinnerungsmedaille 20 Jahrestag Demokratische Bodenreform 1965 Silberne Ehrennadel der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher KenntnisseDarstellung Schicks in der bildenden Kunst BearbeitenFriederun Bondzin Prof Dr Rudolf Schick 1966 Ol 125 95 cm 3 Weblinks BearbeitenEintrag zu Rudolf Schick im Catalogus Professorum Rostochiensium Nachlass Bundesarchiv N 2515Einzelnachweise Bearbeiten Olaf Kappelt Braunbuch DDR Berlin 2 Auflage 2009 S 501 Lebenslauf auf CPR Friderun Unbekannter Fotograf Bondzin Bildnis Prof Dr Rudolf Schick Prof fur Zuchtungsbiologie Rostock 1966 abgerufen am 8 Juli 2023 Normdaten Person GND 122679032 lobid OGND AKS VIAF 61988990 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schick RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 April 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 September 1969STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Schick Agrarwissenschaftler amp oldid 239379467