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Rudolf Rittner 30 Juni 1869 in Weissbach Osterreich Ungarn 4 Februar 1943 Weissbach Landkreis Freiwaldau Deutsches Reich war ein deutscher Buhnen und Filmschauspieler Rudolf Rittner als Florian Geyer Gemalde von Lovis Corinth 1906 Rudolf Rittner 1901Leben BearbeitenRudolf Rittner war der Sohn des Burgermeisters Franz Rittner Bereits mit zwolf Jahren verliess er seinen Geburtsort im Sudetenland um am Konservatorium in Wien Musik zu studieren 1887 wechselte er dort auf die Schauspielschule ohne Wissen seiner Eltern die der neuen Berufung skeptisch gegenuberstanden Nach Abschluss seiner Ausbildung wirkte er am Residenztheater in Berlin trat in Koln und Hamburg auf und kam 1894 wiederum nach Berlin diesmal an dem Deutschen Theater wo er zehn Jahre lang wirkte bis er zum Lessingtheater wechselte 1893 wirkte er in der Rolle des Hans an der Urauffuhrung von Max Halbes Stuck Jugend mit Spater wurde er vor allem als Darsteller in Werken von Gerhart Hauptmann bekannt so als Fuhrmann Henschel als Moritz Jager in Die Weber und als Florian Geyer In dieser Rolle portratierte ihn Lovis Corinth im Jahre 1906 Florian Geyer war es auch der Rittner zu grossem Ruhm verhelfen sollte hatte er doch das zuvor kaum beachtete Stuck durch sein schauspielerisches Talent erst zu einem Erfolg werden lassen 1907 schliesslich im Alter von 38 Jahren auf dem Hohepunkt seiner Karriere stehend verliess er zur allgemeinen Uberraschung das Theater und zog sich in seinen Geburtsort zuruck um sich der bauerlichen Arbeit auf seinem Hof zu widmen Nur kurz war er hiernach Direktoriumsmitglied der Sozietat des Deutschen Kunstlertheaters 1922 kehrte Rittner in die Offentlichkeit zuruck Im Stummfilm Der Graf von Charolais spielte er den Hauptmann Romont Zwei Jahre darauf war er als Rudiger von Bechelaren in Fritz Langs Publikumserfolg Die Nibelungen zu sehen 1927 als Hans Sachs in Der Meister von Nurnberg zu dem er selbst das Drehbuch mitverfasst hatte Nach seinem letzten Film der deutsch schwedischen Co Produktion Vater und Sohne zog er sich 1930 mit 61 Jahren endgultig in das Privatleben zuruck Rudolf Rittner starb am 4 Februar 1943 auf seinem Hof in Weissbach und ist auf dem dortigen Friedhof beigesetzt Sein Tod rief noch einmal seine schauspielerischen Erfolge in Erinnerung Bereits zu dieser Zeit war er der breiten Offentlichkeit grosstenteils nur noch von Corinths Portrat des Florian Geyer bekannt Rittner hinterliess der Nachwelt zwei Buhnenstucke Wiederfinden 1901 und das Spielmannsdrama Narrenglanz 1906 Filmografie Bearbeiten1922 Der Graf von Charolais 1923 Ein Glas Wasser 1924 Die Nibelungen 1925 Zur Chronik von Grieshuus 1925 Der Wilderer 1926 Der Mann im Feuer 1927 Der Meister von Nurnberg 1927 Der frohliche Weinberg nach dem gleichnamigen Stuck von Carl Zuckmayer 1930 Vater und SohneWeblinks BearbeitenRudolf Rittner in der Internet Movie Database englisch Rudolf Rittner Ein deutscher SchauspielerNormdaten Person GND 118788981 lobid OGND AKS VIAF 5727163 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rittner RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Buhnen und FilmschauspielerGEBURTSDATUM 30 Juni 1869GEBURTSORT Weissbach Osterreich UngarnSTERBEDATUM 4 Februar 1943STERBEORT Weissbach Landkreis Freiwaldau Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Rittner amp oldid 236559480