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Rudolf Raschka 12 Oktober 1907 in Mahrisch Budwitz 2 Dezember 1948 in Weinsberg war ein Ingenieur Landwirt und Politiker im Grossdeutschen Reich Er wirkte als Landesbauernfuhrer und war ab 1938 Mitglied im nationalsozialistischen Reichstag Rudolf RaschkaRaschka erhielt seine Ausbildung zuerst am Gymnasium in Iglau heute Jihlava und ging danach an die Hochschule fur Bodenkultur in Wien Danach war er erst Gaugeschaftsfuhrer der Organisation der deutschen Landwirte Mahrens in Mahrisch Trubau heute Moravska Trebova danach von 1933 bis 1935 Leiter der Bauernschule in Gross Ullersdorf Raschka war Mitglied im Kameradschaftsbund fur volks und sozialpolitische Bildung einer Vereinigung die sich an den Theorien Othmar Spanns von einem autoritaren Standestaat orientierte Im Mai 1935 trat er der Sudetendeutschen Partei SdP bei Bis Oktober 1938 leitete er hauptamtlich das SdP Hauptamt fur Agrarpolitik und Bauernfragen und die Zentralstelle der Sudetendeutschen Bauernschaft in Prag Zudem war er Mitglied des Sudetendeutschen Bauernrates Im August 1938 wurde er Beauftragter der SdP fur Bevolkerungspolitik und Rassenfragen Nach der Eingliederung der Sudetengebiete in das Deutsche Reich infolge des Munchner Abkommens trat Raschka am 1 November 1938 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 6 870 685 1 Zugleich ubernahm er Aufgaben als Landesbauernfuhrer und Gauamtsleiter des Amtes fur Agrarpolitik des Reichsgaus Sudetenland mit Sitz in Reichenberg heute Liberec Im Dezember 1938 erhielt er ein Mandat im nationalsozialistischen Reichstag Zum 30 Januar 1939 trat er der SS bei SS Nummer 314 983 2 in der er zuletzt im November 1940 zum Obersturmbannfuhrer befordert wurde Raschka war Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Bodenverkehrsgenossenschaft und Mitglied des Aufsichtsrates der Kreditanstalt der Deutschen in Reichenberg Im Januar 1943 wurde Raschka zum SS Mann degradiert und aus der SS ausgeschlossen In einem Verfahren vor einem SS Gericht war ihm die Absicht zur Last gelegt worden gegen die Interessen der SS zu handeln Zudem wurde ihm seine fruhere Mitgliedschaft im Kameradschaftsbund vorgehalten 3 Im Februar 1943 verlor er seine Amter als Landesbauernfuhrer und Gauamtsleiter Das Oberste Parteigericht der NSDAP schloss ihn im Mai 1943 aus der Partei aus Raschkas Reichstagsmandat wurde im September 1943 fur ungultig erklart fur ihn ruckte Rudolf Schittenhelm nach Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 491 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Raschka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rudolf Raschka in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 II 1042134 Bundesarchiv R 9361 III 549202 Stanislaw Biman Verfuhrt und machtlos Der Anteil der Sudetendeutschen an der Verwaltung des Reichsgaus Sudetenland In Monika Glettler Hrsg Geteilt besetzt beherrscht Die Tschechoslowakei 1938 1945 Protektorat Bohmen und Mahren Slowakei Klartext Essen 2004 ISBN 3 89861 126 4 S 155 184 hier S 173 Normdaten Person GND 130562890 lobid OGND AKS VIAF 33108522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raschka RudolfKURZBESCHREIBUNG sudetendeutscher Ingenieur Landwirt und Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 12 Oktober 1907GEBURTSORT Mahrisch BudwitzSTERBEDATUM 2 Dezember 1948STERBEORT Weinsberg Baden Wurttemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Raschka amp oldid 224453897