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Rudolf Monckeberg 22 September 1846 in Hamburg 27 April 1917 ebenda war ein Hamburger Rechtsanwalt und Abgeordneter Monckeberg 1905Grabstein Rudolf Monckeberg Familiengrabstatte Monckeberg Friedhof Ohlsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Sonstiges 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWahrend seines Studiums wurde er 1866 Mitglied der Burschenschaft Frankonia Heidelberg Monckeberg wurde am 3 September 1869 in Hamburg als Advokat immatrikuliert und war als solcher bis zu seinem Tode zugelassen 1 Er nahm als Krankenpfleger am Deutsch Franzosischen Krieg teil Monckeberg fuhrte zusammen mit Carl Johann Heinsen eine bedeutende Anwaltspraxis der von 1877 bis 1886 auch Werner von Melle angehorte 2 Ab 1886 war Monckeberg als Anwalt fur die Finanzdeputation tatig Er gehorte von 1892 bis 1917 der Hamburgischen Burgerschaft an er war Mitglied der Fraktion der Rechten Monckeberg galt als einer der scharfsten Gegner der Sozialdemokraten 3 Monckeberg war zudem Ausserordendliches Mitglied im Hamburger Kunstlerverein von 1832 Familie BearbeitenMonckeberg war ein Enkel des Hamburger Juristen und Senators Johann Georg Monckeberg 1766 1842 Er war ausserdem ein Urenkel von Christian Matthias Schroder Sein Bruder war der Senator und Burgermeister Johann Georg Monckeberg 1839 1908 Der Richter und spatere Senator Otto Wilhelm Monckeberg war ein Vetter von Monckeberg Monckeberg war seit 1877 mit Adele Sthamer 1854 1945 verheiratet die eine Enkelin von Burgermeister Nicolaus Ferdinand Haller und eine Nichte von Senator Eduard Sthamer war 4 Monckebergs Tochter Anna Maria war seit 1904 mit Alfred Otto Stammann einem Sohn von Senator Johann Otto Stammann verheiratet Sonstiges BearbeitenLeo Lippmann berichtete in seinen Erinnerungen von einem Streit zwischen Monckeberg und Georg Hulbe der mit einer Strafzahlung Hulbes endete An dem 1910 bis 1911 von Hulbe in der Monckebergstrasse errichteten Hulbe Haus liess dieser als satirische Vergeltung ein Relief anbringen einen Monch wie im Monckeberg Familienwappen der von einem Narren gefuhrt auf einem Esel einen Berg hinaufreitet und die Fahne der Kunst hinter sich her durch den Dreck zieht wobei ihm Hummel seinen bekannten Kraftausdruck nach ruft 3 Lippmann schrieb dass Rudolf Monckeberg einer der scharfsten Gegner der Sozialdemokratie war und dass er Anstoss nahm an Zeichnungen von Ferdinand von Reznicek einem der Zeichner des Simplicissimus die in den Ausstellungsraumen von Georg Hulbe damals noch am Jungfernstieg ausgestellt worden waren nbsp Das Steinrelief am Hulbe HausLiteratur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 124 Hamburgisches Geschlechterbuch Band 2 DGB Band 19 Jhrg 1911 S 252Einzelnachweise Bearbeiten Gerrit Schmidt Die Geschichte der Hamburgischen Anwaltschaft von 1815 bis 1879 Hamburg 1989 ISBN 3923725175 S 366 Gerrit Schmidt Die Geschichte der Hamburgischen Anwaltschaft von 1815 bis 1879 Hamburg 1989 ISBN 3923725175 S 372 a b Lippmann Leo Mein Leben und meine amtliche Tatigkeit Erinnerungen und ein Beitrag zur Finanzgeschichte Hamburgs Aus dem Nachlass Hrsg von Werner Jochmann Veroffentlichung des Vereins fur Hamburgische Geschichte Bd IX Christians Verlag Hamburg 1964 S 145 Hamburgisches Geschlechterbuch Band 10 DGB Band 128 Jhrg 1962 S 309Normdaten Person GND 138395489 lobid OGND AKS VIAF 89942548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monckeberg RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Anwalt und Politiker MdHBGEBURTSDATUM 22 September 1846GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 27 April 1917STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Monckeberg amp oldid 234189503