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Walter Rudolf Ladenburg 6 Juni 1882 in Kiel 3 April 1952 in Princeton New Jersey USA war ein deutscher nach der Emigration amerikanischer Physiker Rudolf Ladenburg 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenLadenburg entstammte der bekannten judischen Familie Ladenburg aus Mannheim und war der Sohn des Chemikers Albert Ladenburg und der Margarethe Pringsheim 1855 1909 Leben BearbeitenEr war Student bei Wilhelm Conrad Rontgen promovierte und habilitierte zum Professor Im Ersten Weltkrieg leitete er die von ihm gegrundete Schallmessabteilung der Artillerieprufungskommission in Berlin Zu dem wissenschaftlichen Stab der Abteilung gehorten zunachst Max Born damals Extraordinarius in Berlin und dann Borns fruherer Schuler Alfred Lande sowie Fritz Reiche Erwin Madelung und Erich Waetzmann 1 Die Aufgabe dieser Abteilung bestand darin die moglichen Anwendungen verschiedener Methoden wissenschaftlicher Messung optische akustische seismometrische elektromagnetische usw zu prufen Um die Position eines feuernden Geschutzes zu ermitteln wurde insbesondere ein Schallmessverfahren ausgearbeitet und dann an der Front eingefuhrt nbsp Palmer Physical Laboratory an der Princeton University1924 ubernahm Ladenburg die Abteilung fur Atomphysik am Kaiser Wilhelm Institut fur Physikalische Chemie und Elektrochemie seit 1948 Fritz Haber Institut der Max Planck Gesellschaft in Berlin Dahlem Hier gelang ihm 1928 der erste experimentelle Nachweis der stimulierten Emission von Strahlung welche Albert Einstein zwolf Jahre zuvor in die Quantentheorie der Strahlung eingefuhrt hatte 2 1932 folgte er einem Ruf an die Universitat Princeton New Jersey USA und leitete das Palmer Physical Laboratory 1931 wurde er Fellow der American Physical Society APS 3 In den USA arbeitete Rudolf Ladenburg als Experte auf dem Gebiet von Seeminen und Torpedos sowie Abwehrmassnahmen gegen diese Waffen zusammen mit John von Neumann und wohl auch Albert Einstein an der Entwicklung eines Luftspiegelungseffekts Fata Morgana Das National Defense Research Committee Manhattan Projekt wollte Anfang 1940 von ihren Physikern Berechnungen um die Starke des Feldes und die praktische Wahrscheinlichkeit zu verifizieren das Licht derart zu krummen dass ein solcher Effekt erzielt werden konnte Am 28 Mai 1950 wurde Ladenburg im Beisein Einsteins in den Ruhestand verabschiedet Literatur BearbeitenLeopold Ladenburg Stammtafel der Familie Ladenburg Verlag J Ph Walther Mannheim 1882 Florian Waldeck Ladenburg In Florian Waldeck Alte Mannheimer Familien Selbstverlag Buchdruckerei Max Hahn amp Co Mannheim 1920 Schriften der Familiengeschichtlichen Vereinigung Mannheim 1 ZDB ID 1447695 2 Auch Nachdruck Gesellschaft der Freunde Mannheims Mannheim 1987 Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Schriftleitung Robert Volz Vorwort Ferdinand Tonnies Band 2 L Z Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1931 S 1056f Helmut Rechenberg Ladenburg Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 391 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Arne Schirrmacher Die Physik im Grossen Krieg Physik Journal 13 2014 Nr 7 S 43 48 F K Kneubuhl M W Sigrist Laser Teubner 1991 3 Aufl S 4 APS Fellow Archive Abgerufen am 9 Februar 2020 Normdaten Person GND 116643803 lobid OGND AKS LCCN no2010012906 VIAF 32753697 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ladenburg RudolfALTERNATIVNAMEN Ladenburg Walter Rudolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 6 Juni 1882GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 3 April 1952STERBEORT Princeton New Jersey USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Ladenburg amp oldid 233334754