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Rudolf Kuhn 27 Januar 1926 in Stuttgart 4 Dezember 1963 in Munchen war ein deutscher Astronom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Kuhn wurde in Stuttgart geboren und war der Sohn eines Testpiloten der am Tag der Geburt seines Sohnes todlich verungluckte Im Jahre 1943 starb auch seine Mutter Kuhn studierte mit Hilfe von Stipendien Physik und Astronomie in Gottingen und Munchen dort promovierte er 1950 mit der Arbeit Der Licht und Farbwechsel einiger RR Lyrae Sterne die auf visuellen Beobachtungen an einem Fernrohr der Universitats Sternwarte Munchen beruhte Von 1950 bis 1954 war er Observator auf der 1965 abgerissenen Sternwarte auf dem Wendelstein Ostgipfel nicht zu verwechseln mit dem Sonnen Observatorium auf dem Wendelstein Hauptgipfel der heutigen Sternwarte 1 und beschaftigte sich mit photometrischen Untersuchungen von Dunkelwolken in der Milchstrasse Seine Begabung astronomisches Wissen verstandlich zu vermitteln brachte ihn in Verbindung mit dem Bayerischen Rundfunk In dessen Horfunkprogramm begann er 1953 die Sendereihe Kleine Sternkunde Im 1954 gestarteten Fernsehprogramm des Bayerischen Rundfunks bekam er in der Munchner Abendschau die Sendung Sternbild des Monats Damit begann seine Karriere als hauptberuflicher Fernsehastronom ab 1956 2 Seine Sendungen liessen ihn zum Liebling besonders des weiblichen TV Publikums werden Mit Mitteln des Bayerischen Rundfunks entwickelte Kuhn 1956 gemeinsam mit Munchner Optikern und Feinmechanikern ein Fernsehteleskop Das Brennpunktbild konnte unmittelbar oder mithilfe einer Zwischenoptik vergrossert auf die lichtempfindliche Schicht einer Fernsehkamera abgebildet werden Damit wurden erstmals in Deutschland Fernsehbilder der Sonne des Mondes der hellen Planeten Jupiter und Saturn sowie von Doppelsternen in einem regularen Fernsehprogramm einem Zuschauerkreis von Millionen Menschen zuganglich gemacht Kuhn schrieb auch einige popularwissenschaftliche Bucher Mit Hans Elsasser und Karl Schaifers grundete er 1962 die Zeitschrift Sterne und Weltraum In der Fernsehkomodie Annoncentheater Ein Abendprogramm des Deutschen Fernsehens im Jahre 1776 aus dem Jahre 1962 Regie Helmut Kautner spielte Kuhn die Rolle des Professors Franz Karl Achard 3 4 Kuhn starb durch einen Verkehrsunfall als er bei Glatteis mit seinem Porsche auf der Autobahn in der Nahe von Augsburg verungluckte 5 Werke BearbeitenDie Himmel erzahlen 1962 Astronomie popular 1958 Himmel voller Wunder 1957Literatur BearbeitenR Kuhn und F Pilz Die Fernsehtechnik in der Astronomie In Sterne und Weltraum 2 Jahrgang Nr 7 8 1963 ISSN 0039 1263 S 175 Gunter D Roth Astronomie in damals neuen Medien Zum 50 Todestag von Rudolf Kuhn In Sterne und Weltraum 53 Jahrgang Nr 1 2014 ISSN 0039 1263 S 96Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Kuhn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek R Kuhn Der Licht und Farbenwechsel einiger RR Lyrae Sterne Astronomische Nachrichten Bd 279 1951 S 241 Einzelnachweise Bearbeiten Wendelstein Observatorium Offizielle Homepage der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Mitteilungen der Astronomischen Gesellschaft 1958 S 79 Annoncentheater in der Filmdatenbank IMDb Vgl Spiegel 44 1962 Fernsehen Telemann Verpuffet Vgl Spiegel 50 1963 Gestorben Rudolf KuhnNormdaten Person GND 132242141 lobid OGND AKS VIAF 311237199 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhn RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher AstronomGEBURTSDATUM 27 Januar 1926GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 4 Dezember 1963STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Kuhn Astronom amp oldid 230294734