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Rudolf Max Hess 4 September 1913 in Zurich 10 Marz 2007 in Zollikerberg war ein Schweizer Neurologe und Epileptologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolf Hess Sohn des Walter Rudolf Hess widmete sich nach der Matura einem Studium der Medizin in Lausanne Kiel sowie in Zurich das er dort 1938 abschloss In unmittelbarer Folge trat Rudolf Hess eine Assistenzarztstelle am von seinem Vater geleiteten Physiologischen Institut der Universitat Zurich an wo er 1939 mit einer Experimentalarbeit uber die Lokalisation des Atmungszentrums im verlangerten Mark promoviert wurde Nach Assistenzjahren in der Inneren Medizin in Lausanne und in der Psychiatrie in Bern begann Rudolf Hess im Jahr 1945 seine neurologische Ausbildung beim Neurochirurgen Professor Hugo Krayenbuhl in Zurich der ihn uberredete sich der damals noch neuen Disziplin Elektroenzephalographie der EEG zu verschreiben Die dafur erforderliche Ausbildung absolvierte Hess am National Hospital for Neurology and Neurosurgery in London hauptsachlich bei William Albert Cobb und Edward Arnold Carmichael sowie am Burden Neurological Institute in Bristol bei William Grey Walter Nach seiner Ruckkehr nach Zurich wurde Rudolf Hess am 1 Oktober 1948 zum Chefarzt der EEG Station der Neurochirurgischen Universitatsklinik bestellt die 1954 der Neurologischen Klinik unterstellt sowie 1972 als ein Institut fur Elektroenzephalographie verselbstandigt wurde Hess der zwischen 1953 und 1954 einen sechsmonatigen Studienaufenthalt bei Herbert Jasper in Montreal absolvierte habilitierte sich 1958 mit einer Arbeit uber Elektroenzephalographische Studien bei Hirntumoren Rudolf Hess wurde 1962 zum ausserordentlichen 1978 zum ordentlichen Professor ad personam ernannt ehe er 1981 emeritiert wurde Rudolf Hess war Grundungsmitglied langjahriges Vorstandsmitglied sowie Prasident der Schweizerischen EEG Vereinigung der heutigen Gesellschaft fur klinische Neurophysiologie sowie der Schweizerischen Liga gegen Epilepsie Von beiden Gesellschaften wurde er spater mit der Ehrenprasidentschaft ausgezeichnet Von 1976 bis 1978 prasidierte er die Naturforschende Gesellschaft in Zurich Er war Ehrenmitglied der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft sowie zahlreicher auslandischer neurophysiologischer und epileptologischer Gesellschaften 1962 wurde Hess von der deutschen EEG Gesellschaft durch die Verleihung der hochsten Auszeichnung den Hans Berger Preis gewurdigt Rudolf Hess er zahlt zu den Pionieren des klinischen EEGs im deutschsprachigen Raum legte seine Forschungsergebnisse in etwa 110 wissenschaftlichen Arbeiten nieder Unter anderem beschrieb er 1952 bei Kindern mit BNS Epilepsie bzw West Syndrom diffuse gemischte Krampfpotenziale 1 die im gleichen Jahr von dem US amerikanischen Ehepaar Neurologe und klinischer Neurophysiologe bzw EEG Assistentin Frederic Andrews Gibbs und Erna Leonhardt Gibbs als Hypsarrhythmie bezeichnet wurden sowie 1958 erstmals im deutschen Sprachraum funktionelle zentrale Spitzenfoci bei Kindern 2 die spater als EEG Korrelat der Rolando Epilepsie erkannt wurden Schriften BearbeitenElektroencephalographische Studien bei Hirntumoren Stuttgart G Thieme 1959 Schlaf und Epilepsie Gekurzte Fassung Antrittsvorlesung Zurich 1959 1959 EEG Fibel Basel Sandoz 1963 englische Ausgabe EEG Handbook Basel Sandoz 1966 19692 Vademecum der Epilepsie fur Arzte und Studierende Zurich Schweizerische Liga gegen Epilepsie 1976 Literatur BearbeitenBernhard Neundorfer Nachruf auf Prof Dr Rudolf Max Hess aus Zurich In Der Nervenarzt Band 78 Nr 8 Springer 7 Juni 2007 ISSN 0028 2804 S 954 956 doi 10 1007 s00115 007 2303 3 Heinz Gregor Wieser Die Zurcher Schule um Prof Ruedi Hess Ruck und Ausblick Memento vom 28 Marz 2016 im Internet Archive In Epileptologie 2003 Nr 20 S 136 144 Kazimierz Karbowski In memoriam Rudolf M Hess 4 9 1913 10 3 2007 In Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zurich Band 152 Nummer 3 S 91 92 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Hess im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten R Hess jun T Neuhaus Das Electroencephalogramm bei Blitz Nick und Salaamkrampfen und bei anderen Anfallsformen des Kindesalters In Arch Psychiatrie Nervenkrankh Band 189 1952 S 37 58 Rudolf Hess Verlaufsuntersuchungen uber Anfalle und EEG bei kindlichen Epilepsien In Arch Psychiatrie Nervenkrankh Band 197 1958 S 568 593 Normdaten Person GND 121277321 lobid OGND AKS LCCN n85248802 VIAF 109742375 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hess RudolfALTERNATIVNAMEN Hess Rudolf Max vollstandiger Name Hess Rudolf M Hess RuediKURZBESCHREIBUNG Schweizer Neurologe und EpileptologeGEBURTSDATUM 4 September 1913GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 10 Marz 2007STERBEORT Zollikerberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Hess Mediziner 1913 amp oldid 202876836