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Rudolf Henning 30 Mai 1852 in Kirchdorf Sundhagen 7 Oktober 1930 in Heidelberg war ein deutscher Germanist fur die neuere deutsche Sprache und Literatur sowie fur das altere Fach Mediavistik Er war ordentlicher Professor an der Universitat Strassburg fur Germanische Philologie und Dekan der Philosophischen Fakultat bis Ende des Ersten Weltkriegs 1918 Nach der Ausweisung wirkte er in Heidelberg als Privatgelehrter Henning war mit Adele verheiratet eine Tochter von Rudolf Virchow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenVon 1870 bis 1872 studierte er in Bonn und von 1872 bis 1874 in Wien und Strassburg klassische und germanische Philologie bei Bernhard ten Brink englische Philologie In Strassburg promovierte er 1874 bei Wilhelm Scherer mit einer Arbeit Uber die Sanctgallischen Sprachdenkmaler bis zum Tode Karls des Grossen 1877 habilitierte er sich in Berlin bei Karl Mullenhoff und Richard Zupitza mit einer umfassenderen Arbeit zum Nibelungenlied insbesondere zur Klage Henning war zunachst von 1877 bis 1881 Privatdozent fur Germanistik in Berlin um ab dem Sommersemester 1881 bis 1895 in Nachfolge von Erich Schmidt eine Professur fur Neuere Deutsche Literatur in Strassburg anzutreten Von 1895 bis 1918 war er dort Ordinarius fur Deutsche Philologie und ab 1910 Direktor des Germanistischen Seminars 1898 bis 1899 und von 1907 bis 1908 war er Dekan der Philosophischen Fakultat Die Lehr und Forschungsgebiete Hennings war die altere deutsche Sprache und Literatur Hartmann von Aue und neuzeitliche deutsche Dichtung des 18 Jahrhunderts und Romantik Lessing Goethe Schiller Im Bereich der Germanischen Philologie waren es fur die Skandinavistik die altnordische Sprache und Literatur die Germanische Heldensage und Mythologie Religion sowie die gotische alt und mittelhochdeutsche Sprache und Literatur Henning hatte Anteil an der Hoherschatzung der Ur und Fruhgeschichte gegenuber der Klassischen Archaologie und an der Einschatzung der nordischen Kulturen als Hochkulturen Schriften Auswahl Bearbeiten nbsp nach Henning 1889 Das deutsche Haus in seiner historischen Entwicklung Strassburg London K Trubner 1882 Nibelungenstudien Strassburg London K Trubner 1883 Digitalisat Die deutschen Haustypen Nachtragliche Bemerkungen Strassburg London K Trubner 1886 Die deutschen Runendenkmaler Strassburg K Trubner 1889 Untersuchungen zur deutschen Sprachgeschichte Bde 1 5 Hersg 1908 1914 Der Helm von Baldenheim und die verwandten Helme des fruhen Mittelalters Strassburg K Trubner 1907 Denkmaler der Elsassischen Altertums Sammlung zu Strassburg in Elsas Von der neolithischen bis zur karolingischen Zeit Strassburg K Trubner 1912 Wettu Irmingot und das Hildebrandslied ZfdA 58 1921 S 141 151 Eine Zeitschrift Acta Germanica Ab 1890 gab er die philologische Zeitschrift zusammen mit Julius Hoffory heraus Verlag Mayer amp Muller Berlin Literatur BearbeitenChristoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 2 H Q De Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 720 721 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Rudolf Henning im OPAC der Regesta imperiiNormdaten Person GND 116716584 lobid OGND AKS LCCN nr96008155 VIAF 107639668 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henning RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediavist und GermanistGEBURTSDATUM 30 Mai 1852GEBURTSORT Kirchdorf Sundhagen STERBEDATUM 7 Oktober 1930STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Henning amp oldid 229671545