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Rudolf Gangloff auch Rudolph Gangloff 21 Februar 1878 in Leipzig 1967 in Bremen war ein deutscher Bildhauer und Bildschnitzer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenGangloff erhielt seine Ausbildung zum Bildhauer in Leipzig Danach war er in Belgien Frankreich und England tatig In Frankreich studierte er um 1898 auch an der Sorbonne in Paris Er soll danach Mitglied der Darmstadter Kunstlerkolonie gewesen sein sein Name taucht allerdings in der umfangreichen Literatur zur Kunstlerkolonie nicht auf Um 1903 kam er nach Bremen Bei der Umgestaltung der oberen Halle des Bremer Rathauses wirkte er fur Johann Georg Poppe u a beim uppigen Rathausgestuhl mit Danach war er seit 1905 als freischaffender Kunstler in Bremen tatig Ludwig Roselius zog ihn zu bisher nicht verifizierten Auftragen bei der Gestaltung der Bottcherstrasse heran Sein prominentestes Werk war das im Zweiten Weltkrieg zerstorte Denkmal fur Paul von Hindenburg auf Helgoland Es hatte die Form einer Buste des Reichsprasidenten mit einem Adler und war 1929 von der HAPAG und dem Norddeutschen Lloyd gestiftet worden 1 2 Als Angestellter des Hochbauamtes Bremen schuf er verschiedene bauplastische Elemente an offentlichen Bauten in Bremen 3 In der Zeit des Nationalsozialismus galt er als entarteter Kunstler Durch den Krieg oder durch die Nazis sind viele seiner Werke so auch eine Buste von Friedrich Ebert vernichtet worden Nach 1948 war er wieder als Bildhauer aktiv Werke BearbeitenHolzrelief von Hermann Bose im Eingangsbereich des Hermann Bose Gymnasiums in Bremen Objekte von Ernst v Wachold und Rudolf Gangloff am und im Schulzentrum Waller Ring in Bremen Bauplastik am Lyzeum Kleine Helle heute Altes Gymnasium in Bremen Bildnisbuste Konrad Weichberger 1928 verschollen Bildnisbuste Ernst Georg Baars 1939 Gips heute im Heimatmuseum Schloss Schonebeck Bremen Bildnisbuste Ludwig Roselius Unternehmer posthum Eiche 1948 Ludwig Roselius Museum Bremen Elisabeth Bartling Hrsg Rudolf Gangloff In mir sprang auch etwas entzwei Gedichte von 1920 1956 Fotografien seines bildhauerischen Schaffens Tuwifal Verlag Bremen 1989Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon Band Erganzungsband A Z Edition Temmen Bremen 2008 ISBN 978 3 86108 986 5 Weser Zeitung vom 2 Mai 1931 mit Abb Weser Kurier 21 Februar 1948 21 Februar 1953 18 Juli 1969 13 August 1975 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Allgemeine Zeitung vom 10 September 1929 Eine zeitgenossische Ansichtskarte des Denkmals fugte Aby Warburg in seinen letzten Lebenstagen noch in sein beruhmtes Tafelwerk Mnemosyne ein S 128 129 Abb 15 in der Ausgabe von Martin Warnke Berlin 2000 mundliche Auskunfte der Tochter GangloffsNormdaten Person GND 1173374094 lobid OGND AKS VIAF 3893154501862639210004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gangloff RudolfALTERNATIVNAMEN Gangloff RudolphKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und BildschnitzerGEBURTSDATUM 21 Februar 1878GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 1967STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Gangloff amp oldid 238762065