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Der Rosenbrust Kernknacker Pheucticus ludovicianus ist ein grosser Singvogel aus der Familie der Kardinale Cardinalidae Das Artepitheton ludovicianus bezieht sich auf Konig Ludwig XIV von Frankreich zu dessen Ehren der Bundesstaat im Suden der Vereinigten Staaten von Amerika Louisiana seinen Namen erhielt Linnaeus bezog sich damit auf die Herkunft des Typusexemplares aus Louisiana 1 Rosenbrust KernknackerRosenbrust Kernknacker Mannchen im PrachtkleidSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Kardinale Cardinalidae Gattung PheucticusArt Rosenbrust KernknackerWissenschaftlicher NamePheucticus ludovicianus Linnaeus 1766 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Fortpflanzung 4 Gefahrdung 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Weibchen nbsp Mannchen im Herbst des GeburtsjahresRosenbrust Kernknacker sind grosse Singvogel die Korperlange betragt 18 21 5 Zentimeter das Gewicht 39 49 Gramm Der sehr grosse und kraftige Schnabel ist weisslich 2 3 Die Art zeigt einen sehr ausgepragten Geschlechtsdimorphismus bezuglich Farbung und Zeichnung das Gefieder der Mannchen ist wesentlich auffallender und intensiver gefarbt als jenes der Weibchen Im Prachtkleid sind beim Mannchen Kopf Hals und oberer Rucken einfarbig schwarz unterer Rucken und Burzel sind weiss Die Oberschwanzdecken zeigen eine schwarz weisse Banderung Die mittleren Steuerfedern sind schwarz die ubrigen weiss und breit schwarz gerandet Die mittleren Armdecken sind weiss die grossen schwarz mit breiter weisser Spitze Die schwarzen Armschwingen weisen einen schmalen weissen Fleck auf der Aussenfahne auf die basale Halfte der Handschwingen ist weiss die distale Halfte schwarz Der Namensteil Rosenbrust bezieht sich auf die rosarote Brust die ubrige Unterseite des Rumpfes ist weiss Die kleinen und mittleren Unterflugeldecken sind ebenfalls rosarot 4 Im Schlichtkleid ist die rote Brustfarbung weniger kraftig ausgepragt Die schwarzen Federn an Kopf Hals und oberem Rucken sind braunlich gerandet diese Partien wirken daher geschuppt Der weisse untere Rucken zeigt eine undeutliche dunkle Querbanderung die Flanken sind leicht dunkel gefleckt 4 Bei den Weibchen sind die beim Mannchen schwarzen Gefiederpartien braunlich Der braune Kopf zeigt einen weisslichen Bereich in der Mitte des Oberkopfes zudem zieht sich ein weisser Uberaugenstreif vom vorderen Augenrand bis zur Nackenseite Die Kehle ist auf weisslichem Grund fein dunkel gestrichelt und gefleckt eine braunliche Strichelung uberzieht die weissliche bis cremefarbene Rumpfunterseite Die rote Farbung fehlt Die Weibchen sind den Weibchen des nahe verwandten Schwarzkopfkernknackers P melanocephalus sehr ahnlich bei letzterer Art ist jedoch insbesondere die Unterseite starker gelblichbraun und viel schwacher gestrichelt 4 Obwohl sich die Mannchen dieser beiden Arten unterscheiden tritt in uberlappenden Verbreitungsgebieten Hybridisierung auf 3 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Rosenbrust Kernknackers Gelb Sommer Orange Durchzugsgebiet Blau Winter Das Verbreitungsgebiet des Rosenbrust Kernknackers reicht in einem breiten Gurtel vom Nordwesten Kanadas uber die mittleren und ostlichen Vereinigten Staaten von Amerika bis zur Ostkuste Nordamerikas Er bewohnt offenere Laub und Mischwalder insbesondere am Rand von Gewassern 4 Die Art ist Langstreckenzieher sie uberwintert von Mexiko bis Kolumbien und Venezuela selten bis Peru und Guyana und ist bis in Hohen von 1800 m zu finden 2 In Europa ist der Rosenbrust Kernknacker eine seltene Ausnahmeerscheinung vor allem in Grossbritannien fast alle Nachweise erfolgten im Oktober 5 Fortpflanzung BearbeitenDer Nestbau beginnt im Mai Es werden 1 bis 5 in der Regel 4 blass blaulich grune und dunkel gesprenkelte Eier gelegt welche von Mannchen und Weibchen bebrutet werden Die Jungen sind nach 9 bis 12 Tagen flugge und dann noch weitere 3 Wochen von den Elterntieren abhangig 3 Gefahrdung BearbeitenDer Weltbestand wird auf etwa 4 6 Millionen Tiere geschatzt und ist offenbar rucklaufig 6 Der Bestandsruckgang erfolgt aber noch nicht so schnell dass eine Einstufung der Art als gefahrdet vulnerable gerechtfertigt ware Aufgrund des zudem sehr grossen Gesamtbestandes wird der Rosenbrust Kernknacker von der IUCN daher als ungefahrdet Least Concern eingestuft 7 Einzelnachweise Bearbeiten Joel Ellis Holloway Dictionary of Birds of the United States Scientific and Common Names Timber Press 2003 ISBN 978 0881926002 S 153 a b Robert S Ridgely John A Gwynne A Guide to the Birds of Panama With Costa Rica Nicaragua and Honduras Princeton University Press 1992 ISBN 978 0691025124 S 411 a b c T Dewey Pheucticus ludovicianus 2009 Animal Diversity Web Online abgerufen am 20 Mai 2011 a b c d J L Dunn und J Alderfer Hrsg Field guide to the birds of North America 5 Auflage National Geographic Society 2008 ISBN 978 0 7922 5314 3 S 436 437 Lars Svensson Peter J Grant Killian Mullarney Dan Zetterstrom Der neue Kosmos Vogelfuhrer Kosmos Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07720 9 S 364 365 Der Rosenbrust Kernknacker bei BirdLife International Online abgerufen am 14 Juni 2011 Pheucticus ludovicianus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2010 4 Eingestellt von BirdLife International 2009 Abgerufen am 20 Mai 2011 Literatur BearbeitenJ L Dunn und J Alderfer Hrsg Field guide to the birds of North America 5 Auflage National Geographic Society 2008 ISBN 978 0 7922 5314 3 S 436 437Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pheucticus ludovicianus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosenbrust Kernknacker amp oldid 230716013