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Rolf Robert Bigler 18 Januar 1930 in Zurich 6 September 1978 in Wien war ein Schweizer Journalist und Buchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBigler wuchs in Zurich auf Sein Vater Robert Bigler war ein hoher Kavallerieoffizier Seine Mutter Paula Bigler Daetwiler engagierte sich im Fluchtlingshilfswerk Kreuzritter von Gertrud Kurz und beherbergte im Geheimen hauptsachlich judische Emigranten aus Deutschland unter ihnen viele Intellektuelle und Kunstler wie den Comedian Harmonists Tenor Harry Frommermann Bigler studierte Soziologie und Geschichtswissenschaft an der Universitat Zurich in London Paris und an der Universitat zu Koln wo er mit einer Arbeit uber den Anarchismus in der Romandie promovierte Er leitete daraufhin verschiedene Baufirmen Daneben galt sein Interesse seit Ende der 1950er Jahre der Militarsoziologie im Besonderen ist er als Autor verschiedener Werke zur schweizerischen Armeereform und der damit verbundenen Frage einer Aufrustung der Schweizer Armee mit Kernwaffen hervorgetreten 1964 wurde Bigler Chefredaktor der Weltwoche die unter seiner Leitung expandierte 1967 wurde er wegen seiner zeitweiligen Standerats Kandidatur beurlaubt und wechselte als Chefredaktor zur Zurcher Woche 1969 grundete er das zunachst als Konkurrenz zur Weltwoche gedachte und von dieser 1972 ubernommene Sonntags Journal 1 als Mitherausgeber bzw Geldgeber konnte er Friedrich Durrenmatt Markus Kutter und Jean Rudolf von Salis gewinnen Bigler war von 1968 bis zu seinem von einem Herzinfarkt dem zweiten nach 1972 verursachten Tod in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Christiane Horbiger verheiratet 2 aus der Ehe ging Sohn Sascha Bigler hervor nbsp Grabstatte von Rolf R BiglerSeine letzte Ruhe fand er auf dem Grinzinger Friedhof 38 5 14 in Wien Werke BearbeitenDer libertare Sozialismus in der Westschweiz Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte und Deutung des Anarchismus Beitrage zur Soziologie und Sozialphilosophie Band 11 ZDB ID 505910 0 Kiepenheuer amp Witsch Koln 1963 zugleich Dissertation Universitat Koln Koln 1960 Der einsame Soldat Eine soziologische Deutung der militarischen Organisation Huber Frauenfeld 1963 Moglichkeiten und Grenzen der Psychologischen Rustung Vortrag gehalten an dem Mentorenabend in Munchen Nymphenburg am 25 November 1964 Themen Band 8 ZDB ID 242890 8 Carl Friedrich von Siemens Stiftung Munchen 1964 Enteignet Deutschland Der Bankrott des Marxismus oder der Aufstand der Studenten Molden Wien 1968 Literatur im Abonnement Die Arbeit der Buchgemeinschaften in der Bundesrepublik Deutschland Mohn Gutersloh 1975 Zeitgenossen Begegnungen und Portrats eines grossen Journalisten Hrsg von Christiane Bigler Horbiger Knaur Band 687 ZDB ID 969893 0 Droemer Knaur Munchen 1980 ISBN 3 426 00678 2 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Rolf R Bigler im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Rolf R Bigler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter Ruedi Julian Schutt 75 Jahre Weltwoche Es gab lauter begabte Irre Memento vom 27 November 2015 im Internet Archive Gesprach mit dem Schriftsteller Hugo Loetscher In Die Weltwoche 19 November 2008 abgerufen am 21 Marz 2011Einzelnachweise Bearbeiten Sonntags Journal Das Schweizer Nachrichtenmagazin Zurich 1971 72 ZDB ID 719461 4 Helmut Neuper Ich bin keine Rakete im weissen Lederanzug In Arbeiter Zeitung Wien 5 August 1978 S 14 Normdaten Person GND 123876036 lobid OGND AKS LCCN no2002107476 VIAF 62466439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bigler Rolf R ALTERNATIVNAMEN Bigler Rolf Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Soziologe Journalist und HistorikerGEBURTSDATUM 18 Januar 1930GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 6 September 1978STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf R Bigler amp oldid 239043192