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Roland Mertelsmann 5 Oktober 1944 in Hameln ist ein deutscher Hamatologe und Onkologe Er war bis zu seiner Emeritierung Professor an der Universitatsklinik Freiburg Abt Innere Medizin I Hamatologie Onkologie Mertelsmann ist bekannt fur seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Hamatologie Onkologie Gentherapie und Stammzellforschung Roland Mertelsmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftlicher Beitrag 2 1 Molekulare und zellulare Mechanismen der Malignitat Erste Beschreibung menschlicher RNA Polymerase 2 2 Studium der Pathophysiologie und molekularer Biologie von Krebszellen 2 3 Klinische Signifikanz des Leukamie Phanotyps 2 4 Neue therapeutische Modalitaten 2 5 Klinische Tests 3 Wissenschaftliches Fehlverhalten 4 Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen 5 Auszeichnungen und Ehrungen 6 Publikationen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMertelsmann studierte 1966 bis 1968 Medizin an der Georg August Universitat Gottingen 1966 bis 1968 war er Doktorand am Max Planck Institut fur experimentelle Medizin bei Heinrich Matthaei in Gottingen 1968 bis 1978 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der School of Medicine am King s College London sowie am Columbia Presbyterian Medical Center New York danach in verschiedenen Praktikanten und Postdocstellen in Medizin und Chirurgie in Deutschland und in den USA 1976 bis 1978 besass Mertelsmann ein Fellowship in Hamatologie und klinischer Onkologie am Memorial Sloan Kettering Cancer Center New York Dort war an der Isolierung des blutstimulierenden Wachstumsfaktors G CSF beteiligt dessen Gabe Patienten erlaubt sich von einer das Knochenmark schadigenden Chemo und Strahlentherapie schneller zu erholen und sie vor schweren Infektionen besser schutzt Von 1978 bis 1986 war er in den USA Assistenzarzt dann bis 1986 Oberarzt am Memorial Hospital des Sloan Kettering Cancer Center Die amerikanischen Facharztprufungen fur Innere Medizin Hamatologie und Onkologie wurden abgelegt wie auch die entsprechenden Prufungen in Deutschland 1978 bis 1982 war er Assistenzprofessor 1982 bis 1986 Associate Professor der Medizin an der Cornell University Medical School 1985 kehrte Mertelelsmann nach Deutschland zuruck und nahm einen Ruf an als Professor und Vorsitzender der 3 Medizinischen Klinik fur Hamatologie und Onkologie an der Universitatsklinik Mainz 1989 erhielt er einen Ruf an die Universitat Freiburg An der dortigen Universitatsklinik war er Direktor der Abteilung fur Medizin I Onkologie Hamatologie und Stammzelltransplantation wo er im April 2012 emeritierte 1 Mertelsmann forderte wahrend seiner gesamten universitaren Laufbahn als Hochschullehrer den wissenschaftlichen Nachwuchs mit mehr als 40 Habilitationsbetreuungen Zahlreiche Leitungspositionen an Universitaten und in der Industrie wurden mit ehemaligen Mitarbeitern von ihm besetzt 2008 initiierte und grundete er das International Master Program in Biomedical Sciences 2 eine auf internationale Biomedizin Masterstudenten ausgerichtete Kooperation der Universitaten Freiburg und Buenos Aires 2014 initiierte er die Grundung der Zeitschrift JOSHA 3 eine Internetplattform die das Spektrum wichtiger Entdeckungen und der Kreativitat in Wissenschaft Humanitat und Kunst adressiert Mertelsmann publizierte mehr als 400 Artikel in medizinischen Fachmagazinen Wissenschaftlicher Beitrag BearbeitenMertelsmanns experimentelle translationale und klinische Arbeiten widmen sich der Herausforderung maligne Erkrankungen besser zu verstehen und basierend auf diesem Verstandnis neue therapeutische Konzepte zu entwickeln Molekulare und zellulare Mechanismen der Malignitat Erste Beschreibung menschlicher RNA Polymerase Bearbeiten Nach der Entdeckung des genetischen Codes durch Heinrich Matthaei und Marshall Nirenberg 1962 begann Mertelsmann seine medizinische Doktorarbeit bei Heinrich Matthaei am Max Planck Institut fur experimentelle Medizin in Gottingen mit dem erstmaligen Nachweis einer humanen RNA Polymerase 4 Da die Nucleinsauresynthese eine der wesentlichen Angriffsstellen der klassischen Zytostatika darstellt untersuchte er in den folgenden Jahren in seinen Arbeitsgruppen DNA Polymerasen insbesondere die terminale Desoxyribonukleotidyltransferase TdT und RNA Polymerasen als diagnostische und prognostische Marker in Leukamien und Lymphomen 5 Studium der Pathophysiologie und molekularer Biologie von Krebszellen Bearbeiten Fragen zur Plastizitat hamatopoetischer blutbildender Stammzellen HSC d h der Differenzierung von HSC in reife Zellen anderer Organe 6 wurden intensiv zusammen mit Alexandros Spyridonidis 7 untersucht Diese Untersuchungen zeigten dass das Phanomen existiert aber sehr selten ist Molekulare Mechanismen der Pathophysiologie von B Zell Neoplasien 8 9 untersuchte er gemeinsam mit den Arbeitsgruppen Binder Trepel und Dierks die pathogenetische Bedeutung von Granulozyten bei der Graft versus Host Reaktion mit der Arbeitsgruppe Zeiser 10 Klinische Signifikanz des Leukamie Phanotyps Bearbeiten Die systematische Analyse aller am MSKCC behandelten Patienten mit akuter myeloischer Leukamie AML definierte die Bedeutung von Zytologie Zellwachstum in vitro und enzymatischen Markern fur die Klassifizierung und prognostische Unterteilung von der AML 11 12 Durch die systematische Anwendung aller zu der Zeit verfugbaren Methoden zur phanotypischen Klassifizierung gelang es neue Entitaten zu erkennen und erstmals zu publizieren 13 14 Neue therapeutische Modalitaten Bearbeiten In Kooperation mit Karl Welte war die Aufreinigung und molekulare Charakterisierung von Zytokinen am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York einer der Schwerpunkte in seinem Labor Sowohl Interleukin 2 15 wie auch G CSF 16 wurden homogen dargestellt erste translationale und klinische Studien zu Zytokinen folgten 17 Da Experimente in murinen Modellen demonstrierten dass die lokale Sekretion von Immunitat stimulierenden Zytokinen wie Interleukin 2 zur starken Aktivierung des Immunsystems mit therapeutischer Wirksamkeit fuhrte wurde dieser Ansatz auch im Menschen verfolgt 18 19 20 Diese Untersuchungen lieferten eine der Grundlagen fur die spateren klinisch erfolgreichen Gentherapiestrategien Klinische Tests Bearbeiten In klinischen Therapiestudien bei Lymphomen und Leukamien am MSKCC 21 und spater in deutschen Studiengruppen 22 23 wurden sowohl neue Therapiekonzepte mit klassischen Zytostatika gepruft als auch der Einsatz neuartiger Konzepte 24 25 Bei seltenen Tumorerkrankungen fuhrte der innovative Einsatz der Hochdosis Chemotherapie zu Heilungen die bei historischen Kontrollen und nach der Literatur bisher nicht erreichbar waren 26 Als klinisch engagierter Onkologe war Mertelsmann auch auf der Suche nach Strategien zur Verbesserung der Lebensqualitat Der systematische Einsatz von aeroben Trainingsprogrammen bei Krebspatienten unter Therapie 27 war sehr erfolgreich und wird heute national und international eingesetzt Wissenschaftliches Fehlverhalten Bearbeiten1997 war Mertelsmann in den grossten Falschungsskandal der deutschen Medizingeschichte gegen Friedhelm Herrmann verwickelt Dabei ging es um die Falschung von Labordaten die in wissenschaftlichen Publikationen eingeflossen waren An 58 der 94 als Falschungen entlarvten Arbeiten Herrmanns war Mertelsmann namentlich beteiligt 28 Eine Untersuchungskommission konnte zwar Mertelsmann keine aktive Beteiligung an der Falschung von Labordaten nachweisen jedoch eine schwerwiegende Verletzung seiner Aufsichtspflicht und somit wissenschaftliches Fehlverhalten belegen 29 Die Falschheit strittiger Labordaten wurde dabei nicht entkraftet Dem Urteil der Kommission schloss sich das Wissenschaftsministerium Baden Wurttemberg an 30 Ferner fielen zwei Arbeiten der Universitatsklinik Heidelberg zu den riskanten Hochdosis Chemotherapien aus den Jahren 1994 und 1995 auf die ebenfalls in den Zustandigkeitsbereich Mertelsmanns fielen Wichtige aber unliebsame Ergebnisse waren ausgelassen worden 28 Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen BearbeitenMertelsmann ist Mitglied vieler internationaler Wissenschaftsvereinigungen und Redaktionsmitglied von Wissenschaftsjournals darunter viele Jahre bei den Zeitschriften European Journal of Cancer und Annals of Hematology Er war unter anderem Grundungsprasident der Deutschen Arbeitsgemeinschaft fur Gentherapie DAG GT Grundungsmitglied und Vorstand der CellGenix Technologie Transfer GmbH Grunder und Prasident der BioThera Stiftung zur Unterstutzung der Forschung und Weiterbildung von Studenten Wissenschaftler und Arzten mit Schwerpunkt in der Krebsforschung Grundungsmitglied des Comprehensive Cancer Center Freiburg CCCF Initiator und Direktor des International Biomedical Exchange Program IMEP Grunder der ARGER Foundation 31 Gutachter des SRC SDARF UJDRF Joint Programme in Stem Cell Research Stockholm und Prasident der International Association for Comparative Research on Leukemia and related Diseases IACRLD Weitere ausgewahlte Mitgliedschaften 1973 Deutsche Gesellschaft fur Innere Medizin 1975 Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie 1979 American Society for Clinical Oncology 1979 American Society for Hematology 1979 American Association for Cancer Research 1979 New York Academy of Sciences 1990 European Society of Medical Oncology 1990 Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 1992 Gesellschaft fur Fortschritte auf dem Gebiet der Inneren Medizin 1993 Royal Society of Medicine 1997 International Society for Hematotherapy and Graft Engineering 1994 Deutsche Gesellschaft fur Gentherapie 1998 American Society for Gene Therapy 1998 German Working Group Medical Oncology German Cancer Society 2002 Austrian Society for Hematology and OncologyAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1976 Konjetzny Prize for Cancer Research 1 1980 Vincenz Czerny Award for Cancer Research DGHO 1982 Boyer Award for Clinical Investigation MSKCC 1985 Warner Award for Cancer Research Warner Foundation 1990 Hamilton Farley Award ESMO 2000 Excellency Award 13th International Symposium Molecular Biology of Hematopoiesis New York USA 2005 Professor honoris causa Universidad del Salvador Buenos Aires Argentinien 2007 Doctor honoris causa University Gr T Popa Iasi Rumanien 2008 Professor honoris causa Universidad de Buenos Aires UBA Buenos Aires Argentinien 2011 Doctor honoris causa Universidad de Buenos Aires UBA Buenos Aires Argentina 1 Publikationen BearbeitenArtikel in Fachmagazinen Publikationsliste ResearchGate Publikationsliste PubMedBucher Auswahl Das Blaue Buch Chemotherapie Manual Hamatologie und Internistische Onkologie 5 Auflage Springer Medizin Berlin 2014 ISBN 978 3 642 41740 5 Das Rote Buch Hamatologie und Internistische Onkologie 5 uberarb und erw Auflage ecomed Medizin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 609 51217 4 mit Monika Engelhardt Perspektiven einer zukunftigen Medizin und eines sich wandelnden Arztbildes Rombach 2008 ISBN 978 3 7930 5038 4 Leukamien und maligne Lymphome Thieme Stuttgart 1981 mit Monika Engelhardt Dietmar P Berger und Philippe Moreau Hrsg Precis d hematologie et d oncologie Springer Paris 2011 ISBN 978 2 287 99341 1 Literatur BearbeitenAufklarung ohne Konsequenz In Die Zeit Nr 51 2001Weblinks BearbeitenRoland Mertelsmann Drang zur Weltspitze Wissenschaft de Personliche Erklarung von Mertelsmann uber wissenschaftliche Falschungen Wahrheitssucher auf Abwegen DeutschlandfunkEinzelnachweise Bearbeiten a b c Roland Mertelsmann CV zu allen Auszeichnungen IMBS JOSHA R Mertelsmann Purification and some properties of a soluble DNA dependent RNA polymerase from nuclei of human placenta In Eur J Biochem 1969 Jun 9 3 S 311 318 PMID 5795512 R Mertelsmann B Koziner D A Filippa E Grossbard G Incefy M A Moore B D Clarkson Clinical significance of TdT cell surface markers and CFU C in 297 patients with hematopoietic neoplasias In Haematol Blood Transfus 1979 23 S 131 138 PMID 317470 Prof em Dr Drs h c Roland Mertelsmann R Mertelsmann Plasticity of bone marrow derived stem cells In J Hematother Stem Cell Res 2000 Dec 9 6 S 957 960 Review PMID 11177610 A Spyridonidis R Mertelsmann J Finke Hematopoietic stem cell transplantation more than just hematopoietic In J Cancer Res Clin Oncol 2004 Mar 130 3 S 127 134 Epub 2004 Jan 16 Review PMID 14727105 M Binder F Muller M Frick C Wehr F Simon B Leistler H Veelken R Mertelsmann M Trepel CLL B cell receptors can recognize themselves alternative epitopes and structural clues for autostimulatory mechanisms in CLL In Blood 2013 Jan 3 121 1 S 239 241 doi 10 1182 blood 2012 09 454439 PMID 23287626 C Dierks J Grbic K Zirlik R Beigi N P Englund G R Guo H Veelken M Engelhardt R Mertelsmann J F Kelleher P Schultz M Warmuth Essential role of stromally induced hedgehog signaling in B cell malignancies In Nat Med 2007 Aug 13 8 S 944 951 Epub 2007 Jul 15 PMID 17632527 L Schwab L Goroncy S Palaniyandi S Gautam A Triantafyllopoulou A Mocsai W Reichardt F J Karlsson S V Radhakrishnan K Hanke A Schmitt Graeff M Freudenberg F D von Loewenich P Wolf F Leonhardt N Baxan D Pfeifer O Schmah A Schonle S F Martin R Mertelsmann J Duyster J Finke M Prinz P Henneke H Hacker G C Hildebrandt G Hacker R Zeiser Neutrophil granulocytes recruited upon translocation of intestinal bacteria enhance graft versus host disease via tissue damage In Nat Med 2014 Jun 20 6 S 648 654 doi 10 1038 nm 3517 Epub 2014 May 18 PMID 24836575 R Mertelsmann M A Moore B Clarkson Leukemia cell phenotype and prognosis an analysis of 519 adults with acute leukemia In Blood Cells 1982 8 3 S 561 583 PMID 6984348 R Mertelsmann H Tzvi Thaler L To T S Gee S McKenzie P Schauer A Friedman Z Arlin C Cirrincione B Clarkson Morphological classification response to therapy and survival in 263 adult patients with acute nonlymphoblastic leukemia In Blood 1980 Nov 56 5 S 773 781 PMID 6932977 N Ciobanu M Andreeff B Safai B Koziner R Mertelsmann Lymphoblastic neoplasia in a homosexual patient with Kaposi s sarcoma In Ann Intern Med 1983 Feb 98 2 S 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Glimm K Flugge D Mobest V M Hofmann J Postmus R Henschler W Lange J Finke H P Kiem G Schulz F Rosenthal R Mertelsmann C von Kalle Efficient serum free retroviral gene transfer into primitive human hematopoietic progenitor cells by a defined high titer nonconcentrated vector containing medium In Hum Gene Ther 1998 Apr 10 9 6 S 771 778 PMID 9581900 H Veelken A Mackensen M Lahn G Kohler D Becker B Franke U Brennscheidt P Kulmburg F M Rosenthal H Keller J Hasse W Schultze Seemann E H Farthmann R Mertelsmann A Lindemann A phase I clinical study of autologous tumor cells plus interleukin 2 gene transfected allogeneic fibroblasts as a vaccine in patients with cancer In Int J Cancer 1997 Jan 27 70 3 S 269 277 PMID 9033626 G Stingl E B Brŏcker R Mertelsmann K Wolff S Schreiber E Kămpgen A Schneeberger W Dummer U Brennscheid H Veelken M L Birnstiel K Zatloukal W Schmidt G Maass E Wagner M Baschle M Giese E R Kempe H A Weber T Voigt Phase I study to the immunotherapy of metastatic malignant melanoma by a cancer vaccine consisting of autologous cancer cells transfected with the human IL 2 gene In Hum Gene Ther 1996 Mar 1 7 4 S 551 563 PMID 8800750 R Mertelsmann R L Drapkin T S Gee S Kempin S Passe H T Thaler Z Arlin M Dowling P Dufour S McKenzie L To E Comacho H F Oettgen J H Burchenal B Clarkson Treatment of acute nonlymphocytic leukemia in adults response to 2 2 anhydro 1 B D arabinofuranosyl 5 fluorocytosine and thioguanine on the L 12 protocol In Cancer 1981 Nov 15 48 10 S 2136 2142 PMID 6170414 M Pfreundschuh J Schubert M Ziepert R Schmits M Mohren E Lengfelder M Reiser C Nickenig M Clemens N Peter C Bokemeyer H Eimermacher A Ho M Hoffmann R Mertelsmann L Trumper L Balleisen R Liersch B Metzner F Hartmann B Glass V Poeschel N Schmitz C Ruebe A C Feller M Loeffler German High Grade Non Hodgkin Lymphoma Study Group DSHNHL Six versus eight cycles of bi weekly CHOP 14 with or without rituximab in elderly patients with aggressive CD20 B cell lymphomas a randomised controlled trial RICOVER 60 In Lancet Oncol 2008 Feb 9 2 S 105 116 doi 10 1016 S1470 2045 08 70002 0 Epub 2008 Jan 15 PMID 18226581 O Determann E Hoster G Ott H Wolfram Bernd C Loddenkemper M Leo Hansmann T E Barth M Unterhalt W Hiddemann M Dreyling W Klapper European Mantle Cell Lymphoma Network and the German Low Grade Lymphoma Study Group Ki 67 predicts outcome in advanced stage mantle cell lymphoma patients treated with anti CD20 immunochemotherapy results from randomized trials of the European MCL Network and the German Low Grade Lymphoma Study Group In Blood 2008 Feb 15 111 4 S 2385 2387 Epub 2007 Dec 12 PMID 18077791 H P Koeffler D Heitjan R Mertelsmann J E Kolitz P Schulman L Itri P Gunter E Besa Randomized study of 13 cis retinoic acid v placebo in the myelodysplastic disorders In Blood 1988 Mar 71 3 S 703 708 PMID 3278754 309 W Hiddemann H Kreutzmann K Straif W D Ludwig R Mertelsmann M Planker R Donhuijsen Ant E Lengfelder Z Arlin T Buchner High dose cytosine arabinoside in 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8971388 a b Peter Haffner Hania Luczak Und ewig lockt der Ruhm In Geo Magazin Marz 2003 S 120 138 Ulrich Schnabel W A H R H E I T S F I N D U N G Der Sturz ist tief Roland Mertelsmann einst gefeierter Gentherapiepionier und viel gesuchter Gutachter muss fortan mit dem Makel des wissenschaftlichen Fehlverhaltens leben So lautet das Urteil der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG uber den Freiburger Krebsmediziner dessen Abteilung vom grossten Falschungsfall in der deutschen Wissenschaft erschuttert worden war ZEIT Nr 28 00 Zwar wird Mertelsmann nicht beschuldigt aktiv gefalscht zu haben Allerdings wirft ihm die DFG vor seine Aufsichtspflicht schwerwiegend vernachlassigt zu haben seiner Verantwortung als Wissenschaftler in leitender Person nicht gerecht geworden zu sein Die Konsequenz Fur insgesamt funf Jahre zwei davon ruckwirkend schliesst die DFG Mertelsmann sowohl von ihren Gremien als auch von der Antragstellung aus Ein Urteil das an Deutlichkeit nichts zu wunschen ubrig lasst In Die Zeit 9 September 2013 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 14 Februar 2018 Klaus Koch Falschungsskandal Verjahrt und zugenaht auf aerzteblatt de ARGER FoundationNormdaten Person GND 122802187 lobid OGND AKS LCCN n89124283 VIAF 69819741 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mertelsmann RolandKURZBESCHREIBUNG deutscher OnkologeGEBURTSDATUM 5 Oktober 1944GEBURTSORT Hameln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland Mertelsmann amp oldid 229494998