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Roland Engelhard 18 April 1868 in Hannover 22 Dezember 1951 ebenda war ein deutscher Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie Bearbeiten nbsp Skulptur des Johann Heinrich Christian Striehl am 1897 errichteten Haus der Striehlschen Waisenstiftung in HannoverLichtdruck nach einem Foto von Georg Alpers in den Blattern fur Architektur und KunsthandwerkEngelhard auch Engelhardt geschrieben war ein Sohn des Bildhauers Wilhelm Engelhard Seine kunstlerischen Ausbildung begann er im vaterlichen Atelier spater studierte er an der Berliner Kunstakademie unter Otto Lessing und an der Kunstgewerbeschule Wien Wahrend seines Studiums wurde er 1890 1891 Mitglied des Polytechnischen Gesangvereins der spateren Turnerschaft Hansea Hannover 1 Ab 1893 war er in Hannover tatig Auf den Grossen Berliner Kunstausstellungen 1896 und 1901 war er mit Reliefbildnissen vertreten 2 Neben Portratbusten umfasste sein Werk hauptsachlich Grabdenkmaler 2 Als Folge davon grundete er um 1908 zusammen mit verschiedenen Architekten und Bildhauern in Hannover die Kunstler Vereinigung Friedhofskunst da er die Grabmaler weit kunstlerischer gestalten wollte als dieses bislang ublich war Von einer Engelsfigur wurden auch Kopien fur verschiedene Friedhofe hergestellt Grabmaler Pleuss Nolte Schroder und Gebhardt vgl Werke Nach dem Ersten Weltkrieg schuf er zahlreiche Kriegerdenkmaler Engelhard war Mitglied im Hannoverschen Kunstlerverein und hatte sein Atelier in der stillgelegten hannoverschen Badehalle Friedrichstrasse 18 Er starb unverheiratet und fand seine letzte Ruhestatte an der Seite seines Vaters auf dem Stadtfriedhof Engesohde wo sich auch zahlreiche Grabmaler aus seiner Werkstatt erhalten haben Ehrungen Bearbeiten1912 Goldene Medaille der Stadt Hannover Die Engelhardstrasse in der Sudstadt von Hannover wurde vermutlich nach seinem Vater benannt Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Struckmeier Brunnen in Hannover nbsp Kriegergrabmal in Wismar1895 Skulpturen im Giebelfeld des Ministerialgebaudes in Buckeburg heute Sitz des Landgerichts Buckeburg 3 1900 Buste der Kurfurstin Sophie am Portal der Sophienschule in Hannover Seelhorststrasse 8 1911 Struckmeier Brunnen in Hannover Sallstrasse Kleine Duwelstrasse 4 5 1902 Denkmal fur den Arzt Ferdinand Wahrendorff 1898 in Ilten Portratbuste 1903 Grabmal fur Wilhelm Engelhard 1902 in Hannover Engesohder Friedhof Trauernde 1904 Neugestaltung des Grabmals fur Karl Rudolf Brommy 1860 mit Portrat Medaillon auf dem Friedhof in Hammelwarden bei Brake Unterweser 1905 Grabmal fur das Ehepaar Gebhardt in Berlin Zehlendorf Stadtischer Friedhof Trauernde um 1909 Grabmal Pleuss in Hannover Engesohder Friedhof Engel um 1910 Grabmal fur Julius Nolte 1908 in Berlin Mitte Invalidenfriedhof Engel 1912 Grabmal fur Bernhard Schroder 1911 in Bremen Vegesack Evangelischer Friedhof Engel 1914 Grabmal fur Julius Krause 1914 in Hamburg Friedhof Ohlsdorf Soldat 1925 Kriegerdenkmal fur das Infanterie Regiment Nr 82 in Gottingen Rosengarten Soldatenfigur zerstort 1926 Grabmal fur Ludwig Barnay 1924 in Hannover Engesohder FriedhofDas Grabmal aus grauem Porphyr ist ein Beispiel fur die von Engelhard angestrebte kunstlerische Qualitat von Grabdenkmalern drei weibliche Figuren symbolisieren Vergangenheit Gegenwart und Zukunft um 1930 Denkmal fur die Gefallenen des Pionier Bataillons Nr 10 in Minden seit 1987 unter Denkmalschutz sowie undatiert Abendmahlsrelief in der Klosterkirche Mariensee Kriegerdenkmal in Schloss Ricklingen Garbsen Kriegerdenkmal in OsterwieckLiteratur BearbeitenEngelhard Roland In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 10 Dubolon Erlwein E A Seemann Leipzig 1914 S 541 Textarchiv Internet Archive Roland Engelhard Biographie von Wilhelm Engelhard In Niedersachsen 19 Jahrgang 1914 Nr 17 Oskar Jurgens Kunstlerische Gestaltung von Soldatengrabern und Erinnerungsmalen fur die Opfer des Krieges In Zeitschrift fur Bauwesen 68 Jahrgang 1918 Sp 397 452 Abb 17 42 44 Walter Nissen Das Ehrenmal in Gottingens Rosengarten Gottingen 1987 Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 109 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roland Engelhard Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder Liste des Altherren Verbandes der Hansea E V gegrundet 1848 als P G V Hannover Hannover April 1951 S 13 a b Engelhard Roland In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 10 Dubolon Erlwein E A Seemann Leipzig 1914 S 541 Textarchiv Internet Archive Uber den Bau des heutigen Landgerichtsgebaudes auf landgericht bueckeburg niedersachsen de zuletzt abgerufen am 12 Mai 2021 Wolfgang Ness Sudstadt In Hans Herbert Moller Hrsg Stadt Hannover Teil 1 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 10 1 Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig Wiesbaden 1985 ISBN 3 528 06208 8 Addendum Verzeichnis der Baudenkmale gem 4 NDSchG ausgenommen Baudenkmale der archaologischen Denkmalpflege Stand 1 Juli 1985 Stadt Hannover S 7 f Rainer Ertel Ernst Friedrich Roesener Hannoversches Brunnenbuch Fackeltrager Verlag GmbH Hannover 1988 ISBN 3 7716 1497 X S 15 S 88 Normdaten Person GND 1034718746 lobid OGND AKS VIAF 303655071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engelhard RolandALTERNATIVNAMEN Engelhardt RolandKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 18 April 1868GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 22 Dezember 1951STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland Engelhard amp oldid 230405949