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Rodion Ossijewitsch Kusmin russisch Rodion Osievich Kuzmin 10 Novemberjul 22 November 1891greg in Wizebsk 24 Marz 1949 in Leningrad war ein sowjetischer Mathematiker Rodion Kusmin 1926 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKusmin besuchte eine Schule in Wizebsk und studierte ab 1910 Physik und Mathematik an der Universitat Sankt Petersburg wo er 1916 seinen Abschluss machte Im gleichen Jahr heiratete er Elisabeth Svyatogor Im Jahr 1918 zog die Familie nach Perm wo Kusmin an der Universitat unterrichtete und 1921 Professor wurde Nach der Ruckkehr nach Sankt Petersburg im Jahr 1922 unterrichtete er an mehreren Universitaten und wurde Professor am Polytechnischen Institut 1928 bewies er einen Satz uber die Verteilung der Kettenbruchnenner fast aller reeller Zahlen der auf Carl Friedrich Gauss zuruckgeht heute Satz von Gauss Kusmin genannt 1930 erweiterte er eine Methode von Alexander Gelfond fur die Bestimmung der Transzendenz einer Zahl wodurch zum Beispiel die Transzendenz a d displaystyle alpha sqrt d nbsp mit a displaystyle alpha nbsp einer algebraischen Zahl und d displaystyle d nbsp einer naturlichen Zahl die kein Quadrat ist und speziell von 2 2 bewiesen war Letzteres war eines der Beispiele die David Hilbert im siebten Hilbertschen Problem auffuhrte zu dessen Losung Kusmin damit beitrug Ab 1930 leitete Kusmin das Institut fur Hydraulik Teil des Mathematischen Instituts der Polytechnischen Universitat und nach einer Neuorganisation wurde er 1934 Professor am Mathematischen Institut das von Sergei Bernstein geleitet wurde Wahrend der Belagerung Leningrads wurde die Familie 1942 in die Gegend von Omsk 1943 nach Bijsk und 1944 nach Ramon bei Woronesch evakuiert In dieser Zeit uberarbeitete er die Aufgabensammlung zur hoheren Mathematik aufbauend auf der fruheren Version von Nikolai Gunter Im Februar 1945 kehrte Kusmin nach Leningrad zuruck und leitete das Mathematische Institut der Polytechnischen Universitat Er war ab 1946 korrespondierendes Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Kusmin schrieb mehr als 50 mathematische Arbeiten 1 Schriften Bearbeitenmit N M Gunter Aufgabensammlung zur Hoheren Mathematik 2 Bande Hochschulbucher fur Mathematik Bd 32 und 33 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1957 russisches Original 1946 eine fruhere Ausgabe von N M Gunter stammt aus dem Jahr 1909 2 Literatur BearbeitenB A Wenkow I P Natanson Rodion Osievich Kuzmin 1891 1949 nekrolog Nachruf Uspehi matematicheskih nauk 4 1949 S 148 155 russisch W I Smirnow Rodion Osievich Kuzmin 1891 1949 nekrolog Nachruf Izvestiya Akademii nauk SSSR seriya matematicheskaya 13 1949 S 385 388 russisch Weblinks BearbeitenKuzmin Rodion Osievich 1891 1949 Uberblick mit Foto russisch Einzelnachweise Bearbeiten Ein Schriftenverzeichnis ist im Nachruf von B A Wenkow und I P Natanson enthalten Fast alle Arbeiten sind auf Russisch eine grossere Zahl davon hat eine franzosische Zusammenfassung siehe Jahrbuch uber die Fortschritte der Mathematik online Siehe Weblinks O zadachnike N M Gyuntera i R O Kuzmina Geschichte der Aufgabensammlung russisch Normdaten Person GND 1043036008 lobid OGND AKS LCCN n89616596 VIAF 28002139 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kusmin Rodion OssijewitschALTERNATIVNAMEN Kuzmin Rodion Osievich russisch Kuz min Rodion OsievichKURZBESCHREIBUNG sowjetischer MathematikerGEBURTSDATUM 22 November 1891GEBURTSORT WizebskSTERBEDATUM 24 Marz 1949STERBEORT Leningrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rodion Ossijewitsch Kusmin amp oldid 211555072