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Robert Kisch 18 Marz 1897 in Hermannstadt Siebenburgen 1 16 Juli 1977 in Wuppertal 2 war ein deutscher Architekt der in den 1930er Jahren fur die Heeresbauverwaltung in Berlin tatig war und nach dem Zweiten Weltkrieg in Wuppertal arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten und Entwurfe 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Kisch besuchte das deutschsprachige Evangelische Gymnasium in Hermannstadt und legte 1916 das Abitur ab 3 Zwischen 1916 und 1918 scheint er als Soldat der osterreichisch ungarischen Armee am Ersten Weltkrieg teilgenommen zu haben er war Trager der Silbernen Tapferkeitsmedaille 1 Klasse 2 Kisch studierte von 1920 bis 1924 Architektur an der Technischen Hochschule Berlin u a bei German Bestelmeyer und Hermann Jansen 4 Er schloss das Studium mit dem Grad eines Diplom Ingenieurs ab und war danach zunachst in Hermannstadt tatig 4 5 kehrte aber anscheinend bald nach Berlin zuruck Dort war er 1927 als Mitarbeiter des Architekten Eduard Jobst Siedler an dessen Wettbewerbsentwurf fur den Erweiterungsbau der Reichskanzlei in Berlin beteiligt 6 In den 1930er Jahren war er in Berlin ansassig dort arbeitete er an den Vorbereitungen zur Abteilung Neues Bauen der Deutschen Bauausstellung Berlin 1931 mit Nach kurzer Selbststandigkeit war er als Architekt fur die Heeresbauverwaltung tatig Kisch nahm als Offizier am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1945 in franzosische Kriegsgefangenschaft nach seiner Freilassung siedelte er sich mit seiner Familie in Wuppertal Barmen an 1 Er war von 1948 bis zu seinem Tode freiberuflich tatig 1 und wurde als Mitglied in den Bund Deutscher Architekten berufen Kisch war in den landsmannschaftlichen Gruppierungen der Siebenburger Sachsen aktiv und schrieb Beitrage vor allem zu geschichtlichen Themen fur deren Organ die Siebenburgische Zeitung 1975 wurde er fur sein Engagement mit dem Siebenburgisch Sachsischen Kulturpreis ausgezeichnet 7 Bauten und Entwurfe Bearbeiten nbsp Ehemaliges Offizierskasino in NeuruppinWahrend seiner Tatigkeit fur die Heeresbauverwaltung entstanden nach seinen Entwurfen 1936 1937 das Heeresbauamt in Frankfurt Oder die Reiter Kaserne in Furstenwalde und 1937 1939 die Kavallerie und Panzertruppenschule Krampnitz in Potsdam Krampnitz 8 Ab 1948 schuf er Bauten fur Industrie und Handel zahlreiche Schulen Altenheime die Textil Ingenieur Schule Wuppertal verschiedene Sparkassen Gebaude und Wohn und Geschaftshauser 1 Literatur BearbeitenHans Wuhr Robert Kisch Zu seinem 70 Geburtstag In Sudostdeutsche Vierteljahrsblatter Jahrgang 1967 Heft 1 S 29 31 Deutsche Bauzeitschrift Jahrgang 1967 Heft 4 April 1967 S 654 kurze Wurdigung zum 70 Geburtstag Ostdeutsche Gedenktage 13 Jahrgang 1977 S 28f Ekhart Berckenhagen Bearb Architektenzeichnungen 1479 1979 Veroffentlichung der Kunstbibliothek Berlin Band 84 Spiess Berlin 1979 ISBN 3 88435 000 5 S 259 Kurzbiografie Christian Welzbacher Die Staatsarchitektur der Weimarer Republik Berlin Lukas 2006 ISBN 978 3 936872 62 0 S 301 Weblinks BearbeitenKisch Robert In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost nbsp Commons Bau eines Offizierskasinos eines Panzerregiments aus dem Jahr 1936 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Ostdeutsche Gedenktage 13 Jahrgang 1977 S 28f a b Siebenburgische Zeitung 27 Jahrgang 1977 Nr 12 vom 31 Juli 1977 S 8 Todesanzeige dass Robert Kisch im deutsch evangelischen Gymnasium in Hermannstadt Mitschuler und 1916 Co Abiturient von Norbert von Hannenheim gewesen ist in Karl Teutsch Hrsg Beitrage zur Musikgeschichte der Siebenburger Sachsen Band 2 Musikgeschichtliche Studien Band 4b Kludenbach 1999 ISBN 3 927293 17 2 S 128 a b Ekhart Berckenhagen Bearb Architektenzeichnungen 1479 1979 Veroffentlichung der Kunstbibliothek Berlin Band 84 Spiess Berlin 1979 ISBN 3 88435 000 5 S 259 Kurzbiografie Heinrich Zillich Architekturausstellung Robert Kisch in Hermannstadt und Kronstadt In Klingsor Siebenburgische Zeitschrift 4 Jahrgang 1927 S 436 Eine Mitarbeit Kischs an der Entwurfsuberarbeitung und der Bauausfuhrung 1928 1930 ist nirgends ausdrucklich erwahnt Zur Mitarbeit am Wettbewerbsentwurf vgl Helmut Engel Wolfgang Ribbe Hauptstadt Berlin wohin mit der Mitte Historische stadtebauliche und architektonische Wurzeln des Stadtzentrums Akademie Verlag Berlin 1993 ISBN 3 0500 2403 8 S 36 Dietmar Arnold Neue Reichskanzlei und Fuhrerbunker Legenden und Wirklichkeit Ch Links Berlin 2005 ISBN 3 86153 353 7 S 34 35 Siebenburgische Zeitung 25 Jahrgang 1975 Nr 9 S 3 Laudatio zur Preisverleihung Marie Luise Buchinger Krampnitz Die ehemalige Kavallerieschule In Brandenburgische Denkmalpflege ISSN 0942 3397 6 Jahrgang 1997 Nr 2 S 12 23 Normdaten Person GND 1073617068 lobid OGND AKS VIAF 316740309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kisch RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BaubeamterGEBURTSDATUM 18 Marz 1897GEBURTSORT HermannstadtSTERBEDATUM 16 Juli 1977STERBEORT Wuppertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Kisch amp oldid 210763515