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Robert Johannes Jelke 31 Marz 1882 in Frose 7 Juli 1952 in Heidelberg war ein lutherischer Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur in Halle studierte Jelke ab 1901 Theologie ebendort und in Tubingen In Halle schloss sich der musisch interessierte Jelke der Sangerschaft Salia an Nach seinem Studium war er ab 1908 zwei Jahre lang Hilfsprediger in Dessau 1910 wurde er Pfarrer in Saxdorf Wahrend seines Dienstes im Pfarramt promovierte er 1913 an der Universitat Leipzig bei Ludwig Ihmels der Jelkes theologisches Denken massgeblich pragte uber die Bedingungen religioser Erfahrung Zudem erwarb er 1917 den Doktor der Philosophie an der Universitat Giessen 1918 habilitierte er sich und bekam eine Privatdozentur fur Systematische Theologie an der Universitat Halle 1919 wurde er zum Ordinarius an der Theologischen Fakultat der Universitat Rostock berufen von wo aus er noch im selben Jahr nach Heidelberg wechselte Als begeisterter Sangerschafter verkehrte er dort bei der Sangerschaft Thuringia die ihm fur sein Engagement 1922 das Band verlieh Von 1919 bis 1932 war Jelke Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei Im Kirchenkampf schloss er sich den Deutschen Christen an und trat 1937 in die NSDAP ein Aufgrund seiner Parteimitgliedschaft wurde er 1946 zwangsweise emeritiert Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDas Problem der Realitat und der christliche Glaube Eine Untersuchung zur dogmatischen Prinzipienlehre Leipzig 1916 Das Grundproblem der theologischen Ethik Gutersloh 1919 Die Wunder Jesu Erlangen 1922 Die Aufgaben einer christlichen Geschichtsphilosophie 1924 Religionsphilosophie Leipzig 1927 als Hrsg Das Erbe Martin Luthers und die gegenwartige theologische Forschung Theologische Abhandlungen Ludwig Ihmels zum siebzigsten Geburtstage 29 Juni 1928 dargebracht von Freunden und Schulern Leipzig 1928 Die Grunddogmen des Christentums Die Versohnung und der Versohner Leipzig 1929 Vernunft und Offenbarung Gutersloh 1932 als Hrsg Christoph Ernst Luthardt Kompendium der Dogmatik in neuer Bearbeitung Leipzig 1933 Eine heilige allgemeine christliche deutsche Kirche Leipzig 1941 Grundzuge der Religionspsychologie Heidelberg 1948 Literatur BearbeitenHans Otte Jelke Robert Johannes In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 3 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 035 2 Sp 20 22 Matthias Wolfes Protestantische Theologie und moderne Welt Studien zur Geschichte der liberalen Theologie nach 1918 Berlin 1999 S 292 Weblinks BearbeitenEintrag zu Robert Jelke im Catalogus Professorum RostochiensiumNormdaten Person GND 117094706 lobid OGND AKS VIAF 20448334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jelke RobertALTERNATIVNAMEN Jelke Robert Johannes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG lutherischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 31 Marz 1882GEBURTSORT FroseSTERBEDATUM 7 Juli 1952STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Jelke amp oldid 209780354