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Robert B Goldmann geboren 1 Mai 1921 in Reinheim gestorben 9 Oktober 2018 1 war ein amerikanischer Journalist deutscher Herkunft Er war lange Zeit auch leitender Mitarbeiter gemeinnutziger Stiftungen und Organisationen Goldmann lebte zuletzt in New York City Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Goldmann war ein Sohn des Jacob Goldmann 1887 1961 und der Krankenschwester Martha Frohmann 1895 1965 sein Vater war Landarzt im Odenwald 2 Ab 1934 lebte die judische Familie in Frankfurt am Main Nach den Novemberpogromen 1938 legte Robert Goldmann 1939 noch die Abiturprufung am Frankfurter Philanthropin ab und emigrierte dann mit seinen Eltern uber Grossbritannien in die Vereinigten Staaten nach New York City Goldmann schlug sich zunachst mit Gelegenheitsjobs durch um sein Studium unter anderem an der Columbia University zu finanzieren Er heiratete 1948 die aus Prag geflohene Eva Petschek sie hatten zwei Kinder Goldmann arbeitete mehrere Jahre als Journalist als Rundfunkreporter bei Voice of America bevor er sich als Sprecher des von John F Kennedy aufgelegten Lateinamerikaprogramms und ab 1968 als Mitarbeiter der Ford Foundation sozial und entwicklungspolitischen Aufgaben in der Dritten Welt widmete und schliesslich ein Wegbereiter fur die deutsch judische Verstandigung wurde Goldmann war fur das American Jewish Committee tatig und trat 1980 in den Dienst der Anti Defamation League deren Europa Buro in Paris er mehrere Jahre lang leitete 1996 veroffentlichte er seine viel beachtete Lebens und Familiengeschichte Flucht in die Welt 3 Er publizierte regelmassig in amerikanischen und deutschen Medien International Herald Tribune 4 Deutschlandradio Kultur 5 Rheinischer Merkur und vor allem in der Kolumne Fremde Federn der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 1999 stiftete die Stadtverordnetenversammlung von Reinheim das jahrlich zu vergebende Robert Goldmann Stipendium fur Personen die sich mit Fragen von Rassismus und der Wahrung der Menschenwurde unter Beachtung insbesondere auch des deutsch judischen Verhaltnisses beschaftigen 6 Ehrungen Bearbeiten1996 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1998 Ehrenburgerwurde der Stadt ReinheimSchriften Auswahl BearbeitenRobert Goldmann Flucht in die Welt Ein Lebensweg nach New York Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt a M 1996 ISBN 3 596 12966 4 Robert B Goldmann From Independence to Statehood Frances Pinter London 1984 ISBN 0312307233 zus mit A J Wilson Robert Goldmann A Work Experiment Six Americans in a Swedish Plant Ford Foundation New York 1976 ISBN 978 0916584009Literatur BearbeitenGoldmann Robert in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Bd 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 232Weblinks BearbeitenZum 50 Jahrestag der Romischen Vertrage Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Rede von Robert Goldmann anlasslich der Verleihung des Robert Goldmann Stipendiums 2007 der Stadt Reinheim an Monika Schmidt Deutschland 70 Jahre spater Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive Rede von Robert Goldmann anlasslich der Verleihung des Robert Goldmann Stipendiums 2008 der Stadt Reinheim an Petra Schlie Grusswort von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries anlasslich der 10 Verleihung des Robert Goldmann Stipendiums am 21 Mai 2009 an Katja Gelinsky Memento vom 25 Mai 2016 im Internet Archive Zwanzig Jahre Deutsche Einheit im Licht von Robert Goldmanns Wortmeldungen Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive Rede von NRW Staatssekretar Michael Mertes anlasslich der Verleihung des Robert Goldmann Stipendiums 2010 der Stadt Reinheim an Andreas RossEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf der Stadt Reinheim 2018 auf Robert Goldmann Memento vom 22 April 2019 im Internet Archive Siehe Karl Hartmann Bruckenbauer Wie der Kindergarten zu seinem Namen kam In Museum Reinheim Hrsg Orte judischen Lebens in Reinheim und den Ortsteilen Reinheim 2021 ISBN 978 3 9822372 6 8 S 34 37 Vgl hierzu Robert Goldmann Flucht in die Welt Ein Lebensweg nach New York Eine Sammlung seiner IHT Kolumnen aus den Jahren 1990 ff erschien 1996 unter dem Titel November 9 Fires of Terror Fires of Joy Washington Occasional Paper Nr 27 1996 der Konrad Adenauer Stiftung Washington D C 1996 Radiokommentar vom 14 Januar 2010 Siehe Das Robert Goldmann Stipendium Internetseite der Stadt Reinheim abgerufen 30 Juli 2023 Ferner Biographische Informationen uber Robert Goldmann auf der Website der Stadt Reinheim Memento vom 26 November 2015 im Internet Archive Normdaten Person GND 119307804 lobid OGND AKS LCCN n80030447 VIAF 104197749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goldmann RobertALTERNATIVNAMEN Goldmann Robert B KURZBESCHREIBUNG deutsch US amerikanischer JournalistGEBURTSDATUM 1 Mai 1921GEBURTSORT Reinheim OdenwaldSTERBEDATUM 9 Oktober 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Goldmann amp oldid 239415171