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Rita Coolidge 1 Mai 1945 in Lafayette Tennessee ist eine US amerikanische Country und Pop Musikerin indianischer Abstammung Cherokee Ihre erfolgreichste Phase erlebte sie in den 1970er Jahren als sie mit Kris Kristofferson verheiratet war Zweimal wurden die beiden als bestes Country Duo mit dem Grammy ausgezeichnet 1 International ist Coolidge daruber hinaus als Sangerin des James Bond Songs All Time High bekannt 1983 fur Octopussy aufgenommen Rita Coolidge 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Karrierebeginn 1 2 Ehe mit Kristofferson und gemeinsame Erfolge 1 3 Solokarriere 1 4 Comeback 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Livealben 2 3 Kompilationen 2 4 Singles 2 5 Gastbeitrage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKarrierebeginn Bearbeiten Rita Coolidge ist die dritte und jungste Tochter eines Predigers und sang schon als Kleinkind im Kirchenchor Eine Zeit lang lebte und arbeitete die ehemalige Studentin der Florida State University in London Ihre Karriere begann sie Ende der 1960er Jahre als Folk und Rock Sangerin im Background von Stars wie Joe Cocker Stephen Stills und Eric Clapton Sie begleitete Cocker 1970 bei seiner Tour Mad Dogs amp Englishmen die auf dem gleichnamigen Album festgehalten wurde Ausserdem war sie im parallel veroffentlichten Kino Mitschnitt zu sehen der 2005 auf DVD erschien Bereits 1969 hatte sie fur das kleine Label Pepper ihre erste Single aufgenommen Turn Around and Love You erreichte Platz 96 der amerikanischen Charts und verschwand recht bald in der Versenkung Erst 2004 wurde der seltene Titel auf der Compilation Delta Lady The Rita Coolidge Anthology wiederveroffentlicht 1970 unterschrieb Coolidge bei A amp M einen Plattenvertrag 1971 erschien ihre erste LP Rita Coolidge die uberwiegend Cover Versionen enthalt Auch auf ihren folgenden Werken griff sie hauptsachlich auf mehr oder weniger bekanntes Fremdmaterial zuruck Ihr Debut enthielt Songs von Kunstlern wie Van Morrison Otis Redding und Neil Young Hochkaratig war auch die Auswahl der Musiker die sich bereiterklarten Coolidge im Studio zu unterstutzen auch das wiederholte sich auf ihren spateren LPs Neben Stephen Stills Bobby Womack und Ry Cooder ist vor allen Dingen Leon Russell zu nennen dem Coolidge ihren Spitznamen The Delta Lady verdankt Ungefahr zur gleichen Zeit grundete sie eine eigene Band die Dixie Flyers Ehe mit Kristofferson und gemeinsame Erfolge Bearbeiten nbsp Vorne Kris Kristofferson und Rita Coolidge bei der Dripping Springs Reunion 1972Auch ihren spateren Ehemann Kris Kristofferson lernte die Sangerin zu dieser Zeit kennen und lieben 1973 heiratete sie den arrivierten Sanger Songwriter Gemeinsam produzierten sie drei Alben die unterschiedlich erfolgreich waren Full Moon erreichte Platz 1 der Country und Platz 26 der Pop Charts Ausserdem wurde die Platte als einzige des Duos fur 500 000 verkaufte Einheiten mit Gold ausgezeichnet Ebenfalls erfolgreich war die ausgekoppelte Single A Song I d Like to Sing die es in den USA auf Platz 49 schaffte 1973 wirkte sie zusammen mit Kristofferson in Sam Peckinpahs Spielfilm Pat Garrett jagt Billy the Kid als Billys Geliebte Maria mit Die folgenden Werke Breakaway 1974 und A Natural Act 1978 verkauften sich solide ohne grosse Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen Zweimal wurden Kristofferson und Coolidge als bestes Country Duo des Jahres mit einem Grammy ausgezeichnet 1973 fur From the Bottle to the Bottom und 1975 fur Lover Please Die Ehe der beiden litt allerdings insbesondere in den letzten Jahren unter den Alkoholproblemen Kristoffersons dessen Erfolg langsam nachliess 1980 wurde die Ehe geschieden Solokarriere Bearbeiten Coolidges Solokarriere kam zu Beginn der 1970er Jahre nur langsam in Gang Mit ihrer tiefen gutturalen sexy Stimme Rolling Stone und ihrem in Blues und Soul verwurzelten Vokalstil Circus sang sie 1971 das zweite Album Nice Feelin ein Ihre Musik wurde leiser und personlicher wenngleich sie auch weiter Fremdmaterial ubernahm The Lady s Not for Sale war 1972 das erste Album von Coolidge das die Top 50 der amerikanischen Charts erreichen konnte Fall into Spring 1974 war ahnlich erfolgreich Diese LP enthielt mehr Country Rock Elemente mit denen sie versuchte die entsprechenden Charts zu erobern Die Hoffnungen wurden vorerst begraben nachdem der Song Mama Lou nur Platz 94 in den Country Charts erreicht hatte 1977 gelang ihr dann mit dem Platin Album Anytime Anywhere auch als Solistin der Durchbruch Die beiden Singles We re All Alone USA Platz 7 UK Platz 6 und Your Love Has Lifted Me Higher and Higher USA Platz 2 UK Platz 48 verkauften sich international gut und etablierten die Kunstlerin zumindest im Pop und Adult Contemporary dem Radio Format fur leichte Kost des amerikanischen Radios Weitere erfolgreiche Singles waren Words und The Way You Do the Things You Do Vom folgenden Album Love Me Again aus dem Jahre 1978 wurde als erstes die softe Disco Nummer You ausgekoppelt die ein weiterer Top 40 Hit fur Coolidge war Fur Love Me Again konnte Coolidge dann letztmals eine goldene Schallplatte fur 500 000 verkaufte Exemplare entgegennehmen Bis 1981 veroffentlichte sie weiterhin regelmassig LPs die sich allerdings kontinuierlich schlechter verkauften auch wenn Singles wie One Fine Day I d Rather Leave While I m in Love 1979 Somethin bout You Baby I Like mit Glen Campbell und Fool That I Am 1980 weiterhin solide Platzierungen in den Charts erreichen konnten 1983 sang sie den Titelsong All Time High fur den James Bond Film Octopussy komponiert von John Barry Damit feierte sie zum letzten Mal einen weltweiten Hit den sie laut eigener Aussage nie sonderlich mochte und bei Konzerten lediglich in instrumentaler Form einspielen liess Zum ersten Mal erreichte Coolidge damit allerdings die deutschen Charts auf Platz 13 1984 nahm sie fur den Soundtrack zum Kino Welterfolg Splash die Ballade Love Came for Me auf danach zog sich Coolidge mehr oder weniger aus dem Musikgeschaft zuruck Comeback Bearbeiten 1990 feierte sie mit dem Album Fire Me Back ein bescheidenes Comeback In den folgenden Jahren veroffentlichte Coolidge wieder regelmassig CDs vor allen Dingen fur den japanischen Markt wo sie sich stets auf eine grosse Fangemeinde verlassen konnte Dort waren zeitweise auch ihre alten Werke als hochwertige CD Ausgaben erhaltlich 1997 grundete Coolidge gemeinsam mit ihrer Schwester Priscilla Coolidge und deren Tochter Laura Satterfield das Trio Walela das ausschliesslich indianische Musik veroffentlicht und viermal den Native American Music Award NAMMY erhielt 2000 wurde sie mit dem NAMMY fur ihr Lifetime Achievement ausgezeichnet Als Solistin veroffentlichte Coolidge 2005 And So Is Love eine CD mit Jazz Aufnahmen 2006 erhielt sie einen NAMMY fur Best Jazz Recording Coolidge wird heute dem Pop und Soft Rock Genre zugerechnet Im Standardwerk All Music Guide ist Coolidge in der Rock und nicht in der Country Edition gelistet 2006 wirkte sie in dem Film The Trail of Tears Cherokee Legacy mit ein mit dem Native American Music Award ausgezeichneter Film der sich mit dem Cherokee Trail of Tears auseinandersetzt 2016 veroffentlichte Coolidge ihre Autobiografie Delta Lady A Memoir 2 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 3 4 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK nbsp US nbsp Coun try1971 Rita Coolidge US 105 10 Wo US Nice Feelin US 135 8 Wo US 1972 The Lady s Not for Sale US 46 24 Wo US 1973 Full Moon US 26 nbsp Gold 33 Wo US Coun try 1 22 Wo Coun try mit Kris Kristofferson1974 Fall into Spring US 55 15 Wo US Break Away US 103 12 Wo US Coun try 19 12 Wo Coun try mit Kris Kristofferson1975 It s Only Love US 85 10 Wo US 1977 Anytime Anywhere UK 7 nbsp Gold 28 Wo UK US 6 nbsp Platin 54 Wo US Coun try 23 8 Wo Coun try1978 Natural Act UK 35 4 Wo UK US 106 9 Wo US Coun try 24 12 Wo Coun try mit Kris KristoffersonLove Me Again UK 51 nbsp Silber 1 Wo UK US 32 nbsp Gold 22 Wo US 1979 Satisfied US 95 16 Wo US 1981 Heartbreak Radio US 160 4 Wo US Weitere Alben 1977 Radio Special Promo Album 1983 Never Let You Go 1984 Inside the Fire 1990 Fire Me Back 1991 Dancing with an Angel 1992 Love Lessons 1993 For You 1995 Behind the Memories 1996 Out Of the Blues 1998 Thinkin About You 2005 And So Is Love 2012 A Rita Coolidge Christmas 2018 Safe in The Arms of TimeLivealben Bearbeiten 1980 Live in JapanKompilationen Bearbeiten Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 3 4 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK nbsp US nbsp Coun try1980 Greatest Hits US 107 8 Wo US 1981 The Very Best Of Rita Coolidge UK 6 nbsp Gold 11 Wo UK Weitere Kompilationen 1979 All About Rita Coolidge nur Japan 1987 Classics Volume 5 1991 A amp M Gold Series 1994 All Time High Best of Rita Coolidge 1995 The Collection nur Australien 1999 Master Series 2000 20th Century Masters The Millenium Collection 2001 Universal Masters Collection 2004 Delta Lady The Rita Coolidge AnthologySingles Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 3 4 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US nbsp Coun try1969 Turn Around and Love You US 96 1 Wo US 1972 FeverThe Lady s Not for Sale US 76 7 Wo US 1973 A Song I d Like to SingFull Moon US 49 10 Wo US Coun try 92 5 Wo Coun try mit Kris Kristofferson1974 Loving ArmsFull Moon US 86 5 Wo US Coun try 98 2 Wo Coun try mit Kris KristoffersonMama LouFall Into Spring Coun try 94 5 Wo Coun tryRainBreakaway Coun try 87 4 Wo Coun try mit Kris Kristofferson1977 Your Love Has Lifted Me Higher and HigherAnytime Anywhere UK 48 2 Wo UK US 2 nbsp Gold 27 Wo US We re All AloneAnytime Anywhere UK 6 13 Wo UK US 7 nbsp Gold 20 Wo US Coun try 82 8 Wo Coun try1978 The Way You Do the Things You DoAnytime Anywhere US 20 11 Wo US WordsAnytime Anywhere UK 25 8 Wo UK YouLove Me Again US 25 12 Wo US The Jealous KindLove Me Again Coun try 63 8 Wo Coun tryLove Me AgainLove Me Again US 68 7 Wo US Coun try 83 1 Wo Coun try1979 One Fine DaySatisfied US 66 7 Wo US I d Rather Leave While I m in LoveSatisfied US 38 10 Wo US Coun try 32 10 Wo Coun try1980 Fool That I AmCoast to Coast O S T US 46 12 Wo US Coun try 72 4 Wo Coun try1983 All Time HighOctopussy O S T DE 13 13 Wo DE AT 14 6 Wo AT CH 7 9 Wo CH UK 75 4 Wo UK US 36 13 Wo US grau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarWeitere Singles 1971 I Believe in You 1973 My Crew 1973 Whiskey Whiskey 1975 Lover Please mit Kris Kristofferson 1978 Slow Dancer 1979 Hello Love Goodbye 1981 Let s Go Dancing mit Booker T Jones 1981 The Closer You Get 1983 Lake Freeze 1983 Only You 1984 Something Said Love 1990 I Stand in WonderGastbeitrage Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 3 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp Coun try1980 Somethin Bout You Baby I LikeSomethin Bout You Baby I Like US 42 10 Wo US Coun try 60 6 Wo Coun try mit Glen CampbellLiteratur BearbeitenIrwin Stambler The Encyclopedia Of Pop Rock And Soul 3 uberarbeitete Auflage New York City New York St Martin s Press 1989 S 143 f ISBN 0 312 02573 4 Weblinks BearbeitenRita Coolidge in der Internet Movie Database englisch www ritacoolidge net Biografie und Diskografie Billboard Online Memento vom 5 Februar 2009 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Rita Coolidge 19 November 2019 abgerufen am 10 Februar 2021 englisch Delta Lady Memoir von Rita Coolidge Michael Walker Horbucher bei Google Play Abgerufen am 10 Februar 2021 a b c d Chartquellen DE AT CH UK a b c Auszeichnungen fur Musikverkaufe UK USMusik der James Bond FilmreiheFilmkomponisten Monty Norman 1962 John Barry 1963 1987 mit Unterbrechungen George Martin 1973 Marvin Hamlisch 1977 Bill Conti 1981 Michael Kamen 1989 Eric Serra 1995 David Arnold 1997 2008 Thomas Newman 2012 2015 Hans Zimmer 2021 Titelmusik John Barry Orchestra The James Bond Theme Matt Monro From Russia with Love Shirley Bassey Goldfinger Tom Jones Thunderball Nancy Sinatra You Only Live Twice John Barry Orchestra On Her Majesty s Secret Service Louis Armstrong We Have All the Time in the World Shirley Bassey Diamonds Are Forever Paul McCartney amp Wings Live and Let Die Lulu The Man with the Golden Gun Carly Simon Nobody Does It Better Shirley Bassey Moonraker Sheena Easton For Your Eyes Only Rita Coolidge All Time High Duran Duran A View to a Kill a ha The Living Daylights Gladys Knight Licence to Kill Tina Turner GoldenEye Sheryl Crow Tomorrow Never Dies Garbage The World Is Not Enough Madonna Die Another Day Chris Cornell You Know My Name Jack White amp Alicia Keys Another Way to Die Adele Skyfall Sam Smith Writing s on the Wall Billie Eilish No Time to Die Normdaten Person GND 134350383 lobid OGND AKS LCCN n91072209 VIAF 85581957 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Coolidge RitaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Country SangerinGEBURTSDATUM 1 Mai 1945GEBURTSORT Lafayette Tennessee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rita Coolidge amp oldid 208677836