www.wikidata.de-de.nina.az
Auf dem Stadtgebiet der heutigen Grossstadt Wuppertal befanden sich mehrere Richtstatten aus dem Mittelalter und der Neuzeit bis in das 20 Jahrhundert Folgende Richtstatten in Wuppertal sind belegt Inhaltsverzeichnis 1 Belegte Richtstatten 2 Unbelegte Richtstatten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBelegte Richtstatten BearbeitenMittelalterliche und fruhneuzeitliche Richtstatte des bergischen Amtes Beyenburg an dem Heerweg Koln Dortmund an der Grenze zum Amt Bornefeld in Hohe von Cluse 1 Das Flurstuck heisst im heutigen Kataster Im Galgenfeld Im Wohnquartier Siebeneick ist eine mittelalterliche fruhneuzeitliche Richtstatte an einem Zweig der Alten Colnischen Strasse belegt Das Flurstuck heisst im heutigen Kataster Galgenbusch Im Galgenfeld zu Schollersheide ebenfalls an der Alten Colnischen Strasse an der Grenze zum bergischen Amt Mettmann gelegen sind in der Neuzeit Hinrichtungen der Herrschaft Scholler ausgefuhrt worden 2 Der bekannteste Delinquent war 1805 der Rauberhauptmann Johannes Kophannes gekopfter Johannes Auerbaumer Auf dem Brausenwerth befand sich in der Neuzeit die Elberfelder Richtstatte Im Elberfelder Gefangnis Bendahl wurden bis 1912 Hinrichtungen mit dem Fallbeil durchgefuhrt Das benachbarte Landgericht das die Todesurteile aussprach befand sich auf einer Wupperinsel Eine makabre Deutung des Spruchs uber die Wupper gehen sterben resultiert aus dieser geografischen Konstellation in der die Verurteilten uber die Wupper zum Richtplatz im Gefangnis verbracht wurden Auf dem Elberfelder Hardtberg befand sich im 17 und 18 Jahrhundert ein Galgen Er stand auf einem von einem Wall umgebenen Platz am sudlichen Berghang Dieser Platz wurde das Gericht genannt Fruher wurde der Hardtberg auch Galgenberg oder Galgenkoppken genannt Spater wurde anstatt eines Galgens von einem Galgenbaum gesprochen Eine bis zum Ende des 20 Jahrhunderts vorhandene vierhundertjahrige Eiche am nordlichen Rand der Felswand von der Waldbuhne Hardt ist als Galgenbaum uberliefert 3 Unbelegte Richtstatten BearbeitenIn Sagen werden auch Richtstatten ohne historische Belege erwahnt Galgen auf dem Stubchensberg auf der ehemaligen Stadtgrenze zwischen Elberfeld und Barmen 4 Literatur BearbeitenAnmerkungen zur Geschichte der Hinrichtungen im Wuppertal Romerike Berge 2 2007Einzelnachweise Bearbeiten Gerd Helbeck Beyenburg Geschichte eines Ortes an der bergisch markischen Grenze und seines Umlandes Band I Das Mittelalter Grundlagen und Aufstieg ISBN 978 3 9811749 1 5 Zeitspurensuche Scholler Antonia Dinnebier Landschaftsgarten Hardt Otto Schell Bergische Sagen Baedeker 1897 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richtstatten in Wuppertal amp oldid 191481936