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Richard MacGillivray Dawkins 24 Oktober 1870 in Surbiton Surrey 4 Mai 1955 in Oxford war ein britischer Klassischer Archaologe und Neograzist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDawkins Eltern waren Richard Dawkins 1828 1896 ein Offizier der Royal Navy und Mary Louisa MacGillivray Nach dem Besuch der Totnes Grammar School und des Marlborough College begann Dawkins ein Studium der Elektrotechnik am King s College London gab es aber nach zwei Jahren wieder auf um bei den Arc Works des Colonel R E B Crompton in Chelmsford zu arbeiten Diese Stelle gab er angesichts des Erbes das er mit dem Tod seiner Eltern 1896 1897 erhalten hatte auf und studierte von 1898 an Classics am Emmanuel College der Universitat Cambridge Mit dem Abschluss des Studiums 1902 wurde ihm eine Craven Scholarship fur einen Studienaufenthalt an der British School at Athens von einem Jahr verliehen Er blieb dort jedoch bis 1914 und war von 1904 bis 1910 zugleich Fellow des Emmanuel College ohne Residenzpflicht Von 1906 bis 1914 war er ausserdem Direktor der British School at Athens Im Jahr 1907 erbte er von einem entfernten Verwandten mutterlicherseits das Haus Plas Dulas im walisischen Llandulas Wahrend des Ersten Weltkrieges war er zunachst von 1914 bis 1915 bei der Home Guard in Plas Dulas danach von 1915 bis 1916 beim Intelligence Department of the British Legation Anschliessend war er Leutnant der Royal Naval Volunteer Reserve auf Kreta und dort bis 1919 mit Aufklarung beauftragt Im Jahr 1920 wurde Dawkins zum ersten Bywater and Sotheby Professor of Byzantine and Modern Greek Language and Literature an der University of Oxford 1922 auch zum Fellow des Exeter College ernannt eine Stellung die er bis zur Emeritierung 1938 innehatte Seit 1933 war er Mitglied der British Academy Leistungen BearbeitenDawkins war einer der Pioniere der Minoischen Archaologie und der Erforschung der griechischen Dialekte und Marchen Er nahm an einer Grabung im kretischen Palekastro und an einem 1905 begonnenen Survey der Landschaft Lakonien 1 teil Von 1906 bis 1910 leitete er die Ausgrabung des bedeutenden Heiligtums der Artemis Orthia in Sparta Im bootischen Rhitsona leitete er die Ausgrabung eines Friedhofs durch Ronald Montagu Burrows und Percy N Ure 2 Von 1911 an leitete eine Grabung in Phylakopi auf der Kykladeninsel Milos In den Jahren von 1909 bis 1911 betrieb er sprachwissenschaftliche Feldforschung in Kappadokien Daraus entstand die erste und lange Zeit massgebliche Untersuchung zum Kappadokischen einem neugriechischen Dialekt mit starken turkischen Einflussen Auf byzantinistischem Gebiet hat sich Dawkins mit der Chronik des zypriotischen Schriftstellers Leontios Machairas aus dem 15 Jahrhundert beschaftigt und eine Schrift zu den Monchen vom Berg Athos veroffentlicht Schriften Auswahl BearbeitenModern Greek in Asia Minor A study of the dialects of Silli Cappadocia and Pharasa Cambridge 1916 Digitalisat The unpublished objects from the Palaikastro excavations 1902 1906 described by R C Bosanquet and Richard M Dawkins Macmillan London 1923 British School at Athens Supplementary paper 1 The sanctuary of Artemis Orthia at Sparta Excavated and described by members of the British School at Athens 1906 1910 Ed by R M Dawkins Macmillan London 1929 The Cypriot Chronicle of Makhairas 1932 The Monks of Athos 1936 Forty five Stories from the Dodecanese 1950 Arabian Nights Norman Douglas G Orioli Florenz 1933 Enlarged and revised edition Rupert Hart Davies London 1952 Modern Greek Folktales Chosen and transl by R M Dawkins Clarendon Press Oxford 1953 More Stories from the Arabian Nights 1957 Literatur BearbeitenRomilly James Heald Jenkins Richard MacGillivray Dawkins 1871 1955 in Proceedings of the British Academy 41 1955 373 388 Frederick Rolfe Cecil Woolf Laura Maria Roberts Ragg Letters to R M Dawkins Vane London 1962 Weblinks BearbeitenPhotographie von Walter Stoneman 1945 National Portrait Gallery Photographs Collection Oxford Dictionary of National Biography Richard MacGillivray Dawkins owner of Plas Dulas Llanddulas from 1907 until his death in 1955 Memento vom 27 Oktober 2010 im Internet Archive Dawkins Richard MacGillivray Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Einzelnachweise Bearbeiten zorbas de maniguide Victoria Sabetai Ronald M Burrows and Percy N Ure in Boeotia Ure Museum University of Reading 2006 PDF 2 4 MB Bywater and Sotheby Professor of Byzantine and Modern Greek Language and Literature at the University of Oxford Richard M Dawkins 1920 1939 John Mavrogordato 1939 1947 Constantine A Trypanis 1947 1967 Kariophilis Mitsakis 1968 1972 Cyril Mango 1973 1995 Elizabeth Jeffreys 1996 2006 Marc Lauxtermann seit 2007 Normdaten Person GND 11801157X lobid OGND AKS LCCN n80044540 VIAF 62335066 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dawkins Richard MacGillivrayKURZBESCHREIBUNG britischer Byzantinist und NeograzistGEBURTSDATUM 24 Oktober 1870GEBURTSORT Surbiton SurreySTERBEDATUM 4 Mai 1955STERBEORT Oxford Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard MacGillivray Dawkins amp oldid 223084952