www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Kunsthistoriker Zum General siehe Richard Graul General Richard Graul 24 Juni 1862 in Leipzig 25 Dezember 1944 ebenda war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor Richard Graul Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte Richard Graul auf dem Sudfriedhof in LeipzigDer Sohn eines Tapetenmusterzeichners und Fabrikanten absolvierte eine Buchhandelslehre in Frankfurt am Main 1881 trat er in das Frankfurter Musterzeichner Atelier seines Vaters ein wo er sich erstmals mit Kunstgewerbe beschaftigte 1888 promovierte er in Zurich mit einer Dissertation uber die Geschichte der dekorativen Skulptur in den Niederlanden wahrend des 16 Jahrhunderts Von 1889 bis 1892 war er Sekretar der Gesellschaft fur vervielfaltigende Kunst in Wien und daneben bis 1894 Redakteur ihrer Zeitschrift Die graphischen Kunste 1892 begann er als Volontar in der Skulpturensammlung und der Gemaldegalerie der Berliner koniglichen Museen dort wurde er 1894 Assistent an der Nationalgalerie und arbeitete 1896 am Kunstgewerbemuseum bei Julius Lessing 1896 verliess Graul Berlin und ging an das Leipziger Kunstgewerbemuseum dessen Direktor er von 1896 bis 1929 war Seit 1924 stand er auch dem Museum der bildenden Kunste in Leipzig vor Graul entwickelte das Leipziger Kunstgewerbemuseum zu einem Museum von europaischem Rang seine vielfaltigen Aktivitaten pragten das Museum nachhaltig 1920 grundete er die Grassimesse eine von der Leipziger Messe unabhangige Verkaufsmesse Sie fand in den Raumen des Museums zur gleichen Zeit wie die Fruhjahrs und Herbstmesse statt Graul initiierte den Bau des Neuen Grassimuseums der von 1925 bis 1929 erfolgte Bereits ab 1926 konnte das Haus abhangig vom Baufortschritt bezogen werden So fand die Grassimesse 1926 schon im Flugel an der Hospitalstrasse heute Prager Strasse statt Sie entwickelte sich unter Grauls Leitung zu einer Kunstgewerbemesse mit hohem Qualitatsanspruch Internationale Aufmerksamkeit konnte er mit der grossen Sonderausstellung Europaisches Kunstgewerbe 1927 im neuen Museumsbau erregen Sie machte das Grassimuseum europaweit bekannt Graul war Begrunder der Zeitschrift Das Museum 1886 und Mitbegrunder und zeitweiliger Redakteur der Kunstzeitschrift Pan 1894 1896 Er war 1898 1899 Redakteur und von 1925 bis 1931 Herausgeber der Zeitschrift fur bildende Kunst Graul war Mitglied in mehreren Gremien des Museumswesens u a der Kunstgeschichtlichen Gesellschaft Berlin des Deutschen Werkbundes und der sachsischen Landesstelle fur Kunstgewerbe in Dresden Ausserdem war er Begrunder und langjahriger Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Kunstgewerbemuseums Leipzig Publikationen BearbeitenDenkschrift uber die Entwicklung des Kunstgewerbe Museums und die Notwendigkeit eines Museumsneubaus Hedrich Leipzig 1910 Einfuhrung in die Kunstgeschichte Kroner Leipzig 1887 8 Auflage 1923 Bilderatlas zur Einfuhrung in die Kunstgeschichte Seemann Leipzig 1907 6 Auflage Literatur BearbeitenMitteilungen des stadtischen Museums fur Kunsthandwerk Grassimuseum und seines Freundes und Forderkreises e V Heft 2 1993 Eisel 2001 Walther Killy Rudolf Vierhaus Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 4 Gies Hessel Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 23164 4 Richard Graul zum 80 Geburtstage Verzeichnis seiner Schriften Ihrem hochverdientem Grunder und langjahrigen Vorsitzenden in Dankbarkeit gewidmet von der Gesellschaft der Freunde des Kunstgewerbe Museums zu Leipzig am 24 Juni 1942 Stadtisches Kunstgewerbe Museum Leipzig 1942 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Richard Graul im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116826088 lobid OGND AKS LCCN nr98020018 VIAF 71380153 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graul RichardKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 24 Juni 1862GEBURTSORT Leipzig Konigreich SachsenSTERBEDATUM 25 Dezember 1944STERBEORT Leipzig Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Graul amp oldid 235874884