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Maria Theresia Resi Langer 24 September 1886 in Breslau Deutsches Kaiserreich 2 Oktober 1971 in Berlin war eine deutsche Kabarettistin Schauspielerin und Rezitatorin Willy Jaeckel Portrat der Chansonette Resi Langer 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Veroffentlichung 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenMaria Theresia Langer besuchte in ihrer Heimatstadt Breslau die Klosterschule St Ursula und liess sich unter der Leitung von Otto Gerlach an der Theaterschule der Vereinigten Theater Breslau kunstlerisch ausbilden Mit 16 Jahren ubernahm Langer erste noch recht kleine Theaterrollen an Breslauer Spielstatten wirkte spater auch in Hannover und unternahm Gastspielreisen Im Herbst 1906 ubersiedelte Langer nach Berlin wo sie zunachst in einem Anwaltsburo arbeitete bald darauf aber zu einem Verlag wechselte Nebenbei gestaltete sie sogenannte Rokoko Vortragsabende und trat mit Gedichten von Arno Holz Christian Morgenstern und Wilhelm Busch auf 1908 heiratete Resi Langer den Schriftsteller Alfred Richard Meyer der unter dem Pseudonym Munkepunke einige Bekanntheit erlangte Im Jahr darauf wurde Langer Mutter eines Sohnes Hermann Wolf Meyer 1912 erfolgte Langers erster Kontakt zum Film als die damals 26 Jahrige unter der Regie von Eugen Illes in einer Produktion des Filmpioniers Alfred Duskes dem Lustspiel Der Ulk im Film mitwirkte wo sie in 24 Sketchen auftrat Aktivitaten vor der Kamera blieben jedoch fortan die Ausnahme und besassen Seltenheitscharakter Stattdessen konzentrierte sie sich weiterhin auf das Theater und gab als Rezitatorin zahlreiche Lesungen u a Frank Wedekind Heinrich Heine Alfred Lichtenstein Nach dem Ersten Weltkrieg begann das Kabarett erheblich an Bedeutung in Resi Langers Karriere zu gewinnen Ab 1921 trat sie an diversen Berliner Kleinkunstbuhnen auf so auch bei Schall und Rauch Wilde Buhne und Die Wespen an der Seite von Trude Hesterberg Harald Paulsen Fritz Kampers Annemarie Hase und Leon Hirsch Nach 1933 fand Resi Langer Beschaftigung beim Rundfunk und hielt sich mit Moderationen von Modeschauen uber Wasser Vermutlich 1939 verliess Resi Langer das Deutsche Reich Adolf Hitlers und ubersiedelte mit ihrem dritten Ehemann dem Juden Dr Stefan Meisel zunachst nach Italien Von dort folgten als weitere Emigrationsstationen die Philippinen wo sie in Manila eine Apotheke betrieb und 1947 die Vereinigten Staaten Hier fuhrte Resi Langer einen Kiosk im Foyer eines New Yorker Kaufhauses Erst mit 82 Jahren kehrte die Kunstlerin in die alte Heimat zu ihrer wichtigsten Wirkungsstatte nach Berlin zuruck wo sie im Fruhherbst 1971 starb Filmografie Bearbeiten1912 Der Ulk im Film 1917 Tausend und eine Frau 1918 Seine Totenmaske 1934 Jungfrau gegen Monch 1934 Ferien vom IchVeroffentlichung BearbeitenResi Langer Rokoko und Kinotypen Zwolf Gedichte und zwolf Episoden Hrsg von Regina Nortemann Johanna Egger und Jeanette Wiede Wallstein Verlag Gottingen 2014 Literatur BearbeitenKurt Muhsam Egon Jacobsohn Lexikon des Films Verlag der Lichtbildbuhne Berlin 1926 S 104 f Hans Richter Hrsg Filmstern 1922 Hans Hermann Richter Verlag Berlin Wilmersdorf 1921 22 S 50 Weblinks BearbeitenResi Langer in exilarchiv de Resi Langer in radiomusaeum org Resi Langer und ihre Gedichte auf tagesspiegel de Resi Langer in der Internet Movie Database englisch Resi Langer bei filmportal deNormdaten Person GND 116720506 lobid OGND AKS VIAF 42596223 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langer ResiALTERNATIVNAMEN Langer Maria Theresia vollstandiger Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Kabarettistin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 24 September 1886GEBURTSORT Breslau Deutsches KaiserreichSTERBEDATUM 2 Oktober 1971STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Resi Langer amp oldid 204661105