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Rene Gaston Marie Dorme 30 Januar 1894 in Abaucourt les Souppleville Lothringen 25 Mai 1917 bei Reims war ein franzosischer Jagdflieger und mit 23 bestatigten und bis zu 50 weiteren unbestatigten Luftsiegen einer der fuhrenden franzosischen Jagdflieger wahrend des Ersten Weltkrieges Rene Dorme Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Jugend 2 Erster Weltkrieg 3 Auszeichnungen 4 Abschussliste 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseKindheit und Jugend BearbeitenRene Dorme war der Sohn des Bahnhofsvorstehers in Abaucourt les Souppleville an der Maas in der Nahe von Verdun Rene Dorme arbeitete zunachst als Gehilfe in einer Anwaltskanzlei 1913 wurde er einberufen und gelangte nach Bizerta in Tunesien wo er in einem Artillerieregiment 7e Groupe d Artillerie diente Erster Weltkrieg BearbeitenBei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war Dorme bereits Sergeant Sein Wunsch Flieger zu werden brachte ihn zur Militarflugschule nach Pau wo er am 24 April 1915 seine Pilotenlizenz bekam Rene Dorme wurde zur Escadrille C 94 bei Villacoublay versetzt die mit Caudron Bombenflugzeugen Caudron G III und G IV ausgerustet in der Nahe von Paris stationiert war Dorme schlug vor auch Nachteinsatze zu fliegen Am 30 Juli 1915 startete er mit seinem Staffelkameraden Guiget nach Einbruch der Dammerung in Richtung der Front bei Soissons zu einem ersten Nachteinsatz Bei einem weiteren Nachtflug im Januar 1916 sturzte Dorme ab und musste einige Wochen im Lazarett verbringen Mitte Marz 1916 stiess Rene Dorme auf eine Formation von sechs deutschen Flugzeugen die mit Kurs Richtung Paris flogen Er griff an und brachte eines der Flugzeuge zum Absturz Nach diesem Erfolg wurde Dorme als Jagdflieger zur Escadrille N 95 bei Pons versetzt wo er eine Nieuport 16 flog und kam nachdem er einen weiteren Luftsieg erzielt hatte im April 1916 zur Escadrille Spa 3 der beruhmten Storchenstaffel wo sich am 9 Juli 1916 ein weiterer Luftsieg anschloss Am 20 Dezember 1916 musste Rene Dorme erneut nach einer Schussverletzung ins Lazarett und kam erst im Marz 1917 zur Truppe zuruck Rene Dorme erzielte innerhalb eines Jahres insgesamt 23 bestatigte und 50 unbestatigte Luftsiege von denen zumindest 43 als sicher angenommen wurden Er brachte es auf 623 Flugstunden und uberstand 120 Luftkampfe Er war eine der ersten franzosischen Piloten der eine SPAD S XIII flog Dorme von seinen Kameraden als l Inimitable oder l Increvable bezeichnet galt als beliebt und rucksichtsvoll und wurde trotz seiner Jugend wegen seiner vaterlichen Art liebevoll Papa Dorme genannt Am 25 Mai 1917 begab sich Sous Lieutenant Dorme zusammen mit seinem Staffelkameraden Albert Deullin in der Nahe von Reims auf einen Einsatzflug Die beiden Jagdflieger griffen zwei deutsche Aufklarungsflugzeuge an wobei Deullin seinen Kameraden aus dem Auge verlor der uber dem Fort de la Pompelle vom deutschen Jagdflieger Heinrich Kroll angegriffen und abgeschossen wurde Dorme galt zunachst als vermisst auch als nach zwei Wochen ein deutsches Flugzeug uber dem Flugplatz seiner Staffel die Todesmeldung abwarf hielt man die Meldung uber seinen Tod zunachst zuruck Im Militarhistorischen Museum der Bundeswehr auf dem Flugplatz Berlin Gatow befindet sich heute ein Zigarettenetui welches Angehorige der JaSta 9 Rene Dorme offenbar nach dem Abschuss abgenommen haben Es wurde von Franz Prinz von Thurn und Taxis mit einer Widmung versehen und an Heinrich Kroll uberreicht Auszeichnungen BearbeitenDer Staatsprasident zeichnete ihn eigenhandig mit der Medaille Militaire aus er wurde zum Ritter der Ehrenlegion ernannt und erhielt das Croix de guerre mit 17 Palmen Abschussliste Bearbeiten nur bestatigte Luftsiege 1 Datum Uhrzeit Flugzeugtyp Ort9 Juli 1916 13 20 h LVG Zweisitzer Peronne28 Juli 1916 13 15 h zweimotoriger Doppeldecker Chaulnes Roye3 August 1916 14 25h LVG Zweisitzer Maurepas6 August 1916 14 10h LVG Zweisitzer nordlich Nesles22 August 1916 18 35h LVG Zweisitzer Moislains23 August 1916 10 55h LVG Zweisitzer Marchelepot25 August 1916 09 45h LVG Zweisitzer Mesni31 August 1916 17 50h LVG Zweisitzer Manancourt9 September 1916 15 30h LVG Zweisitzer Beaulencourt15 September 1916 17 20h Rumpler Brie Ennemain22 September 1916 09 20h LVG Zweisitzer Guyencourt25 September 1916 17 15h LVG Zweisitzer Nurlu Liancourt10 Oktober 1916 15 40h Aviatik Peronne16 Oktober 1916 16 35h Fokker Eindecker Peronne21 Oktober 1916 15 20h Roland D Barleux16 November 1916 15 16h Rumpler Marchelepot4 Dezember 1916 14 25h Fokker Eindecker nordlich St Cren31 Marz 1917 11 00h AEG Fismes19 April 1917 14 50 h Aufklarungsflugzeug Brimont22 April 1917 18 30h Zweisitzer Beaurieux Oeuilly29 April 1917 13 43h Albatros C Fleuricourt4 Mai 1917 14 05h Dreisitzer Amifontaine10 Mai 1917 10 05h Albatros C Chivy les EtouvellesSiehe auch BearbeitenListe franzosischer Jagdflieger im Ersten WeltkriegLiteratur BearbeitenArch Whitehouse Flieger Asse 1914 1918 Motorbuch Verlag Stuttgart 1970 S 310 312 Marc Chassard Rene Dorme Et Joseph Guiguet La Guerre Aerienne De Deux as Ed aux Arts Lyon 2002 ISBN 2 84010 046 0 franzosisch 2002 Weblinks BearbeitenKurzbiografie englisch Lebensdaten Forumbeitrag englisch Zigarettenetui von Rene Dorme Beutestuck von Heinrich Kroll aus der Sammlung des MHM Berlin Gatow auf Museum DigitalEinzelnachweise Bearbeiten http www theaerodrome com forum 2002 13021 rene dorme htmlNormdaten Person GND 128795905 lobid OGND AKS LCCN n2005050620 VIAF 57674345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dorme ReneALTERNATIVNAMEN Dorme ReneKURZBESCHREIBUNG franzosischer Jagdflieger im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 30 Januar 1894GEBURTSORT Abaucourt les Souppleville LothringenSTERBEDATUM 25 Mai 1917STERBEORT Reims Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Dorme amp oldid 238302478