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Rene Clement 18 Marz 1913 in Bordeaux Frankreich 17 Marz 1996 in Monaco war ein franzosischer Filmregisseur Rene Clement 1995 Clement Mitte 1953 mit Brigitte Fossey und Georges Poujouly den Hauptdarstellern seines Films Verbotene Spiele Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClement Sohn eines Dekorateurs besuchte das Gymnasium in Bordeaux und die Ecole des Beaux Arts in Paris wo er Architektur studierte Nach dem Tod seines Vaters brach er sein Studium ab und wandte sich dem Film zu zu dem er bereits als Jugendlicher eine grosse Neigung entwickelt hatte 1 Rene Clements Werk wird zumeist kontrovers gesehen Manchmal wird er als vulgarer Techniker ohne Seele bezeichnet manchmal in den Rang des besten franzosischen Cineasten erhoben 1934 traf er Jacques Tati und arbeitete seitdem mit ihm zusammen Er leistete seinen Militardienst bei der Filmeinheit Service cinematographique ab Seinen ersten Kurzfilm realisierte er 1936 zusammen mit Jacques Tati die einfach inszenierte Komodie Gib s ihm mit der Linken Ausserdem begann er in den 1930er Jahren Dokumentarfilme zu drehen 1937 reiste er zusammen mit dem Archaologen Jules Barthou in den Jemen um einen Dokumentarfilm uber das Land zu drehen Er erkrankte an Typhus und wurde mehrere Male verhaftet 2 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wandte er sich weiterhin den Dokumentarfilmen zu bis er sich 1945 das Thema Resistance als Zugpferd fur seinen ersten langen Spielfilm auswahlte Ein Jahr spater erschien Schienenschlacht in den Kinos und Clement zahlte zu den erfolgreichsten Regisseuren Frankreichs der Nachkriegszeit Die in den nachsten Jahren folgenden Filme behandelten weiterhin die Resistance und die Konsequenzen des Krieges Acht Jahre spater folgte sein wohl grosster Erfolg Verbotene Spiele 1952 der den Goldenen Lowen der Filmfestspiele von Venedig und den Oscar fur den besten fremdsprachigen Film gewann Er wandte fur jeden neuen Film unterschiedliche Stile an beruhrte fast jedes Genre Von Literaturverfilmungen wie Gervaise 1956 nach dem Roman L Assomoir von Zola oder Plein soleil 1960 nach dem Roman Der talentierte Mr Ripley von Patricia Highsmith uber Thriller wie Le passager de la pluie 1969 und La course du lievre a travers les champs 1972 bis hin zu psychologischen Streifen wie Felins 1962 und einer Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Paris brule t il 1966 Zwei von Rene Clements Regiearbeiten wurden mit dem Oscar fur den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet 1951 Die Mauern von Malapaga und 1953 Verbotene Spiele 1986 wurde er in die Academie des Beaux Arts gewahlt Filmografie Bearbeiten1935 Evasion Kurzfilm 1936 Achte auf deine LInke Soigne ton gauche Kurzfilm 1937 L arabie interdite Kurzfilm 1938 La grande chartreuse Kurzfilm 1939 Paris la nuit Kurzfilm 1939 La bievre fille perdue Kurzfilm 1940 Le triage Kurzfilm 1940 Toulouse Kurzfilm 1942 Ceux du rail Kurzfilm 1943 La grande pastorale Kurzfilm 1944 Paris sous la botte Kurzfilm 1944 Chefs de demain Kurzfilm 1946 Schienenschlacht La Bataille du rail 1946 Le pere tranquille 1947 Das Boot der Verdammten Les Maudits 1949 Die Mauern von Malapaga Le mura di Malapaga 1950 Rendezvous in Paris Le Chateau de verre 1952 Verbotene Spiele Jeux interdits 1954 Liebling der Frauen Monsieur Ripois 1956 Gervaise Gervaise 1958 Heisse Kuste Barrage contre le pacifique 1960 Nur die Sonne war Zeuge Plein soleil 1961 Halt mal die Bombe Liebling Che gioia vivere 1962 Nacht der Erfullung Le Jour et l heure 1964 Wie Raubkatzen Les Felins 1966 Brennt Paris Paris brule t il 1970 Der aus dem Regen kam Le passager de la pluie 1971 Das Haus unter den Baumen La maison sous les arbres 1972 Treibjagd La Course du lievre a travers les champs 1975 Das ganz grosse Ding Baby Sitter 1983 Die Prinzessin und der Fotograf Yoroppa tokkyu nur Darsteller Auszeichnungen Bearbeiten1946 Regiepreis und Internationaler Jurypreis der Internationalen Filmfestspiele von Cannes fur Schienenschlacht 1947 Auszeichnung bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes fur Das Boot der Verdammten Bester Abenteuer oder Kriminalfilm 1947 Prix Melies der Syndicat francais de la critique de cinema fur Das Boot der Verdammten Bester franzosischer Film 1949 Regiepreis der Internationalen Filmfestspiele von Cannes fur Die Mauern von Malapaga 1952 Goldener Lowe der Internationalen Filmfestspiele von Venedig fur Verbotene Spiele 1954 Spezialpreis der Jury der Internationalen Filmfestspiele von Cannes fur Liebling der Frauen 1954 Blue Ribbon Award fur Verbotene Spiele Bester fremdsprachiger Film 1954 Kinema Jumpō Preis fur Verbotene Spiele Bester fremdsprachiger Film 1954 Bodil fur Verbotene Spiele Bester europaischer Film 1956 FIPRESCI Preis auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig fur Gervaise 1957 Blue Ribbon Award fur Gervaise Bester fremdsprachiger Film 1954 Kinema Jumpō Preis fur Gervaise Bester fremdsprachiger Film 1962 Edgar Allan Poe Award fur Nur die Sonne war Zeuge Bester auslandischer Film gemeinsam mit Paul Gegauff 1984 Ehren Cesar 2017 Goldene KameraLiteratur BearbeitenPeter Theml Artikel Rene Clement In Thomas Koebner Hrsg Filmregisseure Biographien Werkbeschreibungen Filmographien 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Reclam Stuttgart 2008 1 Aufl 1999 ISBN 978 3 15 010662 4 S 136 138 mit Literaturhinweisen Weblinks BearbeitenRene Clement in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Rene Clement In Internationales Biographisches Archiv 26 1996 vom 17 Juni 1996 abgerufen via Munzinger Online Thomas Koebner Rene Clement In Filmregisseure 2008 S 136 138 Normdaten Person GND 11950720X lobid OGND AKS LCCN no96042206 VIAF 84032836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clement ReneKURZBESCHREIBUNG franzosischer FilmregisseurGEBURTSDATUM 18 Marz 1913GEBURTSORT Bordeaux FrankreichSTERBEDATUM 17 Marz 1996STERBEORT Monaco Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Clement amp oldid 237198906